Letzte Sonne, gülden Strahl
In des Himmels kaltem Grau;
Einst’ge Pracht entschwindet rasch –
Welt ist menschenleer und rau.
Nasse Stürme tragen nun
Die Kälte und den Erdenduft;
Flüstern, grollend, tosend, wild
Die Stimme in des Herbstes Luft.
Junger Reif bedeckt das Laub –
Rot und gold wie Feuersglut.
Letzte Wärme in dem Grau,
meinem kalten Herz und Blut.
So bringt die letzte Ernte,
Die Gaben unsrer Mutter Erd’,
Und hoffet, dass die fahle Welt
Wieder hell und fruchtbar werd’.