Über mich
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Gelernter Koch, seit 1985 mich dem Schreiben hingegeben, ab 1989 anthroposophisches intensives Studium bis 1997. Neu mein Inneres soweit aufgebaut (Denken, Fühlen, Wollen -also meine eigene Gehirnwäsche mir erlaubt, also die Gehirnwäsche der Gesellschaft durch Erziehung, Schule, Gesellschaft und Umwelt endlich überwunden). Mich neu also zurechtgefunden mit der Weltanschauung der anthroposophischen Geisteswissenschaft, die von der Karma- und Reinkarnation jedes Menschen ausgeht.Rein Persönlich:Schon als Kind gab es für mich 3 Grundthemen. 1. Gibt es Gott? 2. Wieso bin ich schwul? 3. Ich will Schriftsteller werden!Diese 3 Themen bestimmten mein gesamtes weiteres Leben. Ich landete bei den verschiedensten religiösen Strömungen. Und ich verließe sie nach wenigen Monaten. Entäuscht! Schwul wollten sie mir austreiben. Ging bedauerlicherweise nicht. Bis 1988 auch für mich bedauerlicherweise. Näheres habe ich in meinem Buch ausgeführt "Die späte Antwort Gottes" und einiges erklärendes floß auch in meinen Roman "Wenn Schwule lieben".1985 hatte ich eine Schreibblokade. Damals sagte ich mir: Ich möchte nicht im Alter wie so viele bedauern "Hätte ich doch..." Also machte ich mit meinen Roman weiter, der mich seit Jahren beschäftigte. Ich erfuhr immer wieder, auch im näheren Freundesumfeld von jungen Menschen, die ihrem Leben ein Ende setzten wegen ihrer schwulen Veranlagung. 1985 jedenfalls war ich soweit, zu glauben, ich könne Gott aus meiner Idee löschen. So entstand auch mein erstes Expose, der 1. Teil von damals noch "Unkraut vergeht nicht", später "Die Spreu vom Weizen". Doch wie gesagt, ich hatte eine Schreibblokade. In jener Zeitz gab es Filme von Uwe Frießner, die mich derart ansprachen, dass ich ihm einfach meine 1. Vorlage des 1. Teils von dem späteren "Wenn Schwule lieben" schickte. Ohne, dass er von mir wußte. Viele Wochen vergingen. Ich dachte: das war's. Und dann, eines nachts, so gegen 22 Uhr, klingelte mein Telefon. Und was sage ich: am Ende der Leitung war Uwe Frießner. So etwas von begeistert; und wir redeten lange, und er wollte sich für später die Filmrechte sichern. Von da an konnte ich wieder schreiben. Jedoch war mit mir eine Veränderung bis dahin geschehen. Während der Wochen meiner Verzweiflung las ich ein Buch, an das ich durch seltsame Umstände -ich glaube 9 Jahre zuvor- gekommen war. Damals konnte ich es nicht lesen. Doch ich spürte, dass es einmal sehr wichtig sei, zumal ich erfuhr, dass der Besitzer, der mir das Buch nur kurz leien wollte, nicht mehr dazu kam, es mir wieder wegzunehmen, denn er war kurz darauf durch einen Autounfall ums Leben gekommen. Ein Grund erst recht, weshalb ich das Buch nie aus den Augen verlor. Ohne dieses Buch wäre ich nie an die Esoterik gekommen. Ohne dieses Buch wäre ich nie bei Rudolf Steriner gelandet. Ohne dieses Buch wäre nicht 1988 ein Stein von meinem Herzen gefallen, was die schwule Veranlagung betraf. Und ohne dieses Buch hätte ich nicht meinen Roman "Wenn Schwule lieben" so vollendet wie er jetzt eben besteht. Manches der Einleitungen würde ich ändern, aber die Story als solches liegt mir sehr am Herzen. Sie beantwortet die Wahrheit über das Schwulsein. In 14 Jahren -1980 begann ich mit dieser Idee, sie niederzuschreiben und 1993 nach 5 maligem Umschreiben hatte ich auch mit Zufriedenheit meinen Schreibstil gefunden- entstand also dieser Roman. Uwe Frießner meldete sich dann nicht mehr, nachdem ich ihm ein Exemplar geschickt hatte Vielleicht passte ihm dann nicht, dass ich Gott mit einbringen konnte. Denn ich hatte ihn endlich gefunden; als sein Anruf 1985 kam. Und als ich im September 2000 auch meine eigene Gegenwart begriff, war der Kreis geschlossen meiner 3 Grundthemen, die mich bis heute erfüllten. Soviel zu meiner Person.