Gedichte
Von der Gerechtigkeit

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"Von der Gerechtigkeit"
Veröffentlicht am 07. November 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: peshkova - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Von der Gerechtigkeit

Von der Gerechtigkeit

Von der Gerichtigkeit

Zählt Bildung mehr als blanker Eifer, wenn man zur Arbeit ist bereit? Wer legte fest, was für uns richtig, wie funktioniert Gerechtigkeit? Wieso erscheint der Banker wichtig, der uns bestiehlt von Zeit zu Zeit? Die Klofrau putzt für ihn das Scheißhaus,

nennt man das nun Gerechtigkeit?


Beim Spiel der Fußballmillionäre Tun mir nur die Idioten leid, die dieses Hobby noch bezahlen, wo bleibt da die Gerechtigkeit?


Den Landarzt kümmern die Patienten, die er mit Lust vom Schmerz befreit, doch Geld verdienen Schönheitsärzte, ist dass denn die Gerechtigkeit?


Viel Verse schreiben die Poeten, kaum einer liest sie weit und breit, verkauft wird lieber Mord und Totschlag, wohin geht die Gerechtigkeit?


Millionenerben mit Rendite sind nicht vor Überdruss gefeit, sie lachen über Kinderarbeit, wer nennt das noch Gerechtigkeit?


Die Macht des Geldes hält das Steuer, dumm ist und bleibt die Ehrlichkeit, die Kunst, den andren zu bescheißen, erklärt man als Gerechtigkeit. Wenn Starke stets den Schwachen helfen,

die Liebe waltet weltenweit, verschwinden alle Unterschiede, beginnt auch die Gerechtigkeit. © Rajymbek

11/2013

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Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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erato Gerechtigkeit: Theaterstück
wer sie erfährt, der hatte Glück.
Das Vertrauen längst erschüttert,
nur der Strolch, der wird gefüttert.
Die Politik macht Banker reich,
verzocken sie`s - zahln wir es gleich.
Sind vom Staate längst verraten,
durch Machenschaft der "Demokraten".
Ekelhaft ihr Lobgehudel,
das uns zieht mit in den Strudel.

Danke dir, mein lieber Bruder
für diese traurig schönen Verse.

GghG Thomas

Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Es zu erkennen und darüber zu reden ist der erste Schritt zur Handlung, mein Bruder. Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern - sagte Marx.

GLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Gezubbel Gerechtigkeit weltweit ... das werden wir wohl nicht mehr erleben ... wenn es das überhaupt jemals geben wird.
Mit Deinen Worten hast Du mir aus der Seele gesprochen.

Lieben Gruß,

Nora
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Es wird sie geben, auch wenn die Zeit noch fern ist, Nora. Ich wede für meine Überzeugung sterben. Lächel. Und danke für den Favo.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek ich wars - lach, war schon rausgeworfen.
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Sehr gute Verse, die man nur bejahen kann.
Doch die letzte Strophe ist reine Utopie! - Leider!!!

VlG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Die Utopie wird zur Wirklihkeit, wie die Traum eines Einzelnen sich verwirklicht, wenn er beginnt, endlih aufzuwachen.

VLG Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
Feedre ...dein Wort in Gottes Ohr...aber bis es dort ankommt, sind wir alle tot...:-)))
sehr gerne gelesen....tolles Gedicht!
LgF
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Ach Feedre, Dichter sterben nie, sie leben wieter in ihren Worten. Wusstest du das nicht? Herzlichen Dank für deinen Favo. Ich wünsche dir einen zauberhaftn Tag.

GGLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
tscherry Wie Recht Du hast. Jeden Tag spürt man das. Ich reg mich auch immer auf aber kann man etwas ändern. LG Ursel (tscherry)
Vor langer Zeit - Antworten
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