IN MEMORIAM
Novembermond
Bleich auf schwarzdunklem Samt
Eine kaum erkennbare Laterne
Begleitet er diese dunkle Zeit
Wenn wir kürzer werdende Tage
Zu stiller Einkehr benutzen
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Novembernebel
Graue Schleier umhüllen Weiden
Deren Zweige hängend trauern
Schützend neben Kreuzen steh‘n
Gelbe Blätter rieseln müd herab
Bedecken leis so manches Grab
Novemberlicht
Kaum den kurzen Tag erhellend
Stund um Stunde trüb und blass
Rinnen wie der Sand im Glas
Treibt uns zu den Gräbern hin
Wo wir dann still gedenken
Novemberzeit
Kriecht schleppend nur so dahin
Die die schon den Leib verließen
Zieh’n uns an ihre Ruhestätten hin
Erinnerungen werden wieder wach
Freude, Liebe, Tränen, Weh und Ach