Dämonenfeuer Band 1
Die Rache des Feuerteufels
Von
Jonas Just
Das bin ich
Ich heiße Duke.
Ich höre gern Metal und Jazz.
Ich pflege mich ganz in schwarz zu kleiden.
Ich bin ca. 1,80m groß, habe blondes Haar und blaue Augen.
Ich bin eher der ruhige Typ, aber wenn mir etwas gegen den Strich geht,
kann ich auch schon mal ausrasten.
Ich spiele gern Billard.
Ansonsten bin ich an allem interessiert, was mit Horror und Finsternis zu tun hat.
Ich bin immer charmant zu den Frauen.
Ich weiß mich gut auszudrücken, bin immer gepflegt und ordentlich.
Ich kann selbst in schlimmen Situationen noch einen coolen Spruch ablassen.
Ich bin ein Fan von Musicals.
Ansonsten bin ich gegen jede Form von
Rechtsradikalismus.
Viel gibt es nicht mehr zu erzählen.
Aber eins solltest Du noch wissen:
Wenn Du mich zum Freund hast, bist Du auf der sicheren Seite.
Wenn Du es Dir aber mit mir verscherzt, dann sei auf der Hut!
Einleitung
Du glaubst, Dämonen gibt es nicht?
Ich warne Dich. Die Macht des Bösen ist verdammt gefährlich.
Mein Name ist Duke und ich muß es wissen, denn ich bin Dämonenjäger.
Ich arbeite für die DFA (Dämonen-Feuer-Agenten).
Die DFA ist eine Organisation, die sich mit der Jagd auf Dämonen befasst.
Ich bin kein normaler Mensch, ich bin der Sohn des Feuerteufels. Ich sehe aus wie ein Mensch, aber ich bin es nicht.
Ich merkte zum ersten Mal, dass ich etwas Besonderes bin, als ich im Heilkeller der DFA erwachte.
Dort habe ich erfahren, dass ich ein Dämonenjäger bin. Ich habe es von einer wunderschönen Frau erfahren, ihr
Name ist Kascha. Noch nie habe ich ein schöneres Mädchen gesehen. Kascha ist die Heilerin der DFA.
Sie hat mir erzählt, dass ich Dämonenjäger bin. Ich glaubte ihr nicht.
Aber als ich in Kaschas Augen sah wusste ich, dass sie es ehrlich mit mir meinte.
So lernte ich auch die anderen Mitglieder der DFA kennen.Zum Beispiel Dennis, den Waffenmeister. Er zeigte mir den Umgang mit den verschiedensten Waffen und erklärte mir, dass man niemals im Zorn angreifen darf.
Dann habe ich Torre kennen gelernt, er ist der Boss der DFA. Er ist ein Mann,
der sich gern im Hintergrund hält. Er sagt mir was ich zu tun habe, aber wie ich es tue, dass überlässt er mir.
Als ich meinen ersten Auftrag für die DFA annahm, wusste ich ja noch nicht, in was für Gefahren ich mich stürzen würde. Ich wusste nicht, dass dieser Beruf lebensgefährlich werden konnte. Ich konnte nicht wissen, mit welcher Erbarmungslosigkeit die Mächte der Hölle zuschlagen können. Auch wusste ich nicht, wie es sich anfühlt, in Blut zu schwimmen. Ich konnte nicht wissen, dass der Feuerteufel so mächtig ist, dass er die Gesetze der Logik auf den Kopf stellen kann. Ich wusste auch nicht, dass man den Feuerteufel nur über
die Hoffnung besiegen kann.
Hätte ich nicht an mich geglaubt, hätte ich den Feuerteufel nie besiegt.Aber ich habe an mich geglaubt und mit der Macht der Hoffnung gesiegt.
Aber wäre mein großartiges Team nicht gewesen, wäre ich schon lange nicht mehr unter den Lebenden. Besonders Kascha, denn ohne sie gäbe es mich nicht mehr.
Danke, dass Du mir das Leben gerettet hast!
Ich habe eine schwere Zeit hinter mir, der Kampf mit dem Feuerteufel war verdammt hart.
Ich habe schlimme Dinge gesehen, Dinge die man nicht so schnell vergisst.
Leichen mit roten Augen, die stinken wie verfaultes Fleisch, es waren Wesen die keinen eigenen Willen mehr haben. Wesen, die nur Luzifer gehorchen.
Hätte ich mich nicht zusammengerissen, wäre ich nicht mehr hier.
Doch ich erzähle Dir, lieber Leser, die Geschichte lieber von Anfang an.
1
Im Fegefeuer
Es war ein schlimmes Feuer, die Flammen waren überall.
Eine dunkle Gestalt war schemenhaft zu erkennen. Sie hatte zwei Hörner und rote Augen.
Der Feuerteufel war am Werk.
Er schwebte zu einer bestimmten Stelle, an dieser Stelle stand ein Kessel.
Als er den Kessel sah, huschte ein diabolisches Grinsen über sein Gesicht.
„Ja“, schoss es ihm durch den Kopf, „ich werde ein Wesen erschaffen, dass alles auf der Welt in Chaos und Unheil stürzen wird.“
Dessen war er sich absolut sicher. Er
fing an zu lachen. Es war ein freudloses Lachen, es schien von überall her zu kommen.
Nachdem der Feuerteufel mit Lachen fertig war, schnippte er mit den Fingern, sofort kamen Flammen aus seinen Armen. Die Flammen bildeten eine Zahlenreihe, sie bestand aus einer sich immer wiederholenden Zahlenkombination. Es war die Zahl des Teufels: 666
Mit dieser Formel würde er einen Diener erschaffen, der seine Drecksarbeit erledigen würde.
Er sprach die Formel: „Diabolo, der Herr allen Übels erschafft einen Diener, der alles auf der Welt in Angst und
Schrecken versetzen wird. Mit seiner Hilfe wird es mir gelingen, die Menschheit zu versklaven. Und dann werde ich an die Spitze der Macht kommen und alle Menschen in Zombies verwandeln. Sie werden sich schnell vermehren und mir die Welt überlassen, damit ich sie in eine Welt verwandeln kann, wie sie mir gefällt.
Eine Welt voller Schatten und Kälte, ohne Liebe und Freude! Und nun erscheine, mein Sohn!“
Nachdem er geendet hatte erschien: ICH!
Der Feuerteufel sagte: „ Hallo mein Sohn. Du bist ab jetzt mein Diener und wirst auf der Welt für Unheil und
Zerstörung sorgen. Hast Du mich verstanden?“
Ich ließ mir mit meiner Antwort etwas Zeit. „Nein, ich werde niemals auf der Seite des Bösen Stehen. Ich weiß, wenn das Böse siegt, gibt es keine Hoffnung mehr für die Menschen.“
„Die Menschen? Du als mein Sohn machst Dir Sorgen um die Menschen?“ Der Feuerteufel war sehr zornig.
Ich schaute ihm in die Augen und sagte:“ Wenn Du unbedingt willst, dass wir uns streiten, dann solltest Du mich richtig angreifen und nicht nur sagen, wie toll Du bist!“
Der Feuerteufel schaute mir tief in die Augen. Plötzlich loderten Flammen aus
seinen Augen und es wurde unerträglich heiß. Ich konnte ihn nur noch verschwommen sehen.
Ich sah, wie er in Zeitlupe sein gewaltiges Maul öffnete. Er stieß einen Schrei aus, der nicht von dieser Welt sein konnte.
Ich erkannte meine Chance und nahm einen auf dem Boden liegenden Pfahl.
Ich stieß dem Teufen den Pfahl in die Brust. Er schrie wie jemand, der stark gefoltert wird.
Ich lief zu Bestform auf, riss den Pfahl wieder heraus und rammte ihn erneut in die Brust des Dämons.
Dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet hatte.
Der Dämon fuhr herum und schlitzte mir mit seinen scharfen Krallen die rechte Wange auf.
Es war, als würden lauter Flammen mein Gesicht von innen her verbrennen.
Es waren furchtbare Qualen, die ich durchlitt.
Ich riss noch mal allen Mut zusammen und stieß ein drittes Mal zu.
Diesmal allerdings zielte ich besser, ich erwischte den Dämon mit voller Wucht.
Mein Stoss war so gewaltig, dass er den
Teufel von den Beinen holte. Er lag auf den Boden, ich nahm meinen Pfahl und rammte ihn ein letztes Mal mit voller Wucht in die Brust des Dämons.
Der massige Körper des Dämons zuckte noch einmal, dann erschlaffte er.
Ich sah nur noch, wie er zu explodieren scheint, was übrig blieb war nur noch ein Haufen verkohltes Fleisch. Ich drehte mich angewidert weg, es war einfach zu eklig, was ich sehen musste.
Ich nahm noch meinen Pfahl und wollte gerade verschwinden, als ich ein Geräusch hörte, es kam von überall her.
Es hörte sich an, als würde jemand widerlich schmatzen und schnalzen.
Die Geräusche jagten mir einen Schauer über den Rücken. Ich schaute mich um und sah das totale Grauen.
Ich sah Menschen, die eigentlich tot sein müssten, willenlose Zombies die nach Menschenfleisch gierten.
Ich machte mir keine Illusionen, wenn diese Kreaturen der Finsternis einen Menschen vernichten konnten, würden sie es auch tun.
Diese Wesen der Hölle kannten nur eines: Die Vernichtung alles Guten. Wo diese Kreaturen lauerten, würde es niemals Hoffnung und Freude geben.
Ich schaute in zerrissene Gesichter. Es waren Gesichter, die ihren Namen nicht verdienten.
Sie bestanden nur noch aus blutigen Wunden, die Haut hing in blutigen Fetzen herunter.
Ich nahm noch etwas wahr. Es war der Gestank, der überall in der Luft hing.
Untot. Ich weiß, dass hört sich verrückt an, aber genau danach roch es in diesem Moment hier.
Ich versuchte, mich nicht von dem unangenehmen Geruch irritieren zu lassen. Ich nahm meinen Pfahl und versuchte, möglichst viele Zombies damit zu erwischen.
Ich wurde zu einem Wirbelwind. Mit meiner Technik schaffte ich es, gleich mehrere Zombies zu erwischen.
Ich hatte schon einige erledigt, überall auf dem Boden liegen Teile der Mägen und der Gehirne.
Ich ging weiter. Immer auf der Hut, denn ich wusste, es lauerten noch viele Gefahren.
Unter meinen Füßen zerknackten Knochen, dass erzeugte ein unangenehmes Geräusch.
Es war eins dieser Geräusche, bei denen einem die Nackenhaare zu Berge stehen und einem die Schauer nur so runterlaufen.
Ich war übrigens nicht mehr in der Feuerlandschaft, die Gegend hatte sich verändert.
Ich stand auf einem runden Platz, in der Mitte stand ein Galgen.
Der Platz war von hohen Büschen umgeben, sie waren grau und ohne ein einziges Blatt.
Plötzlich zog dichter Nebel auf.
Im Nebel sahen die Büsche wie unheimliche Gestalten aus.
Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, als ich daran dachte, was passieren würde, wenn die Büsche auf einmal zum Leben erwachen würden.
Die Schlinge des Galgens fing an zu schwingen, obwohl niemand in der Nähe
war.
Ich ging auf den Galgen zu. Als ich dort angekommen war, bot sich mir ein schauriges Bild;
In der Schlinge hing ein Mann.Er blutete am Hals, an dieser Stelle hatte der Strick in seine Haut geschnitten.
Ich konnte ein leises Stöhnen hören. Ich ging näher heran und schaute mir den Mann an.
Er war mit einem roten Ninja-Gewand bekleidet.
Ich leuchtete mit meiner Taschenlampe in die Augen des Ninjas, die Pupillen zeigten eine Reaktion. Das bedeutete, der Mann war noch am Leben!
Mit einer Glasscherbe, die ich gefunden
hatte, schnitt ich den Ninja vom Galgen ab.
Er war gut durchtrainiert, ich konnte seine Muskeln sehen.
Er sagte: „ Mein Name ist Mark, ich bin der kräftige Leopard. Ich gehöre dem Clan der Schattenkrieger an. Wir sind ein Clan, der sich schon seit Generationen mit der Dämonenjagd befasst.“
Ich antwortete: „Mein Name ist Duke, ich kann Die ehrlich nicht genau sagen, wer ich bin.
Ich bin hier irgendwo in dieser Welt erschaffen worden.“
Du kannst Dich wirklich an gar nichts mehr erinnern? Warum Du hier bist?“,
fragte er.
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich kann mich an gar nichts mehr erinnern.“
Mark sagte. „Auf jeden Fall bist Du der Auserwählte, von dem schon so lange geredet wird.“
„Woher willst Du das wissen? fragte ich.
„Das ist ganz einfach, es wird schon lange gemunkelt, dass jemand kommen wird, der sich dem Kampf gegen die übelsten Kreaturen stellen wird.“
Ich schaut auf den Weg, der hinter mir lag. Ich sah die Innereien der bereits erledigten Gegner.
„Was Du gerade sagtest, könnte wahr sein. Als ich die Zombies erledigt habe, war es als wüsste ich nicht, was ich tat.
Es ging alles wie von selbst.“
„Siehst Du? Du bist der auserwählte, das Jagen liegt Dir im Blut. Es ist Dein Schicksal, die Kreaturen der Finsternis zu jagen.“
Ich schaute mich um und sah ein Licht. Ich machte Mark darauf aufmerksam.
„Mark, sieh Dir dieses Licht an, es wirkt an diesem finsteren Ort doch sehr eigenartig.“
Mark antwortete nicht sofort, sondern ging geradewegs auf das Licht zu.
„Höre mir genau zu, wir müssen durch dieses Tor, uns bleibt nicht viel Zeit, darum müssen wir rennen!“
Ich stellte mich neben ihn, wir rannten gemeinsam durch da Tor.
Ich merkte noch, wie mich eine schleimige Hand berührte, wohl ein überlebender Zombie.
Danach fiel ich der Finsternis entgegen.
Ich schlug mit dem Kopf auf etwas hartem auf und mir wurde schwarz vor Augen.
2
Das Team
Irgendwo in einer Stadt, die nah am Waldrand liegt.
Ich erwachte in einem großen Raum,
der mit Fackeln ausgeleuchtet war.
Ich schaute mich um. An den Wänden hingen unheimliche Masken.
Vor einem Kamin stand eine wunderschöne Frau, sie hatte langes, schwarzes Haar und war damit beschäftigt, in einem Kessel zu rühren.
Sie drehte sich zu mir um und sagte: „Hallo, Dämonenjäger. Wie fühlst Du Dich?“
Ich schaute in die wunderschönen Augen der Frau, bevor ich antwortete.
„Danke, schon etwas besser, aber mein Kopf schmerzt immer noch etwas.“
Kascha schaute sich meine Stirn an. „Sei froh, dass Du noch unter den Lebenden bist! Nach Deinem Sturz
hättest Du auch tot sein können.“
Ich fasste an meinen Kopf, erschrocken zog ich meine Hand zurück. Es fühlte sich klebrig an.
Meine Hand war blutverschmiert.
Kascha sagte: „Es war nicht einfach, die Blutung zu stillen. Ich musste eine Salbe aus bestimmten Kräutern brauen, um Deine Wunde zu versorgen. Und Du siehst ja, dass selbst meine Heilmittel nicht ausreichen, um die Wunde zu schließen.“
Aber auf jeden Fall hat es ausgereicht, um die Schmerzen zu lindern. Und das ist doch auch schon mal viel wert“,antwortete ich.
Und ich fügte noch hinzu: „Danke, dass
Du mir das Leben gerettet hast.“
Kascha schaute mich an und sagte in leicht spöttischem Ton: „Bilde Dir nichts darauf ein. Ich habe es nur getan, weil es meine Pflicht ist.“
Ich antwortete. „ Das weiß ich, aber wenn Du nicht gewesen wärst, hätte es mich erwischt.“
Kascha schaut sich meine Wunden an. „ So, die Wunden sehen jetzt soweit verheilt aus, dass Du aufstehen kannst.“
Ich stand auf, wobei mir ein stechender Schmerz durch das rechte Bein schoss. Der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen.
Kascha kam zu mir und stützte mich, gemeinsam stiegen wir eine schmale
Wendeltreppe empor, viele Stufen hinauf.
Endlich waren wir angekommen.
Der Raum, den wir betraten, ist kleiner. In einer Ecke stand ein Amboss, davor stand ein großer Mann mit Glatze, er war kräftig gebaut.
Ich konnte seinen Nacken sehen, er hatte eine Tätowierung. Sie stellte einen großen Vogel dar, einen Adler oder einen Falken.
Der Mann schlug mit einem Hammer auf ein Stück Eisen, Funken sprühten in alle Richtungen davon.
Dann drehte er sich um, er hatte einen Vollbart und eine lange Narbe auf der rechten Wange.
„Hallo, Duke. Ich habe schon auf Dich
gewartet.
Ich wusste, Du wirst bald hereinschauen.“
Ich schaute mir an, was der Mann geschmiedet hatte.
Es war ein Schwert, es hatte eine kurze Klinge. Eine Seite der Klinge war glatt, die andere wellig wie eine Säge.
„Das Schwert, das für Dich bestimmt ist, habe ich so eben fertig gestellt.“
Ich war beeindruckt. „Das ist wirklich eine beeindruckende Waffe, die Klinge ist perfekt ausgearbeitet.“
„Danke für das Kompliment. Ein Schmied freut sich, wenn er zu hören bekommt, dass sein Werk gut ist. Aber wie gut es ist, kannst Du nur
herausfinden, wenn Du es ausprobierst“, sagte der Mann.
Ich nahm das Schwert in die rechte Hand, es fühlte sich gut an. Ich hob meinen Arm und ließ das Schwert durch die Luft wirbeln. Dann ließ ich es wieder sinken und betrachtete noch einmal die Klinge. Ich wollte es gerade in die Scheide schieben, als mir etwas auffiel; es war ein Bluttropfen!
Ich schaute zu, wie der Tropfen nach oben kroch, wie ein Wurm.
Die eine Seite der Klinge war dunkelrot, fast schwarz.
Dennis sagte: „Das ist ein Zeichen, es bedeutet, dass Du wirklich der Auserwählte bist.“
Ich schob das Schwert in die Scheide. „Ich weiß Deine Waffe wirklich zu schätzen, sie ist perfekt.“
„Mit dieser Waffe kannst Du jede Dämonenhaut ganz leicht zerfetzen“, sagte Dennis.
„Hast Du noch mehr Waffen?“ Ich war gespannt.
„Ja, ich habe noch einen Revolver mit geweihten Silberkugeln.“ Dennis ging zu einer großen Truhe, er öffnete sie und holte einen Revolver heraus. Sie hatte zwei Läufe, die mit seltsamen Symbolen verziert waren.
Ich ging mit Dennis einen Raum weiter, dort stand ein großer Käfig.
In ihm stand eine grauenhafte Kreatur,
sie hatte Ähnlichkeit mit einem Wolf. Allerdings war dieser Wolf zwei Meter groß und hatte rote Augen.
Dennis ging zum Käfig und holte einen Schlüssel aus seiner Tasche. Er schloss die Tür auf, ein lautes Knurren war zu hören.
„Duke, Du musst jetzt in den Käfig gehen und gegen den Werwolf kämpfen.“
Ich ging zum Käfig, meine Knie zitterten leicht. Ich ging in den Käfig und schaute mir das Monster genau an.
Plötzlich knallte die Tür hinter uns zu, dass Licht ging aus.
Es war vollkommen dunkel um mich. Ich konnte den stinkenden Atem des Werwolfs riechen.
Instinktiv zog ich mein Schwert. Etwas seltsames ging vor, die Klinge fing an zu brennen.
Ich ging ein paar Schritte auf den Werwolf zu. Er wich vor mir zurück, aber ich griff mit der brennenden Klinge an.
Ich schnitt in das Fell des Wolfes. Er jaulte erbärmlich, es roch nach verkohltem Haar.
Ich zog meinen Revolver und schoss dreimal.
Die geweihten Kugeln trafen alle ihr Ziel. Das Monster bäumt sich noch einmal auf, bevor es endgültig zusammenbricht. Ich rannte auf die verschlossene Tür zu, Dennis schloss
auf und ich sprang aus dem Käfig heraus.
Dennis schloss wieder ab und sagte: „Astreine Leistung, Alter!“
Ich schaute noch mal in den Käfig.
Wo vor wenigen Minuten noch der Werwolf war, lag jetzt ein toter Mann.
Plötzlich kam Kascha mit ausgebreiteten Armen auf mich zu. Sie umarmte mich und weinte.
„Duke, ich hatte totale Angst um Dich.“
Ich lächelte verlegen. „Du hättest keine Angst haben müssen, ich hatte die Sache voll unter Kontrolle.“
In Wahrheit war es nur Glück, dass ich überlebt hatte.
Aber ich wollte Kascha nicht
beunruhigen.
Ich fragte Dennis: „Warum hat die Klinge angefangen zu brennen?“
Dennis lächelte wissend. „Es ist das Schwert der Elemente. Mit diesem Schwert kannst Du die Luft, die Erde und das Wasser beschwören.“
Ich schaute mich um und entdeckte Torre.
„Du hast bewiesen, dass Du ein würdiger Dämonenjäger bist.
Die gesamte DFA ist sehr stolz auf Dich.“
Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg und wandte mich ab.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, Mark stand hinter mir.
„Ich habe gesehen, wie Du den Werwolf besiegt hast.Du hast mich sehr beeindruckt.“
„Mir blieb nichts anderes übrig, sonst wäre der Werwolf Sieger gewesen“, antwortete ich.
„Wieso hat die Klinge angefangen zu brennen?“ Mark war genauso erstaunt darüber, wie ich vorhin.
Ich wiederholte Dennis`Worte. „Es ist keine normale Waffe, sonder das Schwert der Elemente.“
Mark sah mich mit einem seltsamen Blick an, ich konnte so etwas wie Angst in seinen Augen erkennen. „Was ist los?“, wollte ich von ihm wissen.
„Eine Legende sagt, dass derjenige, der
das Schwert der Elemente besitzt, sich mit dem Teufel duellieren muss.“
Ich antwortete: „Damit habe ich kein Problem, wenn es sein muss, gehe ich durch die Hölle!“
Mark sah mir tief in die Augen. „Ich weiß, Du bist der Auserwählte. Nur Du kannst das Böse von dieser Welt abwenden.“
Plötzlich ertönte eine Stimme: „Duke, Mark, sofort in mein Büro!“
Ich schaute Mark an. „Haben wir etwas angestellt?“
„Ach, was! Torre hat wahrscheinlich einen Auftrag für uns.“
Gemeinsam gingen wir in Torres Büro. Unser Boss erwartete uns bereits. „Setzt Euch“,
sagte er. Wir setzten uns und warteten, was er uns zu sagen hatte.
„Möchtet ihr einen Tee“, fragte Torre. „Nein, danke. Wir würden es vorziehen, wenn sie gleich zur Sache kämen.“
Torre kam zu Sache. „Ich habe einen Auftrag für euch. Dieser Auftrag ist sehr gefährlich.
Ich weiß nicht, ob er für einen Dämonenjäger-Neuling geeignet ist. Zurzeit haben wir aber keinen anderen, der ihn erledigen könnte. Mir bleibt also keine andere Wahl, ich kann nur euch beide schicken.“
„Es ist meine Bestimmung, Dämonen zu jagen. Ich werde tun, was meine Pflicht ist“, antwortete ich.
„Der Feuerteufel ist ins das Dämonenreich zurückgekehrt und wird, wenn wir es nicht verhindern, die Welt der Menschen vernichten.“ Torre machte eine Pause, dann sprach er weiter. „Ihr beide müsst in die Dämonenwelt reisen und verhindern, dass er unsere Welt zerstört.“
Ich sagte:“ Alles klar. Das werden wir mit Freude tun.“
Wie gingen zu einem großen Spiegel und Torre sagte:“Das ist das Tor zur Dämonenwelt.
Ihr müsst durch dieses Tor gehen, um in ihre Welt gelangen.“
Mark und ich gingen auf den Spiegel zu. Dann gingen wir durch die Spiegelfläche
hindurch.
Plötzlich waren wir in einer anderen Welt.
3
In der Dämonenwelt
Die Welt, die wir betraten, war grau. Hier und da stand ein kahler Baum, ansonsten war um uns herum alles tot.
„Diese Welt ist alles andere als einladend“, war mein erster Kommentar.
Mark sah sich kurz um und sagte dann mit einem sehr bestimmenden Unterton:“
„Wir müssen nach Norden und dann
immer unserem Gefühl nach.“
„Woher weißt Du das?“, fragte ich neugierig.
„Das ist eine alte Ninja-Weisheit. Wenn man nicht weiß, wo lang man soll, muss man nach Norden gehen.“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Norden ist die Richtung der Hoffnung.“
„Okay, also los!“ Ich vertraute Mark voll.
Wir machten uns auf den Weg. Der Weg, den wir einschlugen war sehr dunkel und steinig.
Ich nahm meine Taschenlampe und leuchtete den Weg aus, bevor wir gingen. Es war nichts Besonderes zu entdecken. Alles war düster und nebelig,
ich leuchtete die Umgebung genauer aus. Auf einmal entdeckten wir doch etwas. Überall auf dem Boden lagen menschliche Knochen herum, die Totenschädel wiesen schwere Verletzungen auf.
Mark sagte: „Wir sollten vorsichtig sein, wenn wir hier lebend heraus kommen wollen.“
Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Es hörte sich an, als wenn etwas metallisches über den Boden geschleift wurde. Ich schaute in die Richtung, aus der das Geräusch kam.
Was ich sah, ließ mich erschaudern.
Eine über zwei Meter große Spinne mit langen, haarigen Beinen stand direkt vor
uns.
An den Beinen hatte sie metallische Spitzen.
Ich holte meinen Revolver aus der Manteltasche und feuerte mehrmals auf die Spinne.
Sie krabbelte blitzschnell hervor und haute mit voller Wucht eines ihrer Beine in mein Gesicht. Ich spürte einen unbeschreiblichen Schmerz.
Ich wurde richtig wütend, ich schoss erneut auf die Spinne, aber alle Silberkugeln verfehlten ihr Ziel.
Ich hielt kurz inne und erinnerte mich daran, was Dennis mir gesagt hatte: „Greife niemals im Zorn an, denn dann wirst Du immer verlieren.“
Ich holte noch einmal tief Luft, dann zog ich mein Schwert und schlug mit aller Gelassenheit zu.
Diesmal trennte ich alle Beine der Spinne auf einmal ab. Etwas silbernes flog durch die Luft, das silberne Etwas nagelte die Spinne an einem der toten Bäume fest.
Ich schaute auf den toten Körper der Spinne, er war von einem Wurfstern durchbohrt worden.
Mark kam auf mich zu. „Da habe ich Dir wohl ganz schön aus der Patsche geholfen.“
„Danke! Du hast mir vermutlich das Leben gerettet“ Ich war Mark echt dankbar.
Mark sagte: „Nichts zu danken.Weißt Du noch, als Du mich vom Galgen gerettet hast?“
„Klar, so etwas vergisst man nicht“, antwortete ich.
„Siehst Du? Ich habe es nicht vergessen und meine Schuld zurückgezahlt.“
Mark war froh, dass er mir helfen konnte.
Ich sagte: „Wir sollten uns jetzt auf den Weg machen und nach dem Teufel Ausschau halten.“
Wir machten uns auf den Weg.
Plötzlich entdeckte ich eine Höhle. Ich hielt an und lauschte, ich hörte eine kratzige Stimme.
„Komm` zu mir. Ich werde doch
gewinnen!“
Ich sagte zu Mark: „Der Teufel ist in der Höhle. Ich muss hinein gehen und gegen ihn kämpfen.“
Ich ging in die Höhle.
4
Das Finale
Als ich die Höhle betrat, kam plötzlich ein gewaltiger Wind auf und wehte mich weit in die Höhle hinein. Ich überschlug mich mehrmals bis ich mit dem Rücken an einem Felsen hängen blieb.
Die Spitze des Felsens hatte sich tief in
meine Schulter gebohrt, ich biss die Zähne zusammen und zog meine Schulter vom Felsen ab.
Ich nahm meine Taschenlampe und sah mich genau um. Auf dem Boden der Höhle befanden sich mehrere Pfützen Blut.
Ich ging in die Hocke und griff mit meiner rechten Hand in eine Blutpfütze.
Was ich dort fand, war alles andere als appetitlich; in meiner Hand hielt ich ein Skelett!
Ich spürte plötzlich einen starken Sog.
Ich wurde nach unten gezogen, verzweifelt versuchte ich, mich an dem Skelett festzuklammern.
Aber die alten, vermoderten Knochen
zerfielen zu Staub.
Ich fiel in einen Blutstrudel und wurde mit hohem Druck nach unten gezogen.
Reflexartig schloss ich die Augen.
Als ich die Augen wieder öffnete, entdeckte ich einen Tunnel. Ich tauchte hinein, konnte aber nichts erkennen. Ich hörte ein unangenehmes Quietschen, ein Fallgitter verschloss den Eingang. Der Boden bewegte sich, er schien zu kippen, bis er fast senkrecht stand, wie eine Rutsche.
In einer Wand öffnete sich eine Luke. Aus dieser Luke kam ein Rohr, durch das Blut gepumpt wurde.
Ich fing an zu rutschen, versuchte noch, mich irgendwo festzuhalten. Ich
hatte keine Chance.
Die Rutsche war sehr kurvenreich, sie erinnerte mich an die Rutschen in Schwimmbädern.
Ich wurde richtig durchgeschaukelt, bis die Rutschbahn endete. Ich flog mit gewaltiger Geschwindigkeit bis ans Ende des Tunnels.
Ich landete mitten in einem See aus Blut, in der Mitte des Sees war eine Insel aus grauem Fels.
Ich schwamm auf die Insel zu.
Nach einigen Kilometern erreichte ich die Insel, mit letzter Kraft zog ich mich an Land.
Die Insel war übersäht mit menschlichen Knochen.
Ich entdeckte ein Symbol, dass mit Blut gemalt war. Es stellte das umgedrehte Pentagramm dar, das Zeichen des Teufels.
Um das Pentagramm herum waren die Zahlen 666 gemalt.
Eine innere Stimme sagte mir, dass ich mich in die Mitte des Symbols stellen sollte. Das tat ich dann auch.
Ich tat zunächst gar nichts weiter. Ich schloss die Augen, um besser nachdenken zu können.
Auf einmal spürte ich große Hitze unter meinen Füßen. Ich öffnete die Augen und erlebte etwas Unheimliches.
Ich fing an, mich zu drehen, erst langsam, dann immer schneller.
Ich verlor den Boden unter den Füßen. Dort wo das Pentagramm war, entstand ein Loch.
Ich fiel in das Loch und sah grelle Blitze und unheimliche Dinge.
Eine große Gestalt schlug mit einem Beil einem Mann den Kopf ab, der landete irgendwo in einem Wald, wo ihn Wesen mit braunem Fell, spitzen zähnen und vernarbten roten Augen auffraßen.
Auf einmal endeten die Visionen und ich fand mich auf einem alten Friedhof wieder.
Ich schaute mich genau um und entdeckte graue, alte Grabsteine.
Alle hatten die Form von Kreuzen, alle standen falsch herum.
Ich lehnte mich mit dem Rücken an eines der Kreuze, plötzlich spürte ich eine große Hitze.
Blitzartig drehte ich mich um, alle Kreuze brannten. Fasziniert schaute ich den Flammen zu,
an einem der Kreuze hing eine Maske.
Ich zog mein Schwert und fischte die Maske aus den Flammen heraus, es war eine Teufelsmaske. Sie war rot und hatte einen schwarzen Bart und zwei Hörner.
Die Maske fing plötzlich Feuer, es bildete sich schwarzer Rauch.
Durch den vielen Rauch konnte ich nicht mehr besonders gut sehen, aber er verschwand ganz plötzlich wieder. Was
ich dann sah, gefiel mir gar nicht, es war nämlich der „Leibhaftige“!
Der gefallene Engel Luzifer.
Die Maske war jetzt sein Gesicht, sein Körper bestand nur aus Flammen und Rauch.
Zu meiner Überraschung fing Satan an, zu sprechen. „Duke, ich hatte gehofft, Du wärst bereits tot!“
„Tut mir ja leid, wenn ich Dich enttäuschen muss, aber ich hatte keine Lust zu sterben“, antwortete ich.
„Nein, natürlich nicht. Der große Dämonenjäger Duke lässt sich nicht einfach so töten.“
Die Stimme des Satans war voller Hohn, diese widerliche Arroganz war etwas,
dass mich rasend machte, rasend vor Wut.
Ich ging einige Schritte auf ihn zu und zog mein Schwert. Mit voller Wucht schlug ich auf seinen Körper ein, doch die Schläge bewirkten nichts. Das Schwert glitt einfach so durch die Flammen hindurch.
Der Teufel schenkte mir ein höhnisches Lachen. „Du kleiner Mensch denkst, dass Du mit Deinen Waffen eine Chance hast?“
„Kann sein, dass ich sterbe. Kann sein, dass Du zu mächtig bist, aber ich werde bestimmt nicht kampflos aufgeben!“ Ich war zu allem bereit.
Der Teufel sagte mit fiesem Unterton:
„Du vergisst, dass ich der Fürst der Finsternis, schon viele Dämonenjäger und Exorzisten überlebt habe. Außerdem habe ich einen Trumpf in der Hand.“
„Ach ja? Was für ein Trumpf soll das denn sein?“, fragte ich.
„Komm mit, dann zeig ich`s Dir.“ Er wollte, dass ich ihm folge.
„Wieso sollte ich Die trauen?, fragte ich.
„Wenn ich Dich töten wollte, hätte ich es längst getan.“, antwortete er.
Ich ging mit ihm mit.
Wie kamen auf einen großen Platz. Was ich dort sah, war schlimmer, als jeder Alptraum.
Auf dem Platz stand ein großes Holzkreuz. Zwei blaue Gestalten mit
gebogenen Hörnern und goldenen Nasenringen waren dabei, eine Frau am Kreuz festzunageln. Die Frau blutete an Händen und Füßen. Diese Szene wäre wohl für jeden schlimm, aber für mich war sie besonders schlimm, denn die Frau, die gerade gekreuzigt wurde, war Kascha!
Der Teufel grinste und sagte: „Du musst Dich entscheiden. Entweder Du kämpfst gegen mich und tötest mich, dann wird Deine Freundin qualvoll verbluten, oder Du schließt Dich mir an und ich lasse sie gehen.“
Ich schloss Die Augen und holte tief Luft, um den Schock zu überwinden.
„Ich werde gegen Dich kämpfen und ich
werde Dich vernichten. Verlass`Dich drauf!“
„Man sollte die Macht des anderen nicht unterschätzen“, erwiderte der Teufel.
Darauf antwortete ich nicht mehr, dieses Gespräch war mir zu zeitraubend.
Ich zog mein Schwert und dachte an das Element Wasser.Eine große Menge Wasser kam aus dem Schwert. Zu meiner Überraschung konnte es den Flammen aber nichts anhaben.
Stattdessen war ich im Feuer eingeschlossen, ich spürte die sengende Hitze. Ich konnte nicht mehr klar denken, weil die Hitze kaum zu ertragen war.
Ich wusste nicht, ob es Einbildung war
oder real, aber ich hatte das Gefühl, Blut lief an mir herunter.
Ich schaute nach oben und bekam meinen Verdacht bestätigt, es regnete Blut. Nicht nur ein paar Tropfen, sondern in Strömen floss der rote Lebenssaft der Menschen an mir herunter.
Ich hörte den Teufel rufen. „Duke. Ich, der Herr der Finsternis, habe beschlossen, Dich mit der Kraft der Elemente zu töten. Die Spinne stand für die Erde. Der Wind, der Dich in mein Reich gepustet hat, stand für die Luft und das Feuer habe ich Dir mit Hilfe der brennenden Kreuze demonstriert. Und
jetzt werde ich Dich mit Hilfe des Blutregens endgültig vernichten!“
Ich zog meinen Silberkugelrevolver, ich wollte den Teufel damit endgültig vernichten.
Doch er war stärker, als ich erwartet hatte. Mit einem lässigen Fußtritt warf er mich zu Boden, ich war wehrlos.
Ich lag im Blut, die Sinne schwanden mir.Ich spürte noch, dass die Welt um mich herum anfing, sich zu drehen. Dann war es plötzlich ganz still.
Wie lange ich weg war, Stunden oder Tage, ich weiß es nicht.
Ich weiß nur noch, dass mich ein lautes Motorengeräusch weckte.
Ich rannte sofort zu der Stelle, wo ich
die Quelle des Geräusches vermutete.
Was ich da sehen dürfte, war das schönste, was ich mir vorstellen konnte.
Mark, der Ninja war einfach genial, er hatte mit einem Motorrad das Kreuz einfach umgerissen. Er hatte einen Haken an dem Kreuz befestigt uns ein Seil durch die Öse des Hakens gezogen. Das andere Ende des Seils war Am Motorrad befestigt. Dann ist er einfach losgerast und hat das Kreuz umgeworfen.
Mark strahlte mich an. „Ich habe die Sache dann wohl mal wieder geschaukelt.“
„Das hast Du in der Tat“, antwortete ich.
Kascha kam auf uns zu, in der Hand hielt sie eine Kugel. „Woher hast Du das?“, wollte ich wissen. „Weiß ich auch nicht genau.“
Ich schaute mir die Kugel an, in ihr waren lauter seltsame Schatten.
Plötzlich wurden wir von der Kugel angezogen, wir waren sogar für einen kurzen Moment in ihr. Wieder draußen schaute ich zu meinen Freunden.
„Dieses Abenteuer haben wir überstanden.“ Ich lächelte, wollte damit meine Unsicherheit überspielen.
Denn ich wusste, die Kugel der Schatten würde uns noch gefährlich werden.
Sehr gefährlich sogar!