Gedichte
0hne Klopfen

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"0hne Klopfen"
Veröffentlicht am 20. November 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich schreibe phasenweise im Leben.. Zwischen den Welten und zwischen den Zeiten, Lyrik nahe der Grenze...Manchmal fange ich einfach nur mit einem Augen-Blick einen Gegenstand oder mit einem Ohr einen Wortfetzen ein.....manchmal sind es Impulse meiner eigenen Lebenssituation,.die mich listig umzingeln oder liebevoll umarmen ... manchmal lösen diese Impressionen Assoziationen aus, mit denen ich die Bilder in meinen Gedichten male.., Trennung, ...
0hne Klopfen

0hne Klopfen

Ohne Klopfen


Einer klopft nicht an betritt siegessicher die Herzkammer seines geflohenen Anderen der seinen Herzeingang längst verriegelt hat Mit Streichholzschritten besetzt er das geflüchtete Herz

wirft Augapfelweiß in pochende Ecken Verglotzt sich ins flimmernde Rot das sich längst als Konserve tarnt Mit blindem Blick in den Spiegel fordert er zum einherzigen Walzer

auf Verspricht mit abgelaufenen Sohlen rhythmische Schritte im Dreivierteltakt Der Andere verlässt das bange Herz durch verborgene Seitenausgänge

wirft besiegt seine triumphierende Fanfare auf die verschlossenen

Wege und Pässe

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Hörbuch

Über den Autor

Zwischenzeit
Ich schreibe phasenweise im Leben.. Zwischen den Welten und zwischen den Zeiten, Lyrik nahe der Grenze...Manchmal fange ich einfach nur mit einem Augen-Blick einen Gegenstand oder mit einem Ohr einen Wortfetzen ein.....manchmal sind es Impulse meiner eigenen Lebenssituation,.die mich listig umzingeln oder liebevoll umarmen ... manchmal lösen diese Impressionen Assoziationen aus, mit denen ich die Bilder in meinen Gedichten male.., Trennung, Herzeingänge, Ecken und Kanten, sich tümmelnde Grasnester ... Teilweise verstörend und entfremdet geschrieben... manchmal liebevoll mit meinem guten Licht.....Gefühle in den Zwischenzeiten.. um Wendekreis der Zeit... dem Enden und dem Anfang von Zeiten meines Lebens....

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Sealord Die Bilder die Du in meinen Kopf gepflanzt hast halten an! Das war sicher keine leicht "Geburt ".
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Wer die Rose hegt hegt auch die Dornen .

Da hat einer nicht um Erlaubis gefragt und doch den Flohwalzer aufführen können , und diese blinden Augen im Spiegel machen die Selbstäuschung perfekt abrunden , sprachlich sehr schöner Ausdruck , gefühlsmäßig eine Qual, die Kraft gekostet haben muss.

Einen lieben Gruß von mir

Vor langer Zeit - Antworten
Zwischenzeit Haarscharf interpretiert, mein Lieber.. und folgerichtig das Ergebnis erkannt.. das war ma so richtig Sch.... ... ;-).. Lang ist es her.!!!.....Liebe Grüße Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Ich lese drastische, unendlich schmerzhafte Bilder einer gescheiterten Beziehung, in der der vermeintliche weißäugige Sieger am Ende doch leer ausgeht, ausgehen muss...
Denn in der Liebe gibt es keine Sieger und Verlierer, sonst war es keine wirkliche Liebe ...

Den Titel dieses phänomenalen Werks würde ich ändern, OHNE ANZUKLOPFEN
Aber das ist nur meine persönliche Meinung zu DEINEM Gedicht.

Liebe Nachtgrüße an dich
fleur


Vor langer Zeit - Antworten
Zwischenzeit Guten Morgen liebe Fleur... Dank Dir Deine Gedanken..Freue mich, wenn neue Bilder und Verbesserungsvorschläge bereichernd dazukommen..Ohne Klopfen habe ich gewählt, weil das Herz zum Schluss nicht mehr klopft..es flüchtet in verschlossene Wege und Pässe.. also im Herzinfarkt .. Beziehung.. nein .. In vielen meiner Gedichten gibt es keine Liebe, keine Beziehung...auch wenn es so scheint.. höchstens um Begegnungen mit einem Egozentriker.... Was MIR bei dem Gedicht fehlt ist ein gelungenes Ende... Mir fehlt irgendwie ein Resümee.. das ich allerdings nicht gefunden habe.. Dir liebe Grüße von Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Also...ich habe es jetzt das dritte Mal gelesen und die Bilder, die sich einstellten, waren von ein paar kleinen Abweichungen, immer gleich. Es sind sezierende Worte, die eine Schattenwelt preisgeben, in der die Protagonisten versuchen, zu überleben. Dabei wird die Lieblosigkeit und Kälte des Dämons mit den Streichholzfingern schmerzlich deutlich, gleichwohl scheint selbst er gefangen zu sein. Das andere Wesen jedoch flieht, wird eins mit den Schatten....
Meine Gefühle waren auf einem langen Weg zurück, liebe Sabine....
so ging es mir mit Deinem Text...
Großartig verwortet, aber das muss ich nicht betonen!

Ganz liebe Grüße
an Dich
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
Zwischenzeit Ich danke Dir für Deine Gedanken und Interpretation... Freu mich immer sehr, wenn meine surrealen Querverbindungen verstanden werden und berühren... Gerade von einer so intelligenten Schreibmeisterin wie von Dir Roxanne... Ich muss noch einen Gedanken erwähnen...Der Zweite flieht in verschlossene Wege und Pässe.. er hat einen Herzinfarkt .....Ist aber nie real geschehe.. reine Wortspielerei.. DANKE Roxanne.. Gruß von Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
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