Ein Tag mit dem Sams
Ich lag wie jeden Abend im Bett und las ein spannendes Buch: âEine Woche voller Samstageâ
Ich weis, dass es ein Kinderbuch ist, doch es ist trotzdem spannend. In diesem Buch ging es darum, dass ein Wesen, das Sams, Wunschpunkte im Gesicht hat und sich ein Mann, genannt her Taschenbier, zu dem es immer Papa sagt, sich von ihm Wünsche erfüllen lassen kann.
Ich war am Ende des Buches angelangt und das Sams verabschiedete sich von Herrn Taschenbier, da dieses Wesen immer nur eine Woche bei einem bleibt und auÃerdem keine Wunschpunkte mehr hatte. Ich hatte nun mein Buch zugeklappt und war gedankenversunken.
Ach wie schön wär es manchmal, wenn ich auch einmal ein Sams hätte. Dann würde es mir all meine Wünsche erfüllen. Mit diesem Gedanken schlief ich ein. Nach einer Weile wachte ich von einem schmatzenden Geräusch auf. Ich rieb mir noch etwas verschlafen die Augen und da stand es vor mir, das Sams. Ich konnte es nun klar und deutlich erkennen. Es war zwar noch mitten in der Nacht, aber ich hatte das licht vergessen auszumachen, wo ich eingeschlafen war. Das Sams stand tatsächlich vor mir. Es hatte wie im Buch rötliche Haare, einen Taucheranzug an, blaue Wunschpunkte im Gesicht und eine Schweinenase. Es war grad damit beschäftigt meine Tasche aufzuessen. Erstaunt fragte ich: âWas machst du denn hier ?, Das geht doch gar nicht, du warst doch eben noch im Buch!â
Es sagte nur: âHmmm lecker Stoff, schmeckt gut, ist schön weich!â
Hör auf meine Sachen aufzufressen und jetzt sag mal was machst du hier ? das geht doch gar nicht, du bist doch nur erfunden!, rief ich immer noch ganz verdutzt darüber, dass das Sams vor mir stand. Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiich ? Erfunden? Papalapapp!, sagte es, siehst doch, dass ich da bin! Mein Papa hatte mich jetzt ne Woche und nu bin ich bei jemand anderen, bei dir, Mama. Lass dich mal ankucken. Ja, du siehst genauso aus, wie ich mir dich vorgestellt habe, sogar mit vielen Wunschpunkten, sagte ich. In der Zwischenzeit aà das Sams meinen Papiereimer mit samt dem Müll auf. Was machst du da, schrie ich entsetzt. Ist Plastik, schmeckt gut, sagte es schmazend. Ich wünsche, dass du meine Sachen nicht auffrisst, sagte ich schnell, da mir eingefallen ist, dass das Sams ja Wunschpunkte hat. Im nu hörte das Sams auf zu Essen und spuckte die Reste des Papierkorbs aus. Im nu verschwand ein Wunschpunkt im Gesicht des Sams. Nun zählte ich die restlichen Punkte um zu wissen, wie viele Wünsche ich noch frei hatte. Eins.....zwei..........drei........vier.........fünf...........sechs.........sieben........acht................ neun........ zehn.
Also habe ich noch zehn Wünsche frei überlegte ich. Ja und du musst sie heute noch stellen, da ich gleich wieder zu meinem Papa, Herrn Taschenbier muss.
Ich überlegte eine Weile, doch dann legte ich los:
1)Ich wünsche mir den Weltfrieden!!!
(Danach verschwand ein Wunschpunkt auf der Nase des Sams und es waren nur noch 9 Wunschpunkte vorhanden.)
2) Ich wünsche mir dass es keinerlei Gewalt und Kriminalität auf der Erde gibt!
(Im nu verschwand der nächste Wunschpunkt hinter dem Ohr des Sams.)
Nun weiter, ich warte, mir läuft die zeit davon, sagte es.
3) Ich wünsche mir, dass es nur noch liebe Menschen auf der Welt gibt, und keine, die einen verarschen.
(Der nächste Wunschpunkt verschwand hinter dem anderen Ohr.)
4) Ich wünsche mir, dass ich meine wahren Freunde nie verliere!
(Ein Wunschpunkt verschwand auf der Nase.)
5) Ich wünsche mir mehr Natur/Wald und weniger gebautes und weniger Häuser!
(Der nächste Punkt verschwand über dem Auge)
6) Ich wünsche mir eine eigene abbezahlte Wohnung, schön eingerichtet und kostenloser Strom!
(Der nächste Wunschpunkt verschwand auf der rechten Wange)
7) Ich wünsche mir 10 Tausend Euro!
(Der nächste Wunschpunkt verschwand auf der Nase)
8) Ich wünsche mir ein glückliches Leben.
(der nächste Wunschpunkt verschwand auf seinem Kinn. Nun waren nur noch 2 Wunschpunkte vorhanden)
9) Ich wünsche mir, dass meine Freunde glücklich werden!
(Der vorletzte Punkt verschwand überm Auge)
10) Ich wünsche mir, dass ich nach meiner Ausbildung einen gut bezahlten Job bekomme!
Nun waren alle Wunschpunkte verbraucht.
Das Sams verabschiedete sich von mir und ich bedankte mich bei ihm.
Im Laufe meines Lebens wurden all meine Wünsche erfüllt, dank des Sams.