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STORYBATTLE 28 - Ein kleiner Schritt mit Folgen

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"STORYBATTLE 28 - Ein kleiner Schritt mit Folgen"
Veröffentlicht am 10. Oktober 2013, 10 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich wurde in einem kleinen Dorf bei Nürnberg geboren. Studium und Beruf brachten mich nach Baden Württemberg. Die etwa 35 Jahre im Dreiländereck waren genug. 1999 zog es mich in meine alte Heimat zurück und seither lebe ich in Fürth.
STORYBATTLE 28 - Ein kleiner Schritt mit Folgen

STORYBATTLE 28 - Ein kleiner Schritt mit Folgen

Beschreibung

Vorgegebene Wörter sind: *Brücke, *Flügel, *G/glauben(Verb/Substantiv), *Schirmherr, *Feder, *Geist, *Zug, *sparen . Zitat: von Hermann Oberth Es ist auf der Welt nichts unmöglich, man muss nur die Mittel entdecken, mit denen es sich durchführen lässt.

Storybattle 28  

EIN KLEINER SCHRITT MIT FOLGEN

"Normalerweise habe ich hier ein gemütliches Plätzchen inne, von welchem ich in aller Ruhe die Welt um mich herum beobachte. Von Langeweile kann selbstverständlich nicht die Rede sein. Keiner hat auch nur den Schimmer einer Ahnung, was es hier zu sehen und zu entdecken gibt. Das Schöne ist ja gerade: die Zeit spielt überhaupt keine Rolle. Folglich muss ich als Beobachter weder Vergangenheit noch Gegenwart oder Zukunft in irgendeiner Form überBRÜCKEn. Ich erlebe alles gleichzeitig und dadurch ist meine Welt der Beobachtungen wesentlich spannender als die aller anderen Zeitgenossen. Auch Entwicklungen in langer Folge gibt es bei mir nicht. Alle Dinge sind schon irgendwo da, Mitstreiter müssen nur im richtigen Moment die richtige Schublade öffnen. Sicherlich klingt das alles sehr verwirrend, aber ich bin bemüht, es für euch so einfach wie möglich auszudrücken.

Im Augenblick richtet sich mein Augenmerk auf all das, was weit jenseits meiner Galaxis zu sehen ist. Ich wechsle dazu gerne auf die dunkle Seite meines Wohnortes  im All. Dort sind schon seit ewigen Zeiten – so nennt man das wohl bei denen, die Zeit messen - hoch intelligente Wesen am ZUG. Die scheuen sich nicht davor, all ihre GEISTigen Kräfte zusammenzunehmen und Dinge zu erfinden und weiterzuentwickeln, von denen selbst ich nicht einmal zu träumen wage. So ziehe ich still meinen Hut und bewundere deren Leistungen ohne Ende.

Mir ist natürlich klar, dass das auch irgendwann einmal den Neid anderer, irgendwo in den unendlichen Weiten des Weltalls existierender Wesen, erregen muss. Schließlich bereisen diese Erfinder den Ozean der Unendlichkeit seit unermesslichen Äonen und hinterlassen überall teils minimale, meist aber gigantische Spuren. Da hat es die Nachwelt nicht leicht, wenn sie solche Spuren entdeckt. Wo soll sie die auch einordnen. In ihrem GLAUBEN, dass es keine weiteren intelligenten Wesen außer ihnen selbst gibt, halten sie das alles für Zauberei und böses Hexenwerk. Aber inzwischen werde sogar ich selbst eines Besseren belehrt.

Zur Abwechslung nehme ich wieder einmal von meinem hellen Beobachtungsplatz aus den Himmelskörper ins Visier, der gemeinhin als Erde bezeichnet wird und unmittelbar vor meiner Nase liegt. Und was sehe ich? Da finden einige Erdlinge Zugang zu einer Technik, die anderswo längst im Mülleimer verrottet. Sie konstruieren sich etwas, das ihre Arme verlängert und ihnen ermöglicht, sich in die Lüfte zu erheben. FLÜGEL nennen sie das! Und jetzt geht es auch noch Schlag auf Schlag. Ich kann es gar nicht so schnell wiedergeben, wie es ihnen gelingt, eine Erfindung durch eine viel bessere zu ersetzen. Ich darf diese Kinder überhaupt nicht mehr aus den Augen lassen, damit sie nicht irgendeine Dummheit machen. Und wie ich sehe, finden sie auch noch einen SCHIRMHERRn, welcher sie in allen Belangen unterstützt. Er holt auch schon die nächste Erfindung aus der Schublade und seine Leute setzen sie in Windgeschwindigkeit um. Oh weh, jetzt ist es um meine Ruhe hier oben geschehen.

Soeben schwirrt mir ein Gebilde um die Nase, das die Form eines winzigen, mehrfach gestielten Himmelskörpers hat. Ich bin nicht ängstlich, aber es gefällt mir gar nicht. Denn im Sekundentakt werden die nächsten Schritte folgen. Ja, und da kommt es auch schon angerauscht, das fliegende Objekt, in dem es sich ein Erdling bequem gemacht hat. Ein kurzer Blick … und weg ist er wieder. Ich fühle mich stark eingeengt und ziehe mich ein Stück zurück. Das ist besser so.

Da wo meine Spuren von eben noch zu sehen sind, schlägt es jetzt ein, das fliegende Ding.  Aber es schlägt nicht ein wie ein Gesteinsbrocken, nein es setzt auf, ganz vorsichtig. Aber es sieht anders aus, das Ding. Es ist länglich. Nach einiger Zeit öffnet sich eine Klappe und plötzlich springt ein Erdling auf meine Weltrauminsel. Er wirkt schon fast wie etwas Künstliches, wie eine Maschine, die es schon längst bei anderen Intellis zu sehen gibt. Ich bin vor Schreck ganz starr. Und der ruft auch noch etwas, das ich aber nicht verstehen kann. Und dann sticht er etwas in den Boden. Es soll für immer und ewig sein, meint er. Und seine einnehmenden Gesten beunruhigen mich. Schließlich verschwindet er in seinem Gefährt  und wie ein Spuk ist alles wieder weg. Aber wie sage ich immer, der Faktor Zeit zählt hier überhaupt nicht. Meine Unruhe aber bleibt.

Was wollen die Erdlinge eigentlich hier oben? Dass sie nur wegen der grandiosen Aussicht kommen, kann ich mir kaum vorstellen. Werden sie wiederkommen und auch hier oben nach Schätzen suchen? Alles, was sie ihrer Meinung nach brauchen können, ausbeuten? Oder werden sie SPAREN und auf Grund weiterer Entwicklungsschritte lieber gleich nach einer neuen Erde suchen? Gedanken über Gedanken, die mich jetzt quälen, da ich wieder alleine bin.

Oh nein, oh nein, oh nein … bei Himmel und Erde, was ich eben jetzt sehe, das gefällt mir überhaupt nicht. Und weil sich hier die Zeit nicht einteilen lässt, sehe ich schon, was auf mich zukommt. Bei ihrem ersten Besuch nehmen die Erdlinge so gut wie alles wieder mit. Aber in diesem Augenblick saust eine Wolke von Resten ihrer Aktivitäten vor meiner Nase vorbei, verschmutzt hier alles und trübt meine schöne Aussicht. Können die denn nicht ordentlich aufräumen, wenn sie in fremde Reiche eindringen? Ich hoffe, dass sie schon bald mit einem riesigen Staubsauger hier erscheinen und endlich wieder für Klarheit und Sauberkeit sorgen. Diese Erdlinge sind eben wie Kinder, denen man ständig hinterherräumen muss, aber wie ich glaube, sind sie auch lernfähig."

Inzwischen haben in den Medien der Erde die Redakteure ihre FEDERn gespitzt und in den Sonderausgaben der Zeitungen steht zu lesen, dass am 20. Juli 1969 der erste Mensch den Mond betrat.

Hermann Oberth (1894 – 1989), einer der Väter der Raumfahrt, sagte dazu: „Es ist auf der Welt nichts unmöglich, man muss nur die Mittel entdecken, mit denen es sich durchführen lässt.“

©HeiO 10-10-2013

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Über den Autor

NORIS
Ich wurde in einem kleinen Dorf bei Nürnberg geboren. Studium und Beruf brachten mich nach Baden Württemberg. Die etwa 35 Jahre im Dreiländereck waren genug. 1999 zog es mich in meine alte Heimat zurück und seither lebe ich in Fürth.

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NORIS Re: So vielfältig dieses Battle, -
Zitat: (Original von Rehkitz am 14.10.2013 - 18:48 Uhr) und sehr interessant. Deine Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen.
Ich wünsche Dir viel Glück.

Mit lieben Grüßen
Theresia


Danke, liebe Theresia. Ich bin neugiertg auf die Battle-Ergebnisse.

LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz So vielfältig dieses Battle, - und sehr interessant. Deine Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen.
Ich wünsche Dir viel Glück.

Mit lieben Grüßen
Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Re: -
Zitat: (Original von Zentaur am 12.10.2013 - 14:20 Uhr) Deine Story ist echt fantastisch und ich hoffe es bleibt noch lange eine Utopie für die Menschen, bis sie die anderen Planeten ausbeuten.

für das Battle drücke ich dir alle Daumen
und wünsche dir noch ein schönes Wochenende

lg Helga


Danke und lass Dich herzlich drücken für Lob und Daumendrücken.

LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Deine Story ist echt fantastisch und ich hoffe es bleibt noch lange eine Utopie für die Menschen, bis sie die anderen Planeten ausbeuten.

für das Battle drücke ich dir alle Daumen
und wünsche dir noch ein schönes Wochenende

lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Re: Ein ... -
Zitat: (Original von KatharinaK am 11.10.2013 - 22:12 Uhr) ... wenig ZEIT hast Du noch. Lies noch mal drüber, ein paar Flüchtigkeiten sind noch drin. Alles soll doch sauber und aufgeräumt hinterlassen werden. (Grins, Deine eigenen Worte.) Sehr gern gelesen, die Umsetzung des Themas finde ich gelungen, aber darum geht es nicht.

Viel Glück, Heidemarie, meinen FAVO hast Du schon.

Katharina


Liebe Katharina,

ich habe die ZEIT genutzt und wie ich hoffe, gründlich sauber gemacht.
Danke für Deinen FAVO und den nützlichen, gesamten Kommi.

Liebe Grüße
Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Ein ... - ... wenig ZEIT hast Du noch. Lies noch mal drüber, ein paar Flüchtigkeiten sind noch drin. Alles soll doch sauber und aufgeräumt hinterlassen werden. (Grins, Deine eigenen Worte.) Sehr gern gelesen, die Umsetzung des Themas finde ich gelungen, aber darum geht es nicht.

Viel Glück, Heidemarie, meinen FAVO hast Du schon.

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Re: -
Zitat: (Original von Scheherazade am 11.10.2013 - 07:28 Uhr) Tolle Idee und super geschrieben! Viel Glück beim Battle!

Liebe Grüße
Scheherazade


Ja, jetzt heißt es, einfach in Ruhe abzuwarten. Ich bin sehr gespannt.

LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Re: Dein galaktische -
Zitat: (Original von baesta am 10.10.2013 - 22:31 Uhr) Zeitreise hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Liebe Grüße
Bärbel


Danke und lass Dich drücken für Deinen Besuch!

LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Re: -
Zitat: (Original von GerLINDE am 10.10.2013 - 22:31 Uhr) Da hast Du Dir gute Gedanken gemacht, denn der Weltraum ist für uns Erdlinge immer aktuell.
Gern habe ich Deine Wettbewerbsgeschichte gelesen.

Lieben Gruß
Gerlinde


Es hat mir außerordentliches Vergnügen bereitet, in den Weltraum zu reisen und mir diese Geschichte anzuhören!

LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Re: -
Zitat: (Original von welpenweste am 10.10.2013 - 22:06 Uhr) Da fragt man sich, wie man Sie denn anspricht, Gnädigster. Könnten wir uns auf Galaxie-to-Facebook-Aldebaranrosette Nr 1032-Sirius-b einigen? (zwecks galaktische Freunde finden)
Schöne Battle - Geschichte, die mir gut gefallen hat.
Viel Glück!
LG
Günter


Lieber Günter,

ein herzliches Dankeschön für Deinen Kommi und den Freundschaftsantrag, den Du so galant herüber gebracht hast.

LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
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