Ein sehr, sehr schwarzer Tag für den Umweltschutz, heute der 13. November 2023

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EIN SEHR, SEHR SCHWARZER TAG FÜR DEN UMWELTSCHUTZ, HEUTE DER 13. NOVEMBER 2023

Thema gestartet
von pentzw
am 13.11.2023 - 20:40 Uhr
Aktive Mitglieder:
pentzw  13.11.2023

Wie habe ich dieses Mädel „angebetet“ und bewundert!
„Wie könnt Ihr es wagen!“
Dies ihre vor privilegierten, greisen, überintellektuellen Vertretern der Menschheit, vorm UNOforum. verkündete Botschaft. Na, den Herren Diplomaten und der Frau Attachée hat es schier vom Hocker gehauen, zumindest ganz schön (Krokodils-)Tränen aus den Augen getrieben. Stimmt schon, obwohl die wohl am wenigsten schuldig sind. Hätte mal vor Industrievertretern so herreden sollen, da hätte sie die wahren getroffen, die sie aber dann hinter die Bühne gezerrt hätten und was, weiß man nicht, mit ihr getan hätten.
Wie sie da vor ihrem Segeltörn über den Atlantik zu schippern von den Mengen jugendlicher Begeisterter am Ufer von Cornwall winkend und jubilierend verabschiedet worden ist!
Ja, das war eine neue Hoffnungsträgerin, worauf die Massen, die Jugend, die wahren ehrlichen, klimagewissenhaften Ohnmächtigen lange gewartet haben.
Nun aber ist aus dem Traum ein Alptraum geworden.
Greta Thunberg hat selbst den Schleier ihres Milchmädchen-Denkens gelüftet, indem sie einseitig Partei im Palästina-Konflikt ergriffen hat. Ist sie nichts anderes als das Phantom eines schillernden Schmetterlings am Südpol, der mit einem Flügelschlag einen Wirbelsturm am Nordpol verursacht hat? Hat die Schule geschwänzt, sich aufs Pflaster gesetzt und für das Klima protestiert, was wahrscheinlich Tausende vor ihr schon getan, aber nicht die Resonanz gefunden haben. Die hatten wohl keine solche Eltern, die die One-Person-Show-Promotion unterstützen und finanziell fördern konnten.
Und jetzt ist meine Frontfrau des Klimaschutzaktivismus derartig ins Fettnäpfchen getreten, indem sie sich auf die Seite der Dick-, Holz-, Beton- und Dummköpfe in Palästina gestellt hat. Schön dumm!
Hat damit gezeigt, dass sie nichts von Politik versteht, nicht unterscheiden kann zwischen Äpfel und Birnen. Vielleicht auch nichts von Klimaverursachungs-Zerstörung?
„Wo Besatzung stattfindet, findet kein Klimaschutz statt.“
Nun aus der Traum davon, die Alten hätten es versemmelt.
Ihre Generation macht es allem Anschein nach auch nicht anders, wenn sie quer durch die Welt fliegt, um auf jedem Klimagipfel präsent sein zu müssen; oder mit ihren High-Tech-Smart-Phones ihre Meetings und Treffs und Dates vereinbaren müssen - wie blöd halten diese Klimaaktivisten eigentlich die Menschheit? Genauso blöd wie wohl die Alten die anderen Alten gehalten haben und nichts gewusst haben wollten, obwohl die Katastrophe schon vor 50 Jahren voraussehbar war, ungelogen, ich habe selbst Filme in der Schule gesehen, wo da bereits davor gewarnt worden ist. Aber Pustekuchen – stattdessen um so mehr Wirtschaftshype ohne Rücksicht auf ökologische Verluste!
Es scheint heute und in diesem Jahrzehnt sich leider abzuzeichnen, dass, durch seine maßlose Umweltausbeutung sowie Kapitalakkumulation und davon abhängig die Kriegstreiberei, der Mensch sich selbst und die Natur nicht retten kann – selbst nicht die jüngere Generation dies könne.

Zitat von Greta Thunberg in den NN vom Di, den 14.11.2023, Seite 4 gefunden:
"No climate justice on occupied land."
"Auf besetztem Land gibt es keine Klimagerechtigkeit".

Was nur hat Okkupation eines Landes mit einer fehlenden moderaten Klimapolitik zu tun?

Klimagerechtigkeit | BMZ

Das Konzept der Klimagerechtigkeit betrachtet den menschengemachten Klimawandel? nicht nur als Umweltproblem und technische Herausforderung, sondern in erster Linie als politisches und ethisches Thema. Der Klimawandel wird in Verbindung zu Themen wie Gleichheit, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit gesetzt.
Bislang leiden vor allem jene Länder und Bevölkerungsgruppen am stärksten unter den Folgen der Klimaerwärmung, die am wenigsten dazu beitragen und in der Vergangenheit dazu beigetragen haben. Besonders betroffen sind die Menschen in den Entwicklungsländern und unter ihnen wiederum die Verletzlichsten, etwa indigene Gemeinschaften, Kleinbäuerinnen und -bauern, Frauen, Kinder sowie alte und kranke Menschen.
Das Konzept der Klimagerechtigkeit strebt an, Lasten und Chancen des Klimawandels global gerecht zu verteilen. Demnach müssen die Hauptverursacher des Klimawandels – Industriestaaten und einige Schwellenländer – nicht nur ihren Ausstoß von Treibhausgasen drastisch verringern. Sie stehen auch in der Verantwortung, die Entwicklungsländer angemessen dabei zu unterstützen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, klimabedingte Schäden und Verluste zu bewältigen und den Wandel zu einer klimaneutralen, zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensweise zu vollziehen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wenn Greta Thunberg den Begriff „Besatzung“ verwendet:
a) sie meint die Besatzung in Palästina, im israelischen Territorium. D. h. sie spricht das Existenzrecht Israels ab. Ganz Palästina gehört den Palästinensern/Arabern.
Zu unterstellen, Palästina wäre ein okkupiertes Land, setzt voraus, dass eine andere Gruppe als diejenige, die die israelische Staatsangehörigkeit besitzt, Eigentümer dieses Landes ist. Dies heißt, dass damit von vornherein das Existenzrecht Israels in Frage gestellt ist. Danach muss man sich die Frage stellen, wieso es einen israelischen Staat gibt und wieso diejenigen, die sich diesem verweigern, obwohl sie auf dessen Territorium leben oder an einem diesem angrenzenden, diesen bekämpfen? Letztlich: wieso verweigern die sogenannten Palästinenser für sich einen Staat? Wieso stellen sie sich außerhalb des weltlichen Ordnungsprinzips, der Idee der Staatenbildung ?

b) sie meint die gegenwärtige Spezialoperation (der temporären) Besatzung von Gaza durch das israelische Militär. Kann man von Besatzung sprechen, wenn es eine temporäre Aktion ist?

Aber die Kernfrage ist, was hat dies im Endeffekt mit Klimaschutz zu tun? Oder Klimagerechtigkeit? Mit ihrer Aussage spricht Greta Thunberg nur eine politische Meinung aus.
Der dazwischentretende Klimaaktivist hatte Recht, als er Greta Thunberg bei ihrer Rede unterbrochen hat mit dem Ansinnen, er wolle über das Klima Reden nicht über Politik. Deshalb haben sich die ca. 80 000 Zuhörer und Demonstranten auch vor dem Redeforum versammelt.
Im Kontext dieser Analyse und der Absicht des Verhaltens des Klimaktivisten muss gesagt werden, dass diese Versammlung eine zu einer politischen Manifestation umgelenkt worden ist. Die Teilnehmer wurden mit einer anderen Absicht dorthingelockt. Sie wurden also missgeleitet, getäuscht und missbraucht.

Persönliche Note: liegt die Missachtung der ca. 1500 massakrierten Kinder, Frauen, Männer bei Greta Thunberg daran, dass sie, wie ich gehört habe, Autistin ist?

Ein Mythos ist zerplatzt, eine Ikone zerbröckelt, ein historisch schwarzer Tag für die Menschheitsgeschichte: die Jeanne d'Arc der Umwelträcher und Klimabewahrer hat sich ins Schwert gestürzt.
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