Einleitung
Feedback und Verbesserungsvorschläge erwünscht :)
Prolog
David:
Ihr langes goldenes Haar leuchtete in der Morgensonne. Der leichte Wind ließ ihr weißes Kleid flattern. Sie stand bewegungslos mit ausgebreiteten Armen an dem Abgrund. Ihre nackten Zehen berührten die Erde schon nicht mehr. Die Vögel hatten vergessen, dass sie eigentlich zwitschern sollten, an einem so schönen, warmen Tag. Doch sie waren gefangen in dem Anblick des Mädchens das dort hinabzustürzen drohte. Genau wie ich. Ich konnte nicht wegsehen. Ich hatte Angst. Angst davor, dass sie fallen
würde. Wollte nicht, dass sie fiel. Weil sie schön war. Weil ich sie liebte. Denn sie gehörte zu mir. Sie war meine zweite hälfte, meine Seelenverwandte. Doch ich konnte nichts tun. Nicht zu ihr gehen. Nicht schreien. Ich wollte schreien. Ihr zurufen, sie solle weggehen. Weggehen von dem Abgrund, dessen Schwärze sie verschlingen würde, wenn sie auch nur noch einen Schritt machte. Doch sie stand weiter bewegungslos da.
Das Krachen war ohrenbetäubend. Wie ein schwerer Donnerschlag. Erschrocken flatterten die Vögel davon, wobei sie schrille Warnschreie ausstießen. Ich
konnte noch immer nichts tun. Ich war wie festgefroren. Mein Blick fiel auf die Stelle an der SIE gestanden hatte. Sie war leer.
NEIN! Â Â Â Â Â