Kurzgeschichte
Der Mond war mein Schicksal. - Storybattle 28

Der Mond war mein Schicksal.

 Am 5.August 1930, wurde ich in Ohio , auf der Farm meiner Großeltern, zwischen Ziegen und Kühe geboren. Die Geburt verging wie im Flug. Das erste was ich erblickte, war ein großes graues Flugzeug, das als Mobile unter der Decke hing.

 Und so begann es:

Mit 2 Jahren entwickelte ich ein wahnsinniges Interesse an allen Flugobjekten die es gab.  Ich bastelte Papierflieger und ließ sie in die Luft gleiten. Manchmal fühlte ich meine eigenen Flügel wachsen. Mit 16 Jahren erhielt ich stolz meine Fluglizenz. Später, nach meinem Studium, wurde mir zum Flugzeug-Ingeneur gratuliert.

Sogar bei Kampfeinsätzen wurde ich 78 Mal eingesetzt. Dabei bin ich selbst abgeschossen worden. Mein Geist schwand. Zum Glück konnte ich mich mit dem Fallschirm retten. Es war ein Fall, so leicht wie eine Feder. Im Glauben meiner Gedanken bekam ich Flügel.

1952 kehrte ich zur Uni zurück und baute mir eine Brücke, zu meinem neuen Leben, so wie ich es leben wollte und wurde Pilot. 10 Jahre später stellte man mich in der Öffentlichkeit als Raumfahrer der UNO Weltraumbehörde vor. Mein Schirmherr setzte vollstes Vertrauen in mich. Ich übernahm die Rolle eines Raumfahrers und  das Kommando der Apollo 11.

25 Millionen Dollar musste die NASA in 10 Jahren sparen, damit ich mit 2 Freunden und Apollo 11 , zum Mond fliegen konnte. Wir drei waren am Zug, stiegen in die Raumphäre und ab ging die Post.

Unser beliebtester Platz auf den Weg zum Mond war am Fenster. Da konnten wir sehen wie die Erde immer kleiner wurde. Das war ein super Gefühl. Der Mond noch weit entfernt,  aber er kam immer näher. Das war das Beste in meinem Leben. Während des Fluges, bekamen wir Mondgesichter, Storchenbeine und schwebten durch das Raumschiff.

In der Nacht vom 20. bis 21. Juli 1969 geschah etwas Unglaubliches. : „ Der Eagle“ die Mondphäre der Apollo 11 setzte im „ Meer der Stille“ auf. 600 Millionen Menschen auf der ganzen Welt, beobachteten damals diese Mondlandung auf dem Fernseher.

Bevor ich meinen Fuß auf den Mond setzte, sagte ich: „ Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit“.  Ich trug die Fahnenstange mit der Amerikanischen Flagge und stieß sie in den unerwarteten harten Mondboden.

Wir sammelten Gestein und Sandproben für Zuhause.

Der Rückflug zur Erde stand an. Nach einem weiten Weg, heil angekommen, mussten wir erst einmal in Quarantäne. Schon kurz nach diesem Ereignis zog ich mich zurück. Von Autogrammen, Geld und Ruhm hielt ich nicht viel. ich lebte nur noch für das Universum.

Mit 82 Jahren verließ mich mein Geist und meine Seele für immer. Seit dem berühre ich Mond und Sterne.