Fantasy & Horror
Fenris - Ragnarök naht

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"Fenris - Ragnarök naht"
Veröffentlicht am 12. November 2013, 16 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Nun ja, über mich gibt es nicht viel zu erzählen. Meine Bücher schreibe ich so, das auch philosophische Inhalte enthalten sind. Ich interessiere mich größtenteils nur für Horror und Fantasy. Momentan arbeite ich an einem Buch.
Fenris - Ragnarök naht

Fenris - Ragnarök naht

Prolog

Eisige Kälte. Sie umschlang mich. Hielt mich fest und wollte mich nicht mehr los lassen. Lies mich zerbrechen an dem kalten Hauch von Verzweiflung und Sehnsucht. Mein Herz gefror zu Eis. Meine Gefühle erstarrten und mein Augenlicht verschwand. Hilflos war ich ihr ausgeliefert. Ihr und allen Schrecken die in ihr steckten. Sie war unberechenbar und gefährlicher als man er erahnen konnte. Niemand konnte ihr bis jetzt standhalten. Auch ich nicht. Obwohl meine Kräfte allem erdenklichen überschritten. Was ist nur passiert? Wie konnte es nur soweit kommen? Das ich

dem hilflos ausgesetzt war, aus dem ich immer meinen Vorteil zog? Was hab ich nur so schreckliches getan um so betraft zu werden? Meine Gefühle sind verschwunden und Finsternis hatte sich in meinem Herzen breit gemacht. Wie lange konnte ich dem standhalten? Wie stark war ich wirklich? Ich hatte mich immer für unbesiegbar gehalten und den Beschützer allem was würdig war zu leben. Doch nun, nachdem all meine Kraft verflossen war und ich komplett hilflos war, wurde mich klar wie falsch ich doch die ganze Zeit gelegen bin. Immer nur auf den Kampf aus und nur auf den Sieg bedacht, stur jedes Gefecht

bestritten, doch für welchen Preis? Wenn ich so enden muss. Ich hielt mich immer für einen Gott. Der Gott des Eises und der Wilden Bestien nannte ich mich. Doch war ich tatsächlich so stark wie ein Gott? Weise war ich auf keinen Fall gewesen. Das konnte ich jetzt einsehen. Aber ließe sich ein Gott auf diese Weise töten? Oder konnte man überhaupt einen Gott töten? Wenn ja, dann ist das der schlimmste Tod den man sich nur vorstellen konnte. Von seiner eigenen Hilflosigkeit besiegt und gezwungen ohne Ehre zu sterben. Wie grausam die Götter doch sein können. Ich spürte wie schwächer ich wurde. Letzten Endes wurde mir doch klar das

mein ganzes Leben aus einer Lüge bestand. Und ich war so dumm sie auch noch zu glauben. Meine letzten Kräfte verließen mich bis ich mein Bewusstsein verlor und Schwärze meinen Körper einnahm. Der Tod eines Gottes?

Kapitel 1

Tausend Gedanken flogen mir durch den Kopf. Ich hatte Angst vor dem was kommen würde. Und doch müsste ich mich ihr stellen. „Vertraue auf deine Innere Stimme wenn du nicht mehr weiter weißt“, hatte mein Vater gesagt bevor er mich los schickte. Ein mulmiges Gefühl machte sich in meinem Bauch breit. Ich war noch nicht so weit. Meine Fähigkeiten waren noch nicht ausgereift genug um eine solche Aufgabe zu meistern. 200 Jahre hatte man mich auf diese Aufgabe ausgebildet. Dennoch wusste ich das es zu wenig war. Ich hätte mehr Zeit gebraucht. Meine Kräfte sind noch nicht stark genug und wer weiß was in dieser anderen Welt passieren wird. „Wenn du den Menschen nichts tust sind sie friedlich. Aber du darfst ihnen keine Angst zeigen“, mein Vater hatte mir erzählt wie ich mich auf der Erde zu verhalten hatte,

aber ich hatte große Angst ich könnte etwas falsches tun oder sagen und meine Tarnung wäre aufgeflogen. Ich war noch ziemlich jung und ich wusste das ich einer solchen Aufgabe nicht gewachsen war. Trotzdem wurde ich gezwungen sie zu bewältigen. Aber ich musste meine Pflichten erfüllen. „Wir werden uns wahrscheinlich für eine Zeit lange nicht mehr sehen. Ich habe viele Dinge zu tun.c Ich möchte nicht das du dich Sorgen um mich machst. Zuerst muss ich mich um deinen Onkel kümmern. Sobald diese Angelegenheit vorbei ist werde ich wieder bei dir sein. Und nun geh, bevor sie davon erfahren.“ Die letzten Worte meines Vater bevor er mich fort schickte. Ich hoffte es war alles gut gegangen und mein Onkel kam und endlich nicht mehr in die Quere. Das Licht wurde immer dunkler bis es komplett verschwand und endlose Leere

hinterließ. Ich schloss die Augen und wartete darauf endlich anzukommen. Mein Körper wurde immer leichter. Ich verdrängte die letzten Gedanken und ließ mein Bewusstsein wandern. Ich konnte nichts mehr spüren und war komplett weggetreten. Langsam öffnete ich meine Augen. Ein grelles Licht riss mich wach. Ich hielt mir eine Hand vor die Augen und versuchte mich an das Licht zu gewöhnen. Es fühlte sich komisch an und die Temperatur war ungewöhnlich. Das Atmen fiel mich unglaublich schwer. Es war als würde eine riesige Hand gegen meine Brust drücken würde und mir jeglichen Atem rauben. Vergebens versuchte ich zu atmen. Um mich herum sah ich schwarze Funken aufblitzen und mir wurde leicht schwindelig. "Konzentriere dich. Gehe in dich und erkenne deine innere Macht. Atme." Da war diese innere Stimme. Laut

meines Vaters sollte sie mir helfen. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf die Quelle meiner inneren Macht. Sie war glühend heiß wie ein Feuerball und schrie nur richtig darauf endlich freigelassen zu werden. Ruckartig öffnete ich meine Augen. Mein Körper füllte sich leichter an und die drückende Hand schien verschwunden zu sein. Ich konnte Atmen. Meine erstes Ziel war erfüllt. Passe dich an deine Umwelt an. Ich hatte es geschafft. Vielleicht war ich dieser Aufgabe ja doch gewachsen. Überglücklich stieß ich ein Lachen hervor. Nach einer Zeit nahm ich zum ersten mal mein Umfeld war. Ich saß auf einer grünen Wiese mit wunderschönen gelben und blauen Blumen. Ich konnte kleine Punkte fliegen sehen und es roch herrlich. Es war eine komplett neue Welt für mich. Total bunt und voller Farben, dazu noch diese Gerüche, es war unglaublich. Ich pflückte eine blaue Blume und hielt sie unter meine

Nase. Es war ein leicht süßlicher Duft der einen Träumen ließ. „Hey! Was machst du da?!“ Ich hörte hinter mir eine weibliche Stimme schreien. Langsam stand ich auf und drehte mich um. Ich konnte viele merkwürdige Gebäude sehen, die in zwei gegenüberliegenden Reihen standen. Auch stand eines zu meiner rechten. Dazwischen sah ich nichts außer grauen Boden. Im Hintergrund konnte ich den blauen Himmel sehen und weiße Wolken die vorbeizogen. Es sah alles so friedlich aus. Dann bemerkte ich sie. Vor mir stand ein Mädchen mit wunderschönen langen, kastanienbraunen Haaren. Sie hatte goldene Augen die richtig strahlten und trug ein knielanges etwas engeres, grünes Kleid. Um die Taille trug sie einen kleinen, goldenen Gürtel und ihren Hals zierte eine goldene Kette mit einem kleinen Rubin als Anhänger. Er funkelte im Sonnenlicht. „Kann ich dir helfen?“ Sie legte ihren Kopf schief und sah mich fragend an. Ihre Augen

funkelten als suchten sie eine Herausforderung. Eine merkwürdige Kraft ging von ihr aus. Ich selbst konnte nicht sagen was es war. Ich wusste nur das ich so etwas noch nie gesehen oder gespürt hatte. „Hallo?! Antwortest du mir endlich.“ Sie wurde langsam nervös. Ich hatte noch nie zuvor mit einem Menschen gesprochen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte oder was ich tun sollte. Ein Gefühl von Hilflosigkeit stieg in mir hoch. Ich rang mit mir und doch wusste ich nicht was ich tun sollte. Ich wollte Vater nicht enttäuschen, aber doch konnte ich nichts tun. Es war die Angst falsch zu reagieren und meine Tarnung zu verlieren als auch Vater zu enttäuschen oder gar meine Kräfte freizulassen. Ich nahm allen Mut zusammen. „I-Ich w-wollte nicht unhöflich sein. Verzeiht S-Schönheit.“ Ich zitterte am ganzen Körper. Ich wusste nicht wie ich die

Situation angehen sollte und noch weniger wie ich wieder heil heraus kam. „Nein nein. Es gibt nichts zu verzeihen,“ sie wurde leicht rot im Gesicht, „ich denke es ist besser wenn du jetzt gehst.“ Ihre Augen suchten nach etwas an dem sie sich halten konnte, aber keineswegs meine Richtung. Ich drehte mich um und ging davon. Obwohl ich nicht zurück blickte konnte ich ihren Blick in meinem Rücken spüren. Ob sie wohl gemerkt hatte das ich jemand anderes bin? Tausend Fragen schossen durch meinen Kopf und mein Körper bebte. Ich war noch nie zuvor so aufgeregt gewesen. Meine Hände zitterten und mein Verstand rang mit meinem Bewusstsein. „Warte!“ Schrie sie von hinten und ich drehte mich erneut zu ihr um. „Wie heißt du?“ sie lief auf mich zu und blieb zwei Meter vor mir stehen. „M-mein Name,“ stammelte ich hervor, „du solltest ihn nicht k-kennen.“ Diesmal war ich es der errötete. Verlegen blickte ich zu Boden. Ich wusste

nicht was ich sagen sollte. Würde ich ihr meinen Namen nennen wäre ich enttarnt oder sie würde mir nicht glauben und mich für einen Spinner halten. „Was meinst du? Ich werde dich schon nicht auslachen deswegen.“ Ihre Stimme klang warm und fröhlich. Ließ mich für ein paar Augenblicke alle Bedenken vergessen. „I-ich heiße Fenris.“ Sie sah mich mit fragenden Blicken an. „Fenris? Ein ziemlich ungewöhnlicher Name für einen Jungen wie dich.“ Sie sah einmal ausgiebig in ihre Augen und fasste neuen Mut mich mit ihr zu Unterhalten. Ich wollte das mein Vater stolz auf mich war. Also nahm ich allen Mut zusammen. „Ich komme nicht von hier.“ Ihre Augen funkelten auf und sie lächelte. „Da sehe ich dir an. Deine Stimme und deine Ausdrucksweise sind anders als die von hier.“ Ich musste einige Augenblicke überlegen wie sie das gemeint haben könnte. Die Art und Weise wie sich die

Menschen ausdrückten war oft sehr schwer nachzuvollziehen. „Wo kommst du den her wenn nicht von hier?“ Sie kam näher an mich heran und musterte mich einmal gründlich von ober bis unten. „Von weit her. Der Ort ist unbekannt und dürfte nicht von Interesse sein.“ Neben mir fuhr ein Auto vorbei das vorübergehend meine ganze Aufmerksam bekam. Ich hatte so etwas erstaunliches noch nie gesehen. Es war faszinierend. „Was machst du denn dann hier?“ Sie riss mich aus meinen Beobachtungen, „und mit wem bist du hier?“ "Dieses Mädchen stellt zu viele Fragen. Und du solltest ihr weniger Informationen zu teil werden lassen." Meine innere Stimme hatte recht. Sie fragte zu viel und würde früher oder später noch zu viel Wissen. „Ich bin alleine hier. Der Grund ist unbedeutend.“ Ich hatte langsam kein Verlangen mehr mich noch länger mit ihr zu unterhalten. Also ging ich langsam an ihr vorbei, in

Richtung der vielen Gebäude. „Und wo wirst du schlafen?“ Sofort war sie neben mir. Dieses Mädchen ist anhänglich. Ich hätte nie gedacht so viele Worte mit einem Menschen zu teilen. „Ich weiß es noch nicht. Aber ich werde schon etwas passendes finden.“ Ich ging ein wenig schneller in der Hoffnung sie endlich los zu werden. „Du kannst bei mir schlafen wenn du möchtest. Meine Eltern sind auf Geschäftsreise und kommen frühestens in einem Monat wieder. Es macht also nichts aus wenn du für eine Zeit bei mir bleibst,“ ich sah sie fragen an, „außerdem fühle ich mich dann besser wenn ich weiß was du so treibst.“

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Sutcliff
Nun ja, über mich gibt es nicht viel zu erzählen.
Meine Bücher schreibe ich so, das auch philosophische Inhalte enthalten sind.
Ich interessiere mich größtenteils nur für Horror und Fantasy.
Momentan arbeite ich an einem Buch.

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Ajumi2 Klingt gut. Wie gehts weiter?
lG
Vivi
Vor langer Zeit - Antworten
Sutcliff Hey,
ich bin schon dabei das neue Kapitel zu schreiben. Du wirst schon sehen.

LG Sutcliff
Vor langer Zeit - Antworten
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