Romane & Erzählungen
Past Present Future

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"Past Present Future"
Veröffentlicht am 23. Oktober 2013, 28 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Past Present Future

Past Present Future

Einleitung

Alice ist 15 Jahre alt und erlebt grade die schrägste zeit ihres lebens. gerichtsverfahren, shoppen, jungs und die erste große liebe? was ist wirklich los mit ihr? wird sie mit dem erstbesten typen zusammen kommen?

Kapitel 1

Hey, das ist meine erste Geschichte. Falls irgendwann irgendjemand diese Story mal lesen sollte würde ich mich über Kommentare oder votes freuen. :) ich hoffe sie gefällt euch! Viel Spaß beim lesen! 

Endlich war die Mathestunde und die neunte Stunde vorbei. Das hieß ein Tag weniger bis zu den Herbstferien. Somit sind es nur noch fünf Klausuren, vier Tests und 34 Tage. Trotzdem noch viel zu lange.  Ich konnte es kaum noch erwarten nach Hause zu kommen. Wie immer, wenn wir nicht mit dem Fahrrad waren, gingen Chloe und ich gemächlich

zurück nach Hause. Wir verabschiedeten uns an der Bushaltestelle, mit dem Versprechen, in einer viertel Stunde noch einmal miteinander zu telefonieren.   "Der Pizza Service, was kann ich für sie tuen?"  "Haha sehr witzig, Chloe. Der Weihnachtsmann würde gerne wissen, warum du unartiges Kind es wagst mich anzurufen."  "Das gleiche könnte ich auch über dich sagen. Und ja das ist es auch" kam es lachend von der anderen Seite der Leitung. "Hast du Lust jetzt mit mir shoppen zu gehen?"  "Klar. Wann denn? Jetzt?"  "Ja klar, hab ich doch gesagt. Warum nicht. Mein Bruder könnte uns bestimmt fahren. Dann müssten wir nicht mit Bus oder Taxi

fahren. Du müsstest nur in 20 Minuten hier sein. Schaffst du das?"  "Bestimmt. Warte kurz, ich sag nur eben Bescheid und frage meine Mutter nach Taschengeld Zuschuss. Sonst hätte ich nämlich echt nicht viel. Okay warte kurz ich frage eben."  "Hey Mama, kannst du mir Geld geben. Ich geh jetzt mit Chloe shoppen. Bitte! Bitte! Bitte! Ich bringe dann auch eine Woche lang den Müll raus."  "Ich weiß nicht so recht."  "Bitte Mama. Du wägst dann echt die beste."  "Okay Alice. Aber du kriegst nur 30€."  "Danke! Du bist die Beste."  "Okay. Ich bin in 20 Minuten da. Tschau" Ich legte auf. Ab jetzt hieß es sich beeilen. Schnell rannte ich in

mein Zimmer und suchte meine Sachen zusammen.   "Hast du Handy, Schlüssel und Portemonnaie?" Fragte mich meine Mutter als ich wieder in den Flur gerannt kam.   "Ja, ja und ja Mama."  "Wann bist du wieder zurück? Morgen ist schließlich Schule!"  "Keine Ahnung. Ich rufe dich an wenn ich es weiß."  "Versuch bitte bis viertel nach neun zurück zu sein."  "Ja ich versuche es. Bis dann."  Scheiße, in fünf Minuten soll ich bei Chloe sein. Das schaffe ich niemals.   Schwungvoll wurde die Haustür aufgerissen. Vor mir stand Chloes heißer, älterer Bruder. Er war etwa 1,90 m groß und hatte kurze braune Haare. Seine grün blauen Augen

waren einfach umwerfend. Das wichtigste ist, dass er ein Sixpack hat. Anthony forderte mich mit einer Geste dazu auf, einzutreten. "Hey" hauchte ich. Noch völlig außer Atem vom rennen und von seinem Aussehen fasziniert. Sein Aussehen haute mich immer wieder um.  "Hey. Chloe müsste gleich kommen. Ich hol schon mal das Auto."  Er griff nach seinem Schlüssel und ließ mich stehen. Ehe ich mich über sein Verhalten ärgern konnte kam Chloe. Sie hatte ein wunderschönes cremefarbenes Sommerkleidchen an. Durch das Kleid wurden ihre grünen Augen und die langen leicht gewellten schokoladen braunen Haare betont. Das Kleid ging bis

zur Mitte ihrer schlanken Oberschenkel. Die Spaghettiträger ließen das Rüschen besetzte Kleid perfekt sitzen. "Hey. Gut das du schon da bist. Kannst du mir helfen? Die braunen Ballerinas oder die oliven Sandalen?"  "Die Ballerinas und deine braune Tasche."  "Hey Schwesterchen, ich warte hier alleine im Auto! Kommt ihr oder wollt ihr doch nicht mehr shoppen?" Kam die angenehme und tiefe Stimme Anthonys durch die offene Türe.  "Moment. Ich brauche noch etwas. Dann kommen wir."   "Ich warte. Beeil dich."  "Ja! Tu ich doch schon!" Ich beobachtete wie Chloe genervt ihre Schminke und alles andere lebensnotwendige in ihre Tasche

schmiss. "So ein Vollidiot. Er weiß das ich immer etwas länger brauche!"  "Komm schon Ley, reg dich nicht so auf. Anthony wollte dich doch nur ärgern. Das weißt du!"  "Jetzt nimm du ihn nicht auch noch in Schutz. Ich weiß das du auf ihn stehst." Keifte sie mich an. Sie ging nach draußen zum Auto.

Kapitel 2

"Du weißt, dass ich nicht auf ihn stehe! Ähm hallo. Du weißt, dass der beste Freundinnen Kodex es verbietet!" "Na und?" Sagte meine beste Freundin gereizt. "Das heißt nichts. Du könntest trotzdem HINTER MEINEM RÜCKEN MIT MEINEM BRUDER RUMMACHEN. Und ich würde es vielleicht nicht mal merken." "Danke für das Vertrauen. ICH WÜRDE NIE HINTER DEINEM RÜCKEN MIT DEINEM BRUDER RUMMACHEN! Er sieht zwar ganz passabel aus, aber er ist erstens der Bruder meiner besten Freundin und zweitens ist er ein Player,

dass hast du selbst gesagt gehabt." "Hey. Ich sehe nicht ganz passabel aus, sondern sehr gut! Außerdem Alice, ich bin kein Player. Meine Bekanntschaften sind sorgfältig ausgesucht." "Halt die Klappe Anthony. Du weißt das Allie recht hat. Du nimmst jede, solange sie hübsch ist." Ich war froh, dass Ley doch nicht so sauer war, wie sie die ganze Zeit tat. Die Fahrt dauerte nicht zu lange. Bald werden wir dort angekommen, wo Anthony uns absetzen sollte. "Wenn ich euch nachher abzuholen soll, Schwesterchen, ruft an o.k." Chloe nickte nur noch, dann drehte sie sich um und wir gingen

davon. Bei DM schminkten wir uns aus Spaß mit den Testern und probierten die verschiedensten Parfums aus. Am Ende kaufte ich einen Liedschatten und Chloe Kaugummis. Das aber auch nur, weil wir uns irgendwie schuldig fühlten. Ich hatte die Idee zu Dolce& Gabbana zu gehen und dort Kleider und Schuhe anzuprobieren. Ich fand ein schwarzes spitzenbesetztes Minikleid traumhaft schön. Warum muss es nur 1800€ kosten. Verdammt. Vielleicht ist es doch keine so gute Idee gewesen. Ich wusste doch von Anfang an, dass ich nicht das Geld gehabt hätte mir hier was zu kaufen. Ich werde dir ewig nachtrauern

Kleid. Ich werde dich nie wieder vergessen können. Einen Schande! Ich schaute auf die Uhr, in Gedanken noch immer bei dem Kleid. Scheiße, war es wirklich schon so spät? „Chloe, wir müssen zurück. Hast du eine Ahnung wann dein Bruder hier sein kann? Ich muss in 30 Minuten zuhause sein.“ „Keine Ahnung. Ich ruf ihn eben an.“ Chloe kramte hastig ihr Samsung Galaxy S3 hervor. Ich sah, wie sie eine der Kurzwahltasten drückte. Man hörte das Tuten am anderen Ende der Leitung. „Was gibt’s Chloe?“ Anthony klang gereizt. Im Hintergrund lief laute Musik. Hoffentlich ist er nicht auf einer Party. Wenn er auf einer Party ist haben wir ein

Problem. Dann wird er uns nicht abholen, dachte ich mir. „Kannst du uns abholen kommen?“ „Sorry Schwesterchen, aber das geht jetzt nicht.“ „Was? Du hattest versprochen das du uns abholst!“ „Das kann sein. Aber ich bin jetzt auf einer Party. Die lasse ich nicht wegen dir sausen. Du hast ja keine Ahnung, was für heiße Bräute hier rumlaufen!“ „ANTH du hattest es versprochen! Wie stellst du dir das vor? Hast du eine Idee wie Alice und ich jetzt nach Hause kommen sollen?“ Chloes Stimme wurde immer schriller und lauter. Die Leute, die an uns vorbei liefen schauten

skeptisch zu uns rüber. Ich merkte, dass mein Gedanke gar nicht so falsch gewesen war. Durch Chloes Handy hörte ich Anthonys Stimme. Er war anscheinend schon angetrunken. „Na mit dem Bus fahren wie jeder andere es tun würde.“ Lallte er. Ich beobachtete, wie Chloe wütend auflegte und das Handy zurück in die Tasche pfefferte. „Also doch der Bus.“ Sagte ich so fröhlich wie möglich. Neben mir brummte Chloe nur. Ich sah es als eine Zustimmung an. Hoffentlich bekommen wir dann auch noch den Bus und müssen nicht zu lange warten. Die

Tatsache den Bus verpassen zu können ließ mich schneller laufen. Chloe lief mir voraus. Wir fingen an zu rennen. Ich hoffe, dass es auch wirklich die richtige Richtung zur Bushaltestelle ist. Wenn nicht habe ich auch keine Idee, was die Richtige Richtung wäre. Ich sah das Haltestellenschild vor mir. Ein Glück. Es war also doch die richtige Richtung gewesen. "Und, wann kommt der Bus den wir nehmen müssen?" "Warte kurz, ich schaue auf den Fahrplan. Wie viel Uhr haben wir? Genaue Angabe bitte. " Ich schaute auf die Uhr in der Handydisplay Anzeige. "Wir haben 20.13 Uhr." Ich beobachte

Chloe dabei, wie sie den richtigen Bus raussucht und nach den Abfahrtszeiten sucht. Man konnte deutlich spüren, wie sich ihre Stimmung veränderte. Leider war der Stimmungswandel negativer Natur. "Wir haben den Bus verpasst. Oder?" Ich war angespannt. "Ja. Haben wir. Der nächste Bus kommt in 54 Minuten. Nur wegen sechs Minuten. So ein Scheiß. Ich hab keinen Bock hier zu warten. Laufen wir? Bitte mir wird langsam kalt." Ich war hin und her gerissen. "Wenn wir laufen brauchen wir genauso lange. Außerdem wird es nur noch kälter. Lass lieber wieder in ein Geschäft gehen und

dort die Zeit totschlagen. Da wäre es dann auch warm." Ich hoffte ich hatte sie überzeugt. Es war vernünftiger und angenehmer. "Meinetwegen. Wie ich Anth hasse. Dieser Mistkerl von einem Bruder ist echt zu gar nichts fähig. Lässt mich wegen irgendeiner Tussi hier sitzen. Der kann sich auf was gefasst machen. Wenn ich das Mama und Papa erzähle… Hoffentlich nehmen sie ihm die Autoschlüssel und seinen Perso weg.“ Ich ließ Chloe weiter fluchen. Ohne sich von mir stören zu lassen zeterte sie den ganzen Weg bis zu den Geschäften weiter. Wie kann man nur so viele Schimpfwörter n einem Satz benutzten?

Manchmal war mir Chloe echt ein Rätsel. Na gut, dachte ich mir. Es ist nicht mein Problem und sie weiß schon was sie macht. Ich hatte ein anderes, viel größeres Problem. Wie sollte ich bloß pünktlich wieder zuhause sein? „Hallo, Erde an Alice. Ich warte auf eine Antwort auf meine Frage.“ Eine aufgebrachte Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Hmmm was ist?“ irritiert drehte ich mich in Richtung der Stimme um. Chloe starrte mich wütend an. „Ich habe gefragt, wo wir hingehen sollen. Aber anscheinend redest du ja jetzt nicht mehr mit mir und lässt mich genauso hängen wie mein

Bruder.“ „Sorry. Ich war in Gedanken. Es war keine Absicht, dass ich nicht auf deine Frage reagiert habe.“ Chloe sah zerknirscht aus. Ihr tat es anscheinend auch leid mich so angefahren zu haben. Wahrscheinlich wurmte sie Anthonys verhalten noch immer. Und da sich die Gelegenheit bot hat sie ihren Dampf eben an mir abgelassen. Das war okay, ich hätte es genauso gemacht. „Mir ist es egal wo wir hingehen. Du kannst ruhig entscheiden.“ „Mhm, dann gehen wir in den Schuhladen da drüben.“ Ich nickte zustimmend. Die Schuhe waren teilweise

echt schön, nur wir hatten kein Geld mehr. Und keine Zeit. „Allie, wir müssen los. Sonst kommen wir wieder zu spät und der Bus ist weg. Wir haben nur noch zehn Minuten.“ Wir rannten zur Haltestelle. Wir hatten Angst den Bus wieder verpassen zu können. Nach einer Minute kam der Bus. Ein Glück, dachte ich mir. Diesmal haben wir es rechtzeitig geschafft. Vor uns brauchte eine ältere Dame mit Spazierstock eine halbe Ewigkeit um einzusteigen. Währenddessen stieß mir Chloe ihren Ellenbogen in die Rippen. „Was sollte das?“, ich war genervt. Warum konnte die Frau sich nicht

beeilen? Unauffällig zeigte Chloe hinter sich. „Siehst du den Typen da? Der ist irgendwie voll zu. Ekelig.“ Ich drehte mich um und tat so als suchte ich jemanden. Doch ich schaute den Typen an, den Ley gemeint hatte. Zum Glück standen zwischen ihm und uns noch zwei Leute. Ich sah sofort was sie meinte. Der konnte ja kaum noch von alleine stehen. Die alte Frau hatte es endlich in den Bus geschafft. Chloe ging mit ihrer Monatskarte voraus. Ich musste mir noch eine Karte lösen. Ich legte dem Busfahrer einen Fünfer hin und wartete darauf, dass Wechselgeld zu

bekommen. „Alter?“, überrascht sah ich den Busfahrer an. „Ähm 16.“ „Also erwachsen. Ticket kostet 2€“ Ich sah auf das Namensschild des Fahrers. Herr Jung. Aha, dachte ich mir. Der Name passt überhaupt nicht. Der Typ ist doch mindestens fünfzig. Außerdem ist er fett, hat ein Doppelkinn, fettige Haare und sieht überhaupt nur schmierig aus. „Nein sorry, ich bin 15.“ Man war das peinlich. Aus Scham lief langsam rot an. „Was denn jetzt? Biste 15 oder 16 Mädel?“ Die mürrische Stimme und die Gesprächigkeit des Fahrers verwirrten

mich. „Na sech… fünfzehn.“ Hinter mir hörte ich die anderen Leute, die warteten, entnervt aufstöhnen. „Ich glaub dir net. Ausweis.“ Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Portemonnaie. Wo war es bloß? „Wie lange dauert das denn noch? Was ist so schwer daran, ein Ticket zu kaufen?“ Der Mann hinter mir machte mich nur noch nervöser. Es wurde ja immer peinlicher. „Dat Mädel hier weiß net, wie alt sie ist. Ich brauch ihren Ausweis.“ „Und wo ist der Ausweis? Wenn man schon nicht weiß, wie alt man ist. Sollte man zumindest wissen, wo das eigene

Portemonnaie oder der Ausweis ist.“ Ich drehte mich zu dem Meckerfritzen um, um ihn böse anzufunkeln und anzumeckern. Bevor ich aber was sagen konnte, brach der Besoffene in schallendes Gelächter aus. Beleidigt wandte ich mich wider dem Busfahrer zu. Zu meinem Glück hatte ich endlich das Portemonnaie gefunden. Ich holte meinen Schülerausweis raus und streckte ihn triumphierend Herrn ‚Jung‘ hin. „Da steht du bist 14. Was soll ich denn jetzt glauben?“ Jetzt lachte der besoffene Idiot nur noch lauter. Was für ein Arsch !

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canadiangirl

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Intruder *** - Ich gehe mal davon aus, diese Geschichte , hat ein junges Mädchen geschrieben ,
Und sie ist gut geworden, fürs erste.
Wie sagt der Volksmund::::::Ãœbung macht den Meister::::

Es grüßt Intruder
Vor langer Zeit - Antworten
canadiangirl ja, da hast du recht,
ich gehe mal davon aus das du schon mehr Erfahrung hast.......
danke
Grüße
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