Romane & Erzählungen
Dann gäbe es niemand anderen - Kapitel 7 - NaNoWriMo 2013

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"Dann gäbe es niemand anderen - Kapitel 7 - NaNoWriMo 2013"
Veröffentlicht am 27. November 2013, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: Patrizia Tilly - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo, ich bin Shanshang und ich bin ein großer Freund von romantischen Geschichten, weshalb ich wohl größtenteils solches hier schreibe. Zudem nehme ich mit "Dann gäbe es niemand anderen" beim NaNoWriMo 2013 teil :) Und wenn ich nicht pünktlich fertig werden sollte, werde ich das Buch trotzdem beenden, halt eben nachträglich.
Dann gäbe es niemand anderen - Kapitel 7 - NaNoWriMo 2013

Dann gäbe es niemand anderen - Kapitel 7 - NaNoWriMo 2013

Montagnachmittag


Bis zur Rückfahrt verbrachte ich die Zeit, auch wenn ich, ehrlich gesagt, lieber wieder mit Claude geplaudert hätte, mit Katja und Julienne.

Als wir dann wieder am vereinbarten Treffpunkt waren, war sonst niemand da, was sich aber im Laufe der nächsten fünf Minuten änderte.

Doch auch jetzt, wo mich eigentlich nur Julienne und - zumindest tat sie es unbewusst - Katja von einer Plauderei mit Claude trennten - und somit von der perfekten Gelegenheit, ihn nach seiner Handynummer zu fragen. Nie im Leben würde ich ihn nach dem Unterricht

darauf ansprechen... Viel zu peinlich, besonders wenn es schiefgehen würde. Auch wenn mir im ersten Moment kein Grund einfiel, wieso das passieren sollte.

Außerdem musste doch nicht jeder mitbekommen, falls ich ihn danach fragte, nicht wahr?

Im Bus zum Bahnhof waren wir maximal vier Schritte voneinander entfernt und doch war die Distanz bei dem ständigen, ruckeligen Starten und Stoppen des Busses unmöglich zu überwinden, ebenso wie eine Unterhaltung, dank der anderen, die im Gang zwischen uns standen.

Warum hatte ich ihn nicht schon vorhin nach der Nummer gefragt? Stimmt ja, ich dachte, ich könne ihn einfach später

fragen. Na da hatte ich mich vielleicht geschnitten!

Ich hätte mir auf die Zunge beißen können, tat es aber nicht, weil ich etwas Angst davor hatte, was passieren könnte, wenn der Bus erneut stoppte.

Genau in diesem Moment stoppte der Bus und Herr Ingold rief, dass es Zeit sei, auszusteigen.

Gesagt, getan.

Und noch ehe wir richtig am Bahnhof angekommen waren, mussten wir auch schon wieder weiter, denn wir hatten es gerade noch pünktlich geschafft.

Im Zug war eine riesige Drängelei am Laufen, sodass mich notdürftig am Geländer der Treppe festhalten musste,

während ich auf einem viel zu schmalen Absatz stand.

Doch als sich die Menge langsam verringerte, dauerte es nicht lang, bis ich wieder normal stehen konnte.

Claude, der größer war als ich, hielt sich nur ein paar Zentimeter oberhalb von mir fest. Wenn ich jetzt heimlich meine Hand etwas nach oben rücken würde... Schließlich rutschte er immer wieder leicht ab und brauchte dann einen Moment, um sich wieder vernünftig festzuhalten. Das Ganze wäre schließlich rein zufällig!

Gesagt, getan. Und wie gedacht, berührten unsere Hände sich. Ich sah auf, um eine möglichst unerwartete

Reaktion darzustellen und tatsächlich sah er mich auch kurz an. Doch er zog seine Hand relativ schnell wieder weg.

Es dauerte nur ein paar Minuten, bis wir am passenden Bahnhof waren und ausstiegen. Da es noch dauerte, bis mein Bus kommen würde, setzte ich mich einfach auf eine der Bänke vor dem Bahnhofsgebäude, wo auch die Busse immer hielten.

Eine Weile saß ich dort, bis Claude zu mir kam und fragte: "Wartest du auf den Bus?"

"Ja."

"Wie lang dauert´s denn noch?"

"Keine Ahnung. Halbe Stunde, vielleicht auch eine dreiviertel Stunde."

"Hmm", machte er nachdenklich. "Wohin musst du denn?"

"In die Nähe von der Praxis von Doktor Schramm."

"Das ist nicht weit. Ich fahre dich. Vorausgesetzt, dass du einverstanden bist."

Ich zögerte kurz, ließ mich dann jedoch darauf ein und Claude brachte mich heim.

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Shanshang
Hallo, ich bin Shanshang und ich bin ein großer Freund von romantischen Geschichten, weshalb ich wohl größtenteils solches hier schreibe.
Zudem nehme ich mit "Dann gäbe es niemand anderen" beim NaNoWriMo 2013 teil :) Und wenn ich nicht pünktlich fertig werden sollte, werde ich das Buch trotzdem beenden, halt eben nachträglich.

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