Gedichte
Asche

Asche

Qualm und dunkler Rauch

Sich langsam auf dem Schlachtfeld wiegten

Woll'n den Himmel schützen

Vor dem Anblick der Besiegten

Seelenlose Blicke

In den Morgenhimmel schweifend

Herrenlose Köpfe

Tote Hände, Waffen greifend

Im Meer aus kalten Leichen

Versinken Freund und Feind

Kein Lied, das sie besingt

Und ihre Grausamkeit beweint

An den Stadtmauern erschallt

Das Gebrüll der dunklen Horden

Und das Schreien jener

Die sie peinigen und morden

Qualm und dunkler Rauch

Verbrannt die Stadt bis auf die Hülle

Und das ganze Land

Versinkt in Asche... und in Stille.