Eiskalt
Eiskalt, eiskalt
Wir tanzen durch den Wald
Ich weiß, dass ich mich verlauf
Doch ich nehme es in Kauf
Denn es ist eiskalt, eiskalt und du glühst
Wie du mich wärmst und Funken sprühst
Es weht ein fremder Wind und trägt mich in die Ferne
im Sturzflug durch die Nacht, ich sehe nur noch Sterne
Verwirbelt ist die Welt, ich sehe schwarz und weiß
Vor mir ist der Horizont und hinter mir ist Eis
Der Strom der Zeit verschluckt dein helles Strahlen
Ich seh den Mond dunkle Schatten vor mir malen
Wer weiß ob ich dich finde oder nur im Schnee versink
In der weißen Welt erfriere, in der Einsamkeit ertrink?
Eiskalt, eiskalt, sind die Lippen Blau
Deinen Namen rufen heiser in den kalten Morgentau
Nur die Bäume flüstern, wallen
Wie die Schneeflocken, die fallen
Das Meer aus Frost hüllt sich in Schweigen
Dämmert mir das Morgenrot
Dann schlafe ich im Pulverschnee
Eiskalt, Eiskalt... tot.