Fantasy & Horror
Die geheimnisvolle Kathedrale

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"Die geheimnisvolle Kathedrale"
Veröffentlicht am 24. Oktober 2013, 22 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Ich bin eine liebe und aufgeschlossene junge Frau die sich neuen Dingen auch gerne stellt wie auch der Schreiberei von Texten. Die Texte welche ich Schreibe haben mit der Art der Bücher die ich lese nichts zu tun.Ich lese gerne Thriller wie Illuminati, Level 9 und Cheepers. Es muss eben ein Buch sein welches mich von vorn bis hinten mitreißt. Leider habe ich auch erst zwei kurze Geschichten geschrieben, aber ich bin mir sicher das es noch ...
Die geheimnisvolle Kathedrale

Die geheimnisvolle Kathedrale

 

 

Die geheimnisvolle Kathedrale

  • gespenstisch gar schön lag die alte Kathedrale im sachten Licht des Mondes. Der Wind hauchte eine geheimnisvolle Melodie, durch die noch an den Bäumen hängenden Blätter.

  • Mary Ellen lief durch den düstern Friedhof und dachte bei sich, dass die alten knorrigen Äste sich wie alte Knochen anhören würden.

  • Ihre Phantasie ging mal wieder mit ihr durch und sie musste selbst über sich schmunzeln.

  • Mary Ellen zog ihren Mantel enger um sich, sie gruselte sich vor den Grabsteinen des Mount Rushmore Friedhofs und hoffte das kein Anderer um die Ecke kommen würde der ihr dieses Gefühl ansah. Plötzlich blieb sie stehen. Was war das? Wie von geisterhand geöffnet, stand plötzlich die alte schwere Holztür der Kathedrale offen. War das dieses knarren was sie so eben vernommen hatte? Mary Ellen zögerte einen Moment, dann griff sie beherzt die Klinke und öffnete das Kathedralen Portal. Die Angst lies ihr das Blut in den Adern gefrieren, so dass sie starr vor Angst wurde. Ein modriger und fauliger Geruch wehte ihr um die Nase. Durch die hohen Kirchenfenster fiel ein sanfter Lichtschein in das innere der Kirche. Es hatte etwas mytisches an sich. Sie wusste, irgendwer musste hier sein. Nur wer?

  • Ein wärmender Hauch umhüllte sie und ihr Mantel glitt zu Boden, was war Das, was ist passiert? Sie sah sich erschrocken um. Hatte sie ihren Mantel aus Angst fallen lassen? Langsam, ganz langsam ließ sie ihre Augen in jeden einzelnen Winkel der auch noch so finster war gleiten. Ein kalter Schauer machte sich über ihre Haut breit und gab ihr das Bildnis einer Gänsehaut.

  • Zitternd vor Angst und gar nicht mal vor Kälte entdeckte sie in der hintersten Ecke etwas sehr merkwürdiges. Für einen Moment zögerte sie und schlug sich mit den Gedanken herum soll sie hingehen oder lieber doch nicht. Hardernd aber doch vor Neugier gepackt schlich sie langsam und leise auf diesen Merkwürden Haufen in der Dunkelheit zu.

  • Je näher sie diesem merkwürdigen Objekt kam, desto intensiver wurde der Geruch von Moder und Fäulnis. Sie wagte es nicht dieses unbekannte Wesen anzufassen. Trotz der Dunkelheit versuchte sie anhand der Umrisse zu erkennen was es wohl sei.

  • Oh Schreck, aber was war Das, ein Unwetter. Nein, nicht das auch noch, dachte sie bei sich.

  • Mary Ellen hockte sich in eine Ecke und verschränkte die Arme über ihren Kopf, wobei sie gar nicht bermerkte, wie sie dieses komische, merkwürdige Etwas berührte und ins wanken kam.

  • Der Wind pfiff durch die im Mauerwerk entstanden Löcher, Blitze erhellten für einen Moment den gesamten Raum der Kathedrale. Einzelne Tropfen des brausenden Regens tropften durch undichte Stellen des alten Daches hinunter zum Boden. Marry Ellen griff nach ihrem Mantel den sie sich über ihren Kopf zog. Erst jetzt bemerkte sie die langen dürren Finger auf ihrer Schulter, diese ihren Kaschmierpullover schon seit einigen Minuten berüherten. Die Finger waren von Schmutz besät, die Nägel schon lang nicht mehr gepflegt worden , so dass diese überlang und gebogen waren. Das Atemgeräusch war rasselnd und eine ungeheuerlich gruslige Stimme sagte immer wieder „Bleib hier, du gehörst mir!“

  • Sie wagte nicht sich umzudrehen und dem wie sie dachte „Ungetüm“ in die Augen zu sehen. Was ging hier vor sich? Sie rätselte dann faßte sie ihren gesamten Mut und drehte sich ruckartig um.

  • Vor ihr Stand ein Mensch, Biest, Monster oder gar Ungetüm, in einer Mönchskutte. Sie hatte keine Ahnung was es war, denn die Kapuze des Kittels war sehr groß und verdeckte dadurch das Gesicht. War es ein Traum oder Wirklichkeit, in der sich Marry Ellen gerade befand. Sie versuchte aufzuwachen, doch es wurde nur noch schlimmer.

  • Sie spürte einen kalten Hauch an ihrem Hals, plötzlich wurde es immer eisiger in der Kathedrale. Ihre Finger fühlten sich taub an, als wären sie gefroren, ihr Gesicht war kreideweiß, das „Ding“ wie sie es innerlich nannte, griff nach ihrer Hand und zerrte sie in die Katakomben.

  • Der Gang durch welchen sie geschliffen wurde war schmal und klein. Hier unten waren so viele Winkel und Ecken, dass sie sicher nie wieder allein hier heraus finden würde. Sie war wie erstarrt, doch versuchte sie sich einige Merkmale zu verinnerlichen, um einen späteren Fluchtversuch starten zu können. Nicht einmal Tränen rannen ihr über das Gesicht, sie wären vor Kälte sicher gefroren.

  • Das „Ding“ schnaufte bei jedem Schritt. Sein Gang war mit einer watschelnden Ente zu vergleichen und die Kette an seinem Fuß klirrte bei jedem Schritt. Aufeinmal quietschte eine Eisentür und das Monster stieß Marry Ellen hinein, die schwere Eisentür knallte zu und es herrschte eine Todenstille.

  • „Hallo?“, sagte sie kaum hörbar, doch es antwortete niemand. Sie tastete sich langsam vorwärts und gelang zu einer nackten Wand, an der sie sich hinunter auf den Boden ließ. Außer dem Licht, welches durch den Türspalt fiel konnte man nichts sehen, es war stockfinster.

  • Ihre Gedanken rasten, so viel war in den letzten Momenten passiert. Sie spürte einen ziehenden Schmerz in ihrem linken Knöchel, mit ihm war sie umgeknickt. Mary Ellen musste ihn sich dabei verstaucht haben.Vorsichtig tastete sie den Knöchel ab denn der Schmerz zog mittlerweile bis in den Fuß. In der Dunkelheit konnte sie nur die Schwellung spüren, als sie dagegen drückte schrie sie auf vor Schmerz. So eine Art Schmerz hat sie noch nie emfinden müssen. Sie riss etwas von ihrem Unterhemd ab und legte sich einen Stützverband an, so könnte sie auf jeden Fall mit dem Fuß laufen. Danach wurde sie Ohnmächtig, denn der Schmerz raubte ihr zusätzlich die letzte Kraft.

  • Es müssen Stunden vergangen sein, ehe sie wieder erwachte. Um ihre Nase wehte der modrige und faulige Geruch, welchen sie als erstes gerochen hatte, als sie die Kathedrale betreten hatte.

  • Mary Ellen öffnete die Augen und dieses „Ding“ stand vor ihr. Sie starrte es an und taufte es auf den Namen „das Ding ohne Gesicht“. Im flackernden Licht der Fackel sah es noch schauderhafter aus. Ein Hächeln konnte sie erhören und die langen, dürren Finger, welche vor ein paar Stunden ihre Schulter berüherten spüren. Sie wollte nicht daran denken was vielleicht mit ihr in der Zeit passiert war als sie bewusstlos gewesen ist.

  • Ihre Augen hatten sich nun wieder an die Dunkelheit und das flackernde Licht der Fackel gewöhnt. Unter Beobachtung von diesem Ungeheuer, welches noch bei ihr im Raum war fühlte sie den Boden. Seltsamerweise war dieser nicht kalt, sondern eher feucht und warm.

  • Sie krabbelte den Boden entlang bis zur Tür und zog sich an den hölzernen Türgriff hoch. Das „Ding ohne Gesicht“ ließ keinen Blick von ihr ab. Mary Ellen merkte das die Tür offen war und drückte leicht dagegen. Ihr Herz raste als die Tür sich öffnete. Licht schoss ihr entgegen, sehr helles gleißendes Licht. Wo war sie, ist es alles nur ein schlechter Traum? Doch es musste Wirklichkeit sein, denn in noch keinen Traum nahm sie den Geruch so wahr wie jetzt und warum sollte sie von solchen Geschöpfen träumen.

  • Als Mary Ellen ihren Blick zurück in den Raum wand war das seltsame Geschöpf verschwunden. Wo verdammt war es hin? Es hatte doch gerade noch vor ihr gestanden, und nun war keine Spur mehr von ihm zu sehen. Vorsichtig sah sie sich wieder um, wo hatte man sie nur hingebracht.

  • Zahlreiche Kerzen waren hier in den Raum mit dem grellen Licht aufgestellt und strahlten Licht und Wärme aus. Wäre sie in ihrer Wohnstube gewesen so hätte sie eine wohlige und romantische Atmosphäre gehabt. Doch hier war sie tief in den Katakompen in einer alten Kathedrale. Verschleppt von einem „Ding ohne Gesicht“. Marry Ellen sah sich um, ganz langsam drehte sie sich auf der einen Stelle an der sie stand. Ihr Fuß schmerzte, doch sie biss die Zähne zusammen. Auf einmal sah sie eine Art Altar vor sich.

  • Sie versuchte hin zu laufen um ihn genauer an zu sehen. Ihr Gang war lahmend, aber sie schaffte es, tausend Kerzen flackerten und das Licht war gewaltig und warf große Schatten an die Wand.

  • Auf einmal tauchte eine größere Gestalt hinter ihr auf. Es war die Gestalt die sie verschleppt hatte, der Atem war in ihrem Nacken zu spüren. Mary Ellen zitterte und doch war ihr recht warm in der Seele. Sie war mit ihren Gedanken nirgendwo richtig dabei, zu viele Eindrücke sind auf sie in den letzten Stunden eingegangen. Diese eine Frage was diese Gestalt ihr wohl sagen wollte, beschäftigte sie sehr.

  • Leise und mit zitternder Stimme fragte sei „Was willst du?“, ein schauderhaftes Lachen kam aus diesem Ding hervor, doch eine Antwort auf ihre Frage erhielt sie nicht. Statt dessen packte sie diese Gestalt an der Hand und zerrte sie zu dem mächtigen Altar hin. Dieses Ding ohne Gesicht hielt ihr einen Kelch mit Wasser hin. Doch Mary Ellen wollte nicht trinken, sie traute dem nicht.

  • Die Flüssigkeit roch modrig aus dem Becher und es war ihr nicht geheuer. Ein Stück Brot lag bereit auf einem Teller, doch sie hatte alles andere als Hunger. Tausend Augen gingen ihrer Meinung nach durch die Kathedrale und sie war sicherlich nicht die einzige Seele hier. Die Orgel begann laut zu spielen und es tackerte unten im Keller, das Rasseln einer Kette war deutlich ab und an zu hören, genau wie ein schlurfen auf den Boden.

  • Was war das, kam hier etwa noch so ein „Ding“? Oder war es gar auch eine verschleppte Seele wie sie, die schon seit ewigen Zeiten hier in diesen Gemäuern leben musste. Das Rasseln der Ketten wurde lauter, Holzschuhe schlurften über den Boden. Dieses Etwas war nun hinter der Tür.

  • Zur Tür herein kam noch solch eine Gestalt wie sie bereits an der Orgel saß. Das Mönchsartige Ding riss ihr schlagartig den Mantel von den Schultern, sie bereute das sie ihn nicht zugeknöpft hatte, da lag er nun auf den staubigen Boden. Der Mantel hatte sie einen ganzen Monatslohn gekostet, den sie bei ihrer Herrin hart erarbeitet hatte. Sie erschrak über diesen Gedanken, hatte sie denn gerade keine anderen Probleme?

  • Eines wusste sie, wenn sie am nächsten Tage nicht auf den Gutshof zur Arbeit erscheinen würde, dann ließe man sie suchen. Die Jagdhunde der Frau Meisterin, welche sie jeden Tag fütterte würden sie finden. Die Gestalt riss sie aus den Gedanken:“Herab auf den Boden mit dir!“, dass war alles was sie verstand. Als sie auf den Knien war verstand sie eine Art Zauberformel und sie spürte wie in ihrem Körper eine seltsame Lähmung eintrat.

  • Wie im Trance versetzt kniete sie nun vor den beiden Geschöpfen. Auf ihr Haupt wurden Tropfen von Blut geträufelt und dabei wieder eine Zauberformel gesprochen. Danach forderte man sie auf zu stehen.

  • Mit leichten Gliedern ging sie hinter den beiden Mönchen her, ein leiser Singsang begleiteten sie durch den Gang. Mary Ellen sah langsam von links nach rechts, in beiden Reihen standen noch mehr dieser Kreaturen. Wo war sie hier nur hingeraten, was hatten diese Geschöpfe mit ihr vor?

  • Sie gingen nochmals einen langen, schmalen Gang hinunter bis hin zu einer dunklen Holztür. Vor der zwei von diesen Kreaturen Wache hielten. Einer dieser beiden Gestalten schloss die große, gewaltige Tür auf. Der Orgelspieler dankte leise. Kulti hieß also einer dieser beiden wachenden Geschöpfe.

  • Er wirkte auf sie beruhigend, denn er versteckte sich nicht wie die anderen Geschöpfe in einer übergroßen Kapuze, sondern ließ sein Gesicht sehen.

  • Kulti war etwas größer und sein Gang war leicht gebeugt. Seine Haare waren lockig und er besaß eine Brille, die er ständig auf seiner Nase hin und her schob.

  • Mary Ellen fand dies eigendlich trotz der Umstände etwas witzig, er schnaufte denn Kulti war Grobmotoriker. Bei dem öffnen des Türschlosses hatte er leichte Probleme das Schlüsselloch zu treffen. Ansonsten knurrte er in seiner Kammer jede Nacht vor sich hin und dachte nach. Worüber, das wollte er niemanden verraten.

  • Kulti was für ein ulkiger Name für eine Kreatur, dachte Mary Ellen. Ob all die anderen Geschöpfe ebenfalls so lustige Namen hatten? Sie wusste es nicht, ihr war es auch egal, dass einzigste was Mary Ellen wollte, nach Hause.

  • Kulti war ihr sympatisch, er zeigte sein Gesicht und irgend etwas hatte er was alle anderen hier nicht hatten. Vielleicht konnte sie ja durch ihn etwas heraus finden, wo sie sich befand und was hier vor sich ging.

  • Doch Kulti war in seiner Art etwas eigen und ihr war klar das sie hier diplomatisch vorgehen musste, um aus ihn etwas heraus zu bekommen.

  • All die anderen dunklen Gestalten waren so böse zu ihr, bei Kulti sah es jedoch anders aus. In seinen Augen hatte sie etwas warmes Gefunden, er war nicht so kaltblütig. Die Gewalt scheute er, wofür er von allen anderen oft gerügt wurde. Sein Geruch war etwas eigen, da er seine Kutte ständig in den modrigen Ecken verlor. Er war der Einzige der sich um die Sauberkeit der Kathedrale kümmerte und fegte sie jeden Tag, bis ins kleinste Eck. Dabei ronn ihn nur zu oft der Schweiß von der Stirn. Die Kathedrale war sein zu Hause, der Ort an den er hingehörte. Er saß oft einfach nur da und starrte in das Licht der Kerzen, dabei murmelte er vor sich hin. Was er damit bezwecken wollte, konnte Mary Ellen nicht verstehen.

  • Auf einmal wehte ihr ein eigenartiger Geruch um die Nase. Hatte dieser eigenartige Kerl etwas gekocht? Sie erinnerte sich diesen Geruch schon einmal gerochen zu haben, sie wusste nur nicht mehr wo dies gewesen sein sollte. Malzig, aromatisch, beinah süßlich wie ein schwerer Teig von dem Brot der Gaukler, die hin und wieder in der Stadt waren. Aber es war etwas anderes, Mary Ellen grübelte.

  • Kulti murmelte nur all zu oft und dachte über den Fluch der alten Kathedrale nach. Auf einmal hörte man ein scherbeln, Mary Ellen drehte sich um und musste schmunzeln. Kulti war umgefallen, nur seinen Bierkrug hielt er noch aufrecht, er wollte von seinem eigenen Gebräu ja nichts verschütten.

  • Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, dies war der erste Moment an dem sie einmal all das fürchterliche der vergangenen Stunden vergessen konnte.

  • Kulti war also auch ein Held der Tollpatschigkeit, mit ihr musste er sich wohl vereinbaren in seinem Leben. Er schaute um sich und setzte sich ruckartig wieder auf, dabei ließ er einen Blick in seinen Krug wandern wieviel er denn verschüttet hatte.

  • Ihm war es egal was die anderen über ihn dachten, er war es gewohnt das man über ihn lachte. Auf einmal roch er einen seltsamen Geruch der aus seiner Küche kam. Irgend etwas hatte er wohl auf dem Herd vergessen. Oh nein, Kulti sprang auf und rannte in die Küche. Sein Topflappen brannte lichterloh auf dem Ofen. Dies war also der seltsame Geruch.

  • Während Kulti in der Küche war schaute sich Mary Ellen etwas um. Keine der dunklen Gestalten war mehr in diesem Raum, sie war also mit ihm allein. Aber warum?

  • Auf einmal kam Kulti aus der Küche zurück und ein lautes Krachen, und von oben kam ein Bündel in Mary Ellens Arme gefallen. Als dies geschah kamen Kulti plötzlich diese Gedanken wieder in den Sinn, „ Und wenn ich einmal nicht mehr bin, hinterlasse ich mein Todeskind mit Lüge, Hass, Neid und Gewalt dies Kind wird tausend Jahre alt.“ Diese Worte schossen Kulti gleich durch den Kopf, wo hatte er diese nur schon einmal gehört. Oder drehte er nun völlig durch?

  • Kulti zog sich zur Beruhigung in eine dunkle Ecke zurück und machte sich den Krug wieder voll mit dem kötlichen Malztrunk. Desweiteren drehte sich Kulti eine Zigarette und sann darüber nach wie er aus Mary Ellen, dem Kind und dem Fluch einen vollständigen Kreis machen sollte.Welchen Zusammenhang hatte dies alles zu bedeuten?

  • Mary Ellen erschrak sich, als sie ihn so sah, was war er nur für ein seltsamer Typ. Er war ihr ja sehr sympatisch, doch der süßliche Geruch des Qualmes und der herbe geruch des Bieres taten ihr nicht gut. Sie wusste das dies kein normaler Tabak war. Sie ging in Richtung Tür, durch die das Licht des erhabenen Raumes vom Anfang lag. Jetzt wünschte sie sich die Uhr zurück drehen zu können, so dass sie ihre Neugier in Zaum halten könne, um dem was ihr hier passiert war zu entkommen.

  • Kulti bekam plötzlich wieder lichte Momente, das arme kleine Wesen konnte man doch nicht so bestrafen. Er bewies das er Charakter hatte und setzte sich für das kleine Bündel ein. Das erste Lächeln gehörte somit ihm und es war damit um ihn geschehen.

  • Die Unsicherheit ob er ein gutes Vorbild wäre ließ ihn für einen Moment erstarren.

  • Jetzt tat er plötzlich Dinge die nicht ganz so schön waren, doch ob er es schafft sich diesen Sachen zu stellen und daraus etwas vernünftiges zu machen, lag allein nur an ihm.

  • Er schaute auf zu Mary Ellen, diese hatte das Kleine in der Zwischenzeit in die Arme genommen um ihn ein wenig Sicherheit zu geben.

  • Kulti war drum und dran weg zu laufen, eine Panikattacke stieg in ihm auf, doch er wollte sich dieser Aufgabe stellen. Wenn doch diese Frage nicht wäre ob nun ein rosa oder blauer Strampler dem Kleinen besser stünde. Welchen sollte er nun stricken? Kulti machte für sein Leben gern Handarbeiten, so saß er nicht nur in seiner freien Zeit herum.

  • Er beschloss das er beide Farben verwenden werde.

  • So setzte er sich auf sein Lager und begann den Strampler für das Kleine zu stricken. Während dessen hatte sich Mary Ellen in eine Ecke zurück gezogen. Schützend legt sie beide Arme um das kleine Wesen. Ihre Gedanken waren durcheinander. So viel war in den letzten Stunden passiert. Eine Frage ging ihr nicht aus dem Kopf. Ob all die Gestalten von hier in der gleichen Verfassung waren wie de rsonderbare Kulti?

  • Mary Ellen stand auf und ging mit dem kleinen süßen Menschenkind in den Flur hinein. Aber oh Gott, was hatte sie dort auf dem Arm, jetzt in der Helligkeit erkannte sie es, dieses für süß empfundene kleine Bündel war gar kein Menschenkind. Es war eine Kreatur. Sie warf es zu Boden, und zitterte am ganzen Leib. Ihre Nerven lagen für einen Moment blank. Angst und Entsetzen machten sich in ihr breit und sie lief den langen Gang entlang, welchen sie am Anfang in die Katakomben geschliffen wurde. Sie wusste sie befand sich auf den richtigen Weg, ihre Beine trugen sie so schnell wie sie mit ihrem verletzten Fuß nur laufen konnte. Immer wieder schaute sie sich um und hatte Angst das einer der dunklen Seelen hinter ihr war. Sie spührte das sie dem Ende des Flures nahe war, ein leichter Windzug wehte ihr um die Nase. Noch durch diese Tür und sie musste in der großen Halle der Kathedrale sein, da wo sie hinein gegangen war. Ihr Herz raste und sie atmete auf, schnell rannte sie hinaus auf den Friedhof zurück. Es war bereits Nacht und die Wolken umhüllten den Mond. Es war daher duster und man musste aufpassen wo man hinlief.

  • Kulti hatte das ganze Spektakel mitbekommen und war ihr gefolgt. Er hatte das kleine Bündel aufgehoben, denn er wusste noch nicht das es sich hierbei um eine Kreatur handelte und nahm es erst einmal bei sich auf. Langsam und mit Bedacht lief er ebenfalls den langen Gang hinaus auf den Friedhof und versteckte sich.

  • Fest in seinen Armen hielt er das Kind. Geboren und verloren dachte er, wie ich. Vielleicht war es dies was ihm so sehr zu dem Kleinen hinzog.

  • Mary Ellen stand wie versteinert zwischen den mit Moos verwachsenen Grabsteinen und zitterte am ganzen Körper. Was ist nur hier passiert?......

  • „Du hast es einfach weggeworfen, dein Kind.“, schrie Kulti.

  • Die Worte nahm Mary Ellen jedoch nicht wahr. Sie hatte nicht einmal bemerkt das er ihr gefolgt war. Sie wollte nur noch weg hier von diesem Ort.

  • Um erst einmal zur Besinnung zu kommen versteckte sie sich hinter einen der großen Grabsteine. Die modrige Luft hatte ihren Atemwegen überhaupt nicht gut getan. Wie hatte sie es nur geschafft wieder hier her zu kommen. All die Stunden in Todesangst, die Kreaturen, Kulti und zum Schluss auch noch diese Bündel.

  • Mary Ellen hörte ein rascheln im Busch, welcher sich genau hinter ihr befand. Was war das, ging nun der Alptraum von neuem los? Vielleicht noch schlimmer als vorher?

  • Eine Maus vor ihren Füßen musste wohl das Gleiche gedacht haben, denn sie rannte davon und verschwand lieber wieder in ihrem Mauseloch.

  • Mary Ellen nahm ihren ganzen Mut zusammen und ging vorsichtig zu dem Busch hin.

  • Langsam zog sie die Zweige auseinander, was sie dort sah war unglaublich, die Kreatur welche sie soeben auf den Boden geworfen hatte war ihr gefolgt.

  • Mary Ellen nahm den starken Ast und holte aus. Sie traf die Kreatur welche unter dem Ast und dem Schlag zerscholl. Nur ein matschiger Fleck war noch zu sehen. Mary Ellen war erschrocken vor sich selbst, doch was blieb ihr anderes übrig. Sie merkte wie jemand hinter ihr stand und behutsam seine Hand auf ihre Schulter legte, es war Kulti. Mary Ellen war froh das er da war, bei ihm fühlte sie sich vertraut. Es ließ Kulti ein Stück Selbstsicherheit gewinnen, endlich wurde er gebraucht. Nicht nur zum fegen der Kathedrale, sondern richtig, er hatte eine kleine Familie gewonnen. In all der schaurigen Zeit welche er bei den Kreaturen verbringen musste, hatte er sich schon so manchmal aufgegeben. Doch Mary Ellen war anders, dies spührte er. „Komm“, sagte Kulti ich bring uns hier raus. Dort drüben gibt es einen geheimen Weg wo wir ungesehen nach draußen kommen. Mary Ellen folgte ihm. Kaum wagten sie zu atmen, denn die Kreaturen waren überall. Immer wieder schauten sie sich um ob eines dieser Geschöpfe sie auflauerte. Doch endlich, da sah man von weiten einen Schimmer von Licht durch die grünen Blätter leuchten. Es war eine Öffnung im Mauerwerk, welche den Beiden den Weg in die Freiheit brachte.

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neuling35
...Ich bin eine liebe und aufgeschlossene junge Frau die sich neuen Dingen auch gerne stellt wie auch der Schreiberei von Texten. Die Texte welche ich Schreibe haben mit der Art der Bücher die ich lese nichts zu tun.Ich lese gerne Thriller wie Illuminati, Level 9 und Cheepers. Es muss eben ein Buch sein welches mich von vorn bis hinten mitreißt. Leider habe ich auch erst zwei kurze Geschichten geschrieben, aber ich bin mir sicher das es noch viele mehr werden und mir hier auch eure ehrlichen Meinungen darüber gesagt werden. Besten Dank im Vorraus und natürlich möchte ich auch neue Bekanntschaften kennenlernen. Also schreibt mich ruhig an ;-)!

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