Vorsicht
Wer diese Buch liest, weiß nicht auf was er oder sie, sich einlässt.
Es ist kein Fest oder ein Test,
es ist das Leben, was wir später abgeben.
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http://www.mystorys.de/forum/4757-Dunkle-Lyrik.htm
Ephraim
Der Tod hatte gewonnen
die Ernte war vollbracht
alle Seelen er genommen
der Geist weht durch die Nacht
Nun konnt er nichts mehr finden
und schrie ins Abendrot
sich selber aufzubinden
war ihm sein schwerstes Brot
Zwischenzeit
Am Ende der Zeit
Stille verkrampft das Herz im
verglimmenden Licht des Lebens
Dunkles Schattenspiel an der Wand
Sich selbst belauschender Pulsschlag
verbannt den ungläubigen Atemzug
vom Blumen geschmückten Tisch
Dunkle Todesahnung vertreibt
brennende Sehnsucht mit brechendem Blick
Weiße Lilien verneigen ihr Haupt
Doubleyeasi (DY)
Des Frohsinns ist des Lebens, doch neigt es sich vergebens.
Nicht wird mehr bleiben,
dies lässt sich nicht vermeiden.
Ins Leben gestoßen,
gehörtest Du nicht zu den Großen.
Dein Lebensweg gegangen,
um in den Klauen deines eigenen Richters zu gelangen.
Nun gerichtet wird sehr schnell,
dann wird es dunkel und nicht hell.
Letzte Gedanken, was im Leben so alles
war.
Jetzt wird klar.
Alles ist Nichts, denn Nichts ist alles.
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Des Abends sehnsüchtig in den Himmel schau
und mir denk, dort ist es grau.
Dunkel, kalt und Unendlichkeit.
Es ist noch wenig Zeit die mir verbleibt.
Begrenzt des Daseins hier auf Erden.
In der Endlichkeit liegt mein verderben.
Die kalte, dunkle Unendlichkeit,
sie hüllt sich ein in ihr
Kleid.
Auch sie wird sich dem Ende nicht erwehren,
denn irgendwann wird man auch sie wegkehren.
Es bleibt ein kleines Korn im kaltem Nichts.
Das ist es, was die Unendlichkeit versprichts.
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Geteilt das Leben
zwischen wachsen und streben.
Geteilt durch geben und nehmen.
So wird es immer geschehen.
Geteilt von Hoffnung und Glück.
Niemand gibt es am Ende zurück.
Geteilt mit den Jahreszeiten.
Wobei, so viele nicht bleiben.
Geteilt durch die Erkenntnis.
Was niemanden fremd ist.
Geteilt durch Leben und sterben.
Dies ist der Weg auf Erden.
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Niemand ist davor gefeit.
Selbst der Unmut einen nicht befreit.
Es ist, wie es
ist.
Die Aussicht ist etwas trist.
Gelebt um zu leben.
Alles von Dir gegeben.
Für wenn ist die Frage.
Für den Tod, der Dich anklagt.
Er wartet geduldig auf Dich.
Du siehst ihn nicht.
Doch ist er immer zugegen.
Auch ist er sehr verwegen.
Er ist Dein böser Schatten.
Er wird auf Dich warten.
Du kannst ihm nicht entkommen.
Er will Dich, dies hat er sich
vorgenommen.
Er bestimmt die Zeit,
welche Dir auf Erden bleibt.
Gnadenlos schlägt er dann zu. Erst dann hast Du vor ihm ruh.
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Es kommt einmal der Tag,
wo ich nichts mehr sag.
Nichts mehr schreibe.
Ich einfach fernbleibe.
Ich mich bedecke,
aber nicht verstecke.
Einen Begleiter habe,
in einer sehr eintönigen Farbe.
Er nimmt mich mit.
Dadurch bin ich mit ihm quitt.
Er bestimmt die Reise und das Ziel.
Es ist aber keines Weges subtil.
Ich hingegen,
habe versucht zu leben.
Ich habe keine großen Hinterlassenschaften.
Dies dürfte jeder verkraften.
Eins hinterlasse ich jedoch,ein wenig Chaos und im Universum ein kleines unscheinbares Loch.