rolandreaders Gerne nochmal gelesen an diesem historischen Tag. Ein sehr informatives Buch zum Thema deutsche Einheit. L.G.Roland. |
Hofdichter Ich war bei der Flucht über Ungarn dabei , und kann nur sagen es war voller Erwartung und sehr beengend . Die Scheiben waren zugehaucht weil alles überfüllt war und die Menschen schrieben Freiheit mit ihren Fingern an die zugehauchten Fensterscheiben. Ich hab die Panzer noch stehen sehen an der Grenze und die Angst in den Gesichtern wie sie abnahm und wir vom Roten Kreuz Eine große Papiertüte mit Verpflegung bekamen und 100 DM. LG Ephraim |
schnief Lieber Ephraim, Ich kann mir gut vorstellen, was du damals gefühlt hast, ich habe ja fast alles nur aus den Medien erfahren, aber nach dem Mauerfall habe ich viele kennengelernt, die nur noch hierbleiben wollten, doch einige gingen in ihre Heimat zurück. Warum schreibst du nicht deine Erinnerung auf, ich würde sie gerne lesen. Ich danke dir auch herzlich für den Favo. Liebe Grüße Manuela |
Misspelled Ein schöner Bericht, mal aus der Sicht eines "Wessis" zu lesen. Als "Ossi" sehe ich das in vieler Hinsicht anders. Ich habe immer meine Meinung gesagt und bin nie verhaftet wurden. Auch wenn ich gegen den Staat gewettert habe. Sätze wie "Mich kotzt die Gutschreibepolitik an..." habe ich nicht nur einmal geäußert und bin deshalb nie verhaftet wurden. Mich ärgert es immer sehr wenn man meine Heimat so hinstellt, als das wir nie etwas sagen durften, da dies nicht der Wahrheit entsprach. Auch heute können wir in der BRD nicht alles sagen und tun was wir gern möchten. Richte ich meine Aktivitäten direkt gegen den Staat bekomme ich auch in der BRD Schwierigkeiten, genauso wie ich es damals in der DDR bekommen habe. Es war nicht alles richtig was dort gemacht wurde, aber es war unsere Heimat und unser Land das wir geliebt haben und in denen es uns gut ging. Wir hatten ein Dach über den Kopf unsere Kinder hatten eine Zukunft ( besser als heute ) wir haben gelacht und wir haben geweint. Nicht alles war gut aber es war auch nicht alles schlecht. Es ist meine Vergangenheit und ich habe meine Heimat geliebt mit all ihren Fehlern. Genauso wie die "Wessis" ihre Heimat lieben mit all ihren Fehlern. Wir sollten endlich aufhören mit diesem Rumgekaue auf dem was mal war und endlich anfangen die Zukunft zu gestalten ohne zu sagen der ist ein "Wessi" und der ist ein "Ossi" wir sind Deutsche und wir sollte stolz darauf sein, dass es uns gelungen ist wieder ein Land zu werden. Wir sollten endlich mal anfangen unsere Vergangenheit ruhen zu lassen. Die die vor 45 lag und die die zwischen 45 und 89 lag genauso. Weil es uns nichts bringt. Die Vergangenheit kann man nicht ändern sondern nur die Zukunft und die beginnt im Hier und Heute und nicht im War und Gestern. Ein interessantes Buch, was nicht ganz meiner Meinung entspricht, da es leider sehr einseitig ist. Lg Miss |
schnief Liebe Katja, dieses Buch war mein Beitrag des 38. Dear Diary-Wettbewerbs im Oktober , Thema: "Erlebnisse aus der Zeit des "Mauerfalls" und der Deutschen Einheit " Da ich ja ein sogenanntes Wessikind Bin, kann ich ja nur aus meiner Sicht schreiben. Das nicht alles verkehrt in der DDR war, kann ich mir vorstellen und das ihr eure Heimat geliebt btw. liebt ist mir auch klar. Nur hier konnten wir stets unsere Meinung frei äußern, ohne direkt bespitzelt zu werden. Inzwischen sind wir wieder ein Land und hoffentlich gibt es bald keine Unterschiede mehr. Klar, inzwischen ist alles Geschichte, aber unsere Geschichte und wir können für die Zukunft nur positiv denken. LG Schnief |