Nimm meine Hand
Viele Stunden voll
mit Nacht gepackt.
Hinter jedem Atemzug
lauert oft die Stille.
Erbarmungslos
bricht Licht - fetzenhaft
und fremd - ins seelenkranke
Nichts der Schmerzen.
Das Weltenblau,
das Zeit einhüllt,
wird Gefühl in Schwärze,
lautlos schrecklich das Geschrei.
Wenn Widerstand
nicht noch verglüht,
bleibt atemarm der Himmel
weil Zukunft nur in Scherben blüht.
Doch du wirst lesen in den Sternen;
dir hellt sich auf das Firmament,
blinkend deine Spur durchziehen,
auf völlig neuem Fundament.
Nimm meine Hand
ich
möchte dich führen
(C) ths 11 / 2013
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