Science Fiction
Metamorphose Kapitel 17 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Kapitel 17 - NaNoWriMo 2013 "
Veröffentlicht am 12. November 2013, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Kapitel 17 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Kapitel 17 - NaNoWriMo 2013

Part 17 Puzzleteil


Vigilant eyes A fire Without a cause Burns within Beyond fallen Skyes In the shadows of golden spires And speeding cars Lets get some Parts Alle EVs waren ausgewachsen, wenn sie

ins Leben traten. Um irgendwo zu Arbeiten. Bei denjenigen, wo diese Entwicklung nicht schnell genug ging, wurden Wachstumsbeschleuniger eingesetzt. So waren die meisten mit wenigen Jahren oder in Einzelfällen Monaten Alter Erwachsene Lebewesen. Die Folgen, die das auf die Psyche einiger haben konnte, interessierten dabei die wenigsten. Etwas über das die wenigsten gerne Sprachen noch dem sich viele Menschen wirklich bewusst schienen. Letztlich würde man daher aber nie einen EV finden, der merklich jünger als 20 wirkte. Nur stimmte das nicht

länger… Falk musterte die kleine Gestalt ihm gegenüber. Sie hatte halblange schwarze Haare und wirkte bis auf diese ungewöhnliche Farbe die Orange verfärbten Augen wie ein Mensch. Sieben Jahre, Acht ? Oder doch durch Wachstumsbeschleunigung verfälscht? Es spielte kaum eine Rolle. Um ihn herum schien sich nach wie vor alles zu drehen, trotzdem zwang er sich zu einem gequälten Lächeln. ,, Alles in Ordnung bei dir?“ Das Mädchen nickte nur. ,, Gut.“ Mehr konnte er momentan nicht sagen. Etwas stimmte hier einfach nicht. Entschieden nicht. Als ob das hier die

eine unbeantwortete Frage wäre, die zu viel für seinen Verstand war. ,, Du solltest wirklich verschwinden. Die drei Männer von eben kommen wieder. Und dann sind wir beide besser weit Weg.“ Sie schüttelte nur den Kopf, anstatt zu antworten. ,, Aber du musst doch irgendwo hin können ?“ , fragte Falk. Auch wenn er nicht wirklich damit rechnete. Statt einer Antwort deutete die kleine Gestalt nur auf ihren Hals und schüttelte kurz den Kopf. ,, Was soll…“ Die Erkenntnis traf ihn wie einen Blitz. ,, Du kannst nicht sprechen ?“ Allein die Feststellung

sorgte dafür, dass sich ein Teil seiner Wut erneut Bahn brach. Jemand hatte mit unsauberen Sequenzen gearbeitet. Das Mädchen vor ihm besaß schlicht keine Stimmbänder. Falk schloss einen Moment die Augen. Er würde sie sicher nicht hierlassen. Sterling könnte sich sicher darum kümmern, dass ihr nichts passierte. Das wäre die beste Lösung. Aber war das wirklich die Antwort auf eine nach wie vor nagende Frage? Oder konnte es eine andere Erklärung geben? Eine die ihm noch unglaublicher erschien, als die Tatsache, dass jemand einen EV ohne Wachstumsbeschleunigung erschaffen

würde? Es ließ sich durch eine einfache Frage beantworten. Eine allerdings, die er fast nicht wagte zu stellen. Wenn er falsch lag, wäre die Frage bestenfalls verletzten. Aber wenn auch nur die geringste Chance bestand, das er mit seinem Bachgefühl richtig lag… ,, Wo sind deine Eltern ?“ Die Antwort war kein Kopfschütteln, wie er gehofft hatte. Es wäre.. einfacher gewesen. Stattdessen zeigte sie in die Richtung, in welche die drei Polizisten vorhin verschwunden waren… Keine halbe Stunde später stürmte Falk

in das Firmengebäude von Future Dynamics auf der Himmelsplattform. Er hatte nicht lange gebraucht um herzukommen. Was ihn vorwärtstrieb war die Erkenntnis, dass Sterling ihm etwas verschwiegen hatte… Etwas möglicherweise unglaublich wichtiges. Es schien unmöglich, das er nicht davon gewusst hatte… Das kleine EV-Mädchen folgte ihm zögerlich. Er hatte sie ja schlecht zurück lassen können. Und das würde er auch nicht. Trotzdem musste er allein mit Sterling sprechen. Der Mann schuldete ihm jetzt mehr als nur eine Antwort. Er musste die nun plötzlich allgegenwärtig

scheinende Wut wieder in ihre Schranken weißen. Einmal freigebrochen schien es, konnte er sie kaum noch beherrschen. Und wen wunderte das? Er hatte sie Jahrelang ignoriert. Jetzt aber zwang er sich erneut, die Türen und Tore zu schließen, die all die Zeit zwischen ihm und dem Zorn gestanden hatten. Aber nicht ganz. Nicht mehr… Er blieb stehen und drehte sich zu seiner neuen Begleitung um, die sich neugierig im Flur des Erdgeschosses umsah. ,, Du..“ Sie konnte ihm ihren Namen ja schlecht verraten, ,, Du musst vielleicht eine Weile hier bleiben.“ , sagte er. ,, Die Leute hier sind nett, keine

Sorge.“ Die kleine Gestalt schien einen Moment unsicher, nickte dann aber. Es gefiel ihm nicht, sie jetzt einfach hier zurück zu lassen. Aber was folgte musste sie wohl wirklich nicht mitbekommen. Und würde es noch weniger verstehen. Und an einen der Wachleute an der Tür gerichtet fügte Falk hinzu: ,, Kümmert euch um sie.“ Dann erst machte er sich auf in Richtung von Sterlings Büro. Unterwegs kam ihm bereits Leah entgegengelaufen. ,, Sie sind spät. Sterling wartet…“ ,, Er kann noch etwas länger warten.“ , antwortete er nur und lief wortlos weiter bis zum Aufzug, der in nach oben

brachte. Leah hastete ihm hinterher und schaffte es grade noch herein, bevor die Tür zufiel. ,, Was ist passiert ?“ Falk antwortete ihr wieder nicht. Die Wut, die er dachte vorhin wieder ausgeschlossen zu haben Die Zeit, bis die Kabine endlich das Dachgeschoss erreichte schien ihm endlos. Trotzdem ignorierte er weiterhin Leahs Fragen. Sie würde es noch früh genug erfahren. Zusammen mit Sterling. Sobald sich die Aufzugstüren öffneten trat Falk nach draußen und überbrückte die kurze Distanz zum Büro des Doktors. Er machte sich erst gar nicht die Mühe

anzuklopfen, sondern rat unaufgefordert ein. Zwei Personen waren im Raum. Sterling, der hinter seinem Schreibtisch aufstand, sobald er Falk erkannte und Gavin, der ebenfalls den Kopf in seine Richtung drehte. ,, Falk ? Was ist los?“ , fragte der Doktor angespannt. Vermutlich spürte er bereits, dass etwas nicht in Ordnung war. Aber eben nicht was… ,, Unten im Flur sitzt ein kleines Mädchen, dessen Eltern von der Polizei mitgenommen wurden.“ , erklärte Falk. ,, Wie bitte ?“ , setzte Gavin an. ,, Ich dachte Featherstones Anweisungen bezogen sich nur auf…“ ,

,, Evs“ , beendete er den Satz und musterte dabei Sterling. Dessen Augen weiteten sich ein Stück, zeigten aber keine große Überraschung. ,, Möchten sie mir das erklären ?“ ,, EVs sind steril Falk.“ , meinte Leah, ebenso ungläubig, wie er sich vor einer guten Stunde Gefühlt hatte. ,,Die meisten. Wir konnten es nie ganz ausschließen.“ antwortete Sterling knapp, aber da war doch mehr… ,, Was soll das heißen ?“ , verlangte nun auch Gavin zu wissen. ,, Es heißt,“ , antwortete Sterling leise. ,, Das ich die Kompatibilität einiger Gensequenzen nicht bedacht

habe.“ ,, Weiß die Church das ? Oder Featherstone ?“ , fragte Leah. ,, Verdammt Isaac das hätten sie mir sagen müssen.“ ,, Es schien nicht wichtig.“ , verteidigte Sterling sich schwach. ,, Ich meine, wen würde es kümmern ? Es gäbe ein paar Probleme wenn bestimmte genetische Eigenheiten…“ Er stockte. ,, Es war nicht wichtig.“ Gavin blieb skeptisch,, Schön das zu wissen. Aber.. das hat nichts mit dem zu tun was momentan hier vorgeht oder?“ ,, Ich weiß es nicht, ich weiß nicht ob er überhaupt etwas weiß.“ , erklärte der Doktor. ,, Klar ist, wenn, dann hat ihm

der Anschlag offenbar die nötige Zustimmung gesichert. Und wer weiß schon was in seinem Kopf vorgeht. Church Schwachsinn vermute ich. Alles was Nötig ist, um sich seinen Platz als Stadtkanzler zu sichern…“ ,,Verdammt nochmal. Ich weiß nicht auf welcher Seite sie stehen, ich weiß nicht wie viel sie wissen oder was sie planen… Wie kann ich ihnen da vertrauen?“ ,, Ich habe es allen Vorenthalten Falk.“ Sterling klang nun mehr gereizt. ,, Nicht nur ihnen. Ich möchte sie bitten das zu bedenken. Sie sind keiner meiner offiziellen Mitarbeiter und selbst wenn ihre Fähigkeiten sich gestern für uns als

nützlich erwiesen haben, sie können nicht erwarten, dass ich ihnen jedes Detail haarklein berichte.“ Auch wenn es Falk schwerfiel nickte er. In diesem Punkt zumindest hatte der Doktor Recht, das musste er zugeben. Dieser fuhr nun fort: ,, Ich hoffe trotzdem, sie können mir verzeihen. Ich hätte es öffentlich machen sollen aber… Wir wissen nach wie vor nicht, ob es etwas hiermit zu tun hat.“ Nein, dachte Falk. Es erklärte den Anschlag nicht. Nicht die gelöschten Daten, über die Leah Sterling sicher informiert hatte. Nicht den Mordversuch an ihm… Langsam wurde er wieder ruhiger.

Aber es war ein weiteres großes Puzzleteil. Endlich eines, das eine konkrete Gestalt hatte. Wie es letztlich ins Gesamtkonzept passte, da musste er dem Doktor Recht geben, das wusste er nicht. Und wenn dieser einige Stücke für sich behalten wollte… nun das war sein Risiko. Sterling wurde jetzt wieder geschäftsmäßig. ,, Wo ist der Ev jetzt den sie gefunden haben ?“ ,, Sie meinen das Mädchen ?“ , fragte Gavin Sein gegenüber nickte. ,, Ich kann mich darauf verlassen, das

sie auf sie aufpassen ?“ , fragte er ,, Natürlich.“ Der Doktor wirkte einen Augenblick geradezu entsetzt wegen Falks unterschwelligem Vorwurf. Und dieser musste zugeben, dass er ihm das abnahm Sterling hatte einen Fehler gemacht. Das war alles. Aber er war immer noch derjenige, der immer als erster Bereit war sich für EVs einzusetzen. ,, Wer denken sie bin ich ?“ ,, Ich weiß momentan nicht ganz, was ich von ihnen halten soll.“ , gab Falk zu. ,, Ich habe sie am Eingang gelassen. Einer ihrer Leute kümmert sich um sie.“ ,, Sie haben ein Kind allein irgendjemanden überlassen ?“ , fragte

Leah ,, Ähm…“ Er sah einen Augenblick betreten zu Boden. ,, Als was tun wir jetzt ?“ ,,Wir müssen abwarten“ , erklärt Sterling. ,, Mehr können wir nicht tun. In einem Monat muss sich dann alles entscheiden… Und sie Falk könnten in der Zwischenzeit herausfinden, wie sich jemand Zugriff zu unseren Datenbanken und Archiven verschaffen konnte. Das beunruhigt mich momentan mehr als alles andere.“ ,, Dann muss ich wieder an die Zentralrechner.“, erwiderte er. ,, Vielleicht finde ich auch noch einen Weg die beschädigten Sektionen

wiederherzustellen.“ Ihm blieb auch nicht wirklich etwas anderes übrig. So wie es aussah… war er wieder bei null. Sobald er Sterlings Büro verlassen hatte, war es Gavin, der Falk hinter her hastete und ihn Abfing ,, Seht ihr es jetzt Falk… Es wird immer schlimmer nicht besser. Und Sterling weigert sich nach wie vor etwas zu unternehmen.“ ,, Weil es keinen Sinn macht.“ , warf Falk ihm an den Kopf, ,,Was wollen sie bitte tun hm? Ich sage ihnen was sie tun wollen Gavin . Sie wollen daraus gehen,

sie wollen es irgendjemanden heimzahlen. Aber bringt das irgendetwas? Wenn sie glauben, dass es ihnen etwas bringt, nur zu, gehen sie da raus, schießen sie von mir aus auf ein paar Leute. Aber halten sie mich da einfach draußen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und beeilte sich, den Fahrstuhl zu erreichen, der ihn wieder nach unten brachte. ,, Falk… sie können nicht mehr einfach davon laufen.“ , rief Gavin ihm nach. ,, Oh doch ich kann! Das sehen sie doch.“ Und es war besser als sein Weg… Die Türen der Kabine fielen zu. Leah, die Gavin gefolgt war trat nun

ebenfalls auf den kurzen Gang zwischen Sterlings Büro und dem Fahrstuhl zum restlichen Gebäude. ,, Lass es gut sein.“ , meinte sie. Gavin lachte bitter. ,, Bis zu dem Moment, wo er merkt, das es zu spät ist irgendetwas zu ändern?“ ,, Ich glaube sie schätzen ihn schlicht falsch ein.“ Er schüttelte den Kopf. ,, Was siehst du in ihm ? ,, Ich weiß es nicht.“ Es war die einzige ehrliche Antwort, die sie geben konnte. Es gab Fragen auf die man keine echten Antworten fand. ,, Was wäre schließlich aus ihnen geworden, wenn Sterling seinem ersten

Eindruck gefolgt wäre ?“ ,, Tot mit einer Überdosis in der Gasse.“ , erwiderte Gavin trocken. ,, Ich fürchte nur, so könnten wir diesmal alle Enden. Tot in irgendeiner Gasse.“ ,, Es wird alles gut.“ , erklärte Leah. Allerdings nur halb überzeugt. ,, Der Stadrat kann Featherstoen unmöglich weiter gewähren lassen. Allein diese eine Verordnung alle EVs aus den Randbezirken zu bringen… Wissen wir mittlerweile wohin?“ ,, Wenn, wäre ich nicht hier, sondern dort.“ , antwortete er. ,, Tun sie bitte Einfach nichts unüberlegtes. Zumindest nicht vor nächstem

Monat.“ ,, Ein Monat. Das kann ich versprechen. Danach jedoch…“ Gavin beendete den Satz nicht, sondern verschwand ohne sich zu verabschieden im Fahrstuhl.

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