Gedichte
ALKOHOL

Alkohol

In der Welt ganz selbstverständlich ist meist der Alkohol. Mensch, begreife es doch endlich, er ist nicht nur „Zum Wohl!“ Wie viele Menschen macht er krank, wie viele aggressiv? Wie viele quälen sich sehr lang, schämen sich instinktiv Wie viele Ehen geh‘n kaputt, weil keine Hilfe kommt? Wie oft zerfällt ein Mensch zu Schutt, wie viele lügen prompt?

Wie viele machen Augen zu, wo Hilfe wird gebraucht? Wie viele finden keine Ruh‘, weil sie ihr Leben schlaucht? Wie viele sind im Bann mit drin, ziehen weg die Hände? Wie viele werfen alles hin, weil die Kraft zu Ende? Wir müssen Kindern Vorbild sein, sie sollten sich abschauen: Nicht täglich gibt es Bier und Wein, Nüchternheit kann man trauen. Und wenn du einen Menschen kennst, der von dem Gift gefangen, versuch, dass er sich davon trennt, um Freiheit zu erlangen. ©Sylke Eckensberger