Gedichte
Das Schild

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"Das Schild"
Veröffentlicht am 12. November 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich schreibe phasenweise im Leben.. Zwischen den Welten und zwischen den Zeiten, Lyrik nahe der Grenze...Manchmal fange ich einfach nur mit einem Augen-Blick einen Gegenstand oder mit einem Ohr einen Wortfetzen ein.....manchmal sind es Impulse meiner eigenen Lebenssituation,.die mich listig umzingeln oder liebevoll umarmen ... manchmal lösen diese Impressionen Assoziationen aus, mit denen ich die Bilder in meinen Gedichten male.., Trennung, ...
Das Schild

Das Schild

Das Schild

Zielgerichtet, voller Regeln, stoisch, behütend und sorgenfrei verwurzelt es sich im grauen Asphalt der grünen Wiese, Häusern und Mauern weist die Richtung und das Tun und lässt sich nicht vom Weg abbringen Keine Kurve bringt es ins Schleudern, kein Glatteis zum Stürzen, keine Frage ins Wanken Das Schild hat immer Recht Selbstbewusst und dominant erhebt es den Zeigefinger Es flößt Schuld ein, führt zum Ducken und Wegschleichen zum nervösen Um-sich-Schauen zum heimlichen Eisschlecken und leisem

Ballspielen Endlich Jemand, der uns gute Manieren beibringt! Ein Schild bringt Hirsche zum Springen, Autos zum Schleudern Leute zum Ertrinken, Hunde zum Pinkeln, Menschen zum in den Abgrund fallen und setzt sie dann in den Rollstuhl So harmlos wie es tut, ist es gar nicht!

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Hörbuch

Über den Autor

Zwischenzeit
Ich schreibe phasenweise im Leben.. Zwischen den Welten und zwischen den Zeiten, Lyrik nahe der Grenze...Manchmal fange ich einfach nur mit einem Augen-Blick einen Gegenstand oder mit einem Ohr einen Wortfetzen ein.....manchmal sind es Impulse meiner eigenen Lebenssituation,.die mich listig umzingeln oder liebevoll umarmen ... manchmal lösen diese Impressionen Assoziationen aus, mit denen ich die Bilder in meinen Gedichten male.., Trennung, Herzeingänge, Ecken und Kanten, sich tümmelnde Grasnester ... Teilweise verstörend und entfremdet geschrieben... manchmal liebevoll mit meinem guten Licht.....Gefühle in den Zwischenzeiten.. um Wendekreis der Zeit... dem Enden und dem Anfang von Zeiten meines Lebens....

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Hofdichter Man muss immer für sich selbst entscheiden ob man ein Schild aufstellt oder aufgestellt bekommt. Und dabei bedenken das man die Kontrolle über sich selbst haben muss sonst schirmt einen gar nichts vor Gefahr ab!

LG Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
Zwischenzeit Danke liebe Roxanne.. :-).. Eigentlich sollte es nur ein Blödsinnquatschmurksgedicht sein.. Ein Pamphlet gegen "Rasen treten verboten".. mit denen einige wenige selbsternannte Herrscher viele andere schikanieren...und so ein bisschen über Manipulation und staatlich verordnete Sicherheit äppeln.. Der Gedanke kam mir im morgendlichen Berufsverkehrsstau.. "Was wäre wenn-- alle Schilder untereinader willkürlich die Plätze tauschen würden :-)

Liebe Grüße

Sabine

Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Wieder ein Text von Dir, der es in sich hat...wortartig!
Auch hier empfinde ich die Lücken, die nur Du durch wissende Fragmente ersetzen kannst - gleichwohl schwebt durch die Zeilen eine imaginäre Bedrohung, ein Schatten, ein freiheitsraubender Dämon - der Unschuld heuchelnd gefangen nimmt............

Sehr beeindruckend, Sabine!

Ganz liebe Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
EllaWolke Was soll ich sagen ? ;)
KLASSE - was Du aus einem Schild so rausholst.

GENAU hingeschaut
LG Ella
Vor langer Zeit - Antworten
Zwischenzeit Danke Ella.. Deutlicher und wortkarger und diskussionsfreier als ein Schild sagt uns niemend was wir zu tun oder gefälligst zu unterlassen haben ;-).. Ganz liebe Grüße Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
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