Gedichte
Der Stimmenverlust

Der Stimmenverlust

Der Herbst kommt auf leisen Sohlen und erwischt mich fast schon verstohlen Denn mitten am Tag bemerke ich einen Verlust, er trifft gerade mich Die Stimme verliert langsam ihre Kraft Das ist für mich total grauenhaft Denn, ich Tratsche doch so gerne über Sonne, Mond und Sterne Ich kann mich dem nur fügen alles andere würde nur trügen und überlege schon mal im Stillen Was kann ich tun ... Um Gottes Willen !!

 Naja, mit dem Tee bin nun auf Du und Du Schmunzel .. gehört da nicht auch ein Schnapserl dazu? Nur wegen der besseren Heilung des Halses Räusper mich ... das ist ja auch nichts falsches Ich könnte auch den Hals mit Tüchern einwickeln Auch damit würde sich die Besserung entwickeln Nur sieht das aus als hätte mich ein Elch geküsst und ich, diesen Knutschfleck, nun mit den Tüchern verdecken müsst Schnauf, was soll ich bloß machen damit die anderen nicht über mich lachen und meinen ich soll nicht so laut brüllen und dem Raum mit diesen Geschrei füllen

Nun gut ... verschmilzt ins Fäustchen nun lache Ich drehe den Spieß um und mache eine andere Sache Ich beschließe freiwillig 3 Tage zu schweigen und werde es allen ordentlich zeigen Nämlich, das ihnen meine Stimme fehlt und das es sie ehrlich quält mich doch so still zu erleben Ja, das werden sie dann reumütig zugeben Bis dahin dürfen sie mir einen jeden Wunsch von den Augen ablesen, z.b. einen guten Punsch und mich betten auf einen Rosenmeer Frechgrins ... Ich glaube, ich gebe die Stille nicht so schnell her