Schwarze Raben
Schwarze Flügel schweben,
über dunkle Schattenlande.
Ihre stillen Klänge schwinden,
an dem grauen Meeresrande.
Wo tausend Scherben fallen,
aus dem toten Spiegelbild,
und schreinde Münder schweigen,
hinter brochnem Kampfesschild.
Und die Raben stürzen,
aus dem kalten Sternenzelt,
wenn ihre Flügel bersten,
auf der harten Menschenwelt.
Schwarze Krallen bohren,
in das bebend kleine Herz.
Dunkelrotes Blut gerinnt
und verschenkt den tiefen Schmerz.
Wie zugefrorne Seen, die brechen,
unter leerem Vielgewicht,
wenn morsche Eichen stürzen,
durch das alte Dämmerlicht.