Gedichte
Wörterhölle - Des Wahnsinns fette Beute

0
"Wörterhölle - Des Wahnsinns fette Beute "
Veröffentlicht am 05. Oktober 2013, 20 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de
Wörterhölle - Des Wahnsinns fette Beute

Wörterhölle - Des Wahnsinns fette Beute

Einleitung

Gereimte Worte aus dem Wahnsinn meines Lebens ... Meine Gedanken, mein Leben, meine Worte...

Ich bin so ...

Ich bin ein Mensch wie Du
Niemand ist unter - über mir
oder etwas besseres als ich
Ich bin wie - was ich bin
Niemand hat das Recht
mir zu sagen was ich zu sein oder zu tun hab

Niemand soll oder darf
über mich richten
Ich bin meine eigene Freiheit ...
Mein eigener Herr
Ich bin wie ich bin
Auf meine Art

Ich bestimme selbst
und lass mich nicht bestimmen
Ich laufe vor niemanden davon
und folge keinen
Ich bin so
wie ich bin
Ich mag mich so wie ich bin
Einfach der ganz normale
Wahnsinn

Vergessene Tage

Ein fader Geschmack im Mund
Ein flaues Gefühl im Magen
Erinnerungen - Gedanken kommen hoch
Von vergessenen Tagen

Sie schmecken bitter
Abgestanden und schal
Ich schlucke sie wieder runter ...
Ich hab keine Wahl

Ich würde sie gerne auskotzen
Mich vollkommen ausleern
Doch irgendwas hemmt mich
Es bleibt mir verwehrt

Wieder alles vergessen
Doch nur Erleichterung auf Zeit
Dann kommt die Scheiße wieder hoch
Die alte Wunden aufreißt

Verfaulte Gedanken leidende Erinnerung
Dem Wahnsinn so nah
Verdrängen hilft nichts
Sie kommen wieder hoch und sind wieder da

Die letzte Runde

Ich trinke nie wieder
Hab ich mir geschworen
Das gleiche Spiel
Wie jeden Morgen

Ich kann auch ohne
Rede ich mir ein
Doch mit ...
Fühl ich mich weniger allein

Ich trinke nie wieder
Davon hab ich geträumt
Darauf trinke ich
Prost mein Freund

Noch eine Runde
Das letzte mal
Noch nen Schluck
Bestimmt das allerletzte mal

Die letzte Runde
Geht auf mich
Ich trinke aus
Und seh den Teufel in's Gesicht

Meine Worte mein Wahnsinn ...

Das Leben war nicht immer gut zu mir
Und ich nicht immer gut zum Leben
Ja so ist das eben
Ein verdammtes geben und nehmen

Ich habe erst gehandelt
Und dann irgendwann gedacht
Oh ich habe viele Fehler ...
Oh extrem viele Fehler gemacht

Ich versuch mit meinen Worten
Mich zum leben und nachdenken zu bringen
Den Nebel der Verzweiflung des Schmerzes
Dadurch zu durchdringen

Diese meine Worte
Sind die Quelle meiner Kraft
Mein Leben mein Ich
Meine Waffe gegen den Alltag

Ihr könnt es mögen oder hassen
Ich mache mir nicht's draus
Es sind meine Worte
Und lasse ihnen weiterhin freien lauf

Es ist meine geistige Freiheit
Und damit unantastbar für alles und jeden
Meine kleine Welt
Manchmal Fluch und Segen

Jeder der mit meinen Worten was anzufangen weiß
Der ist herzlich eingeladen
Lass den Wahnsinn zu
Denn ein bisschen Wahnsinn hat noch niemanden geschadet...

Stell Dich

Lass Deine Hemmungen fallen
Sei einfach mal du selbst
und lebe frei
Frei von allen deinen Zwängen
Spreng deine Ketten
und hau mal kräftig rein

Entfache dein Feuer tief in Dir ...
Lass es lichterloh brennen
und versteck dich nicht
hinter einer Mauer deiner Fassade
Lauf nicht weg stell Dich
und verbiege dich nicht

Breche aus deinen Gefängnis aus
Tu mal was du willst
und besiege den Alltag
Kämpfe gegen den Stillstand
Verwirkliche deine Träume
lebe in den Tag

Genieße den Moment den Augenblick
Hol dir dein Glück
Mach dein Ding
und zieh es durch
Sei ruhig mal verrückt
             und
Stell Dich deinen Fehlern
Lerne durch sie
und lerne den Schmerz zu lieben
Merk dir eins
Du bist besonders
und nicht zu besiegen

Stell Dich deinen Ängsten
Besiege sie zertrümmere sie
und aus de Trümmern baust du deine eigene Welt
Stell Dich alles und jeden
Und vor allem
Stell Dich dir selbst

Mein größter Feind und doch mein bester Freund ... !?!

Eingeengt von mir selbst
Hab mich in die Ecke gedrängt
Viel Riskiert alles verloren
Oft den falschen Weg gewählt

Ich hab mich immer wieder
Selbst in Schwierigkeiten gebracht
Ich bin mein größter Feind ...
Jetzt bin ich es der über mich lacht
Ich stand mir immer wieder
Immer und immer selbst im Weg
Viele Narben auf Herz und Seele
Habe ich mir selbst zugefügt

Doch selbst mit all den Narben
Trotz all den bitteren Schmerz
Was mein Herz Seele und Körper nie vergisst
Steh ich aufrecht
Ich will es nicht anders
Ich will euer Leben nicht

... - ...

R.I.P.

Der Gedanke an Dich
Er lässt mich lächeln
Lässt mich strahlen

Am Horizont sehe
ich Dein Gesicht
Ich rufe Deinen Namen
...
Ich hoffe Dir geht es gut
Denn Du fehlst mir
Ich vermisse Dich

Ich will das Du weißt
mir geht es gut
und ich denke oft an Dich

Der Wind flüstert
mir sanft zu
du bist nicht weit weg

Ich spüre Dich bei mir
Was ein wohltuendes Gefühl
in mir weckt
...

Wenn es regnet
Denk ich mir
Das Du weinst
Und ich weiß
das Du lachst
wenn die Sonne scheint

Auch ich komm irgendwann nach
Halte mir nen Platz frei
neben Dir
Doch bis es so weit ist
So lange trage ich Dich im Herz
Und den Gedanken an Dich in mir

 

Kein zurück

Deine Augen sagen mehr als tausend Worte
Sie sprechen Bände
Sie offenbaren mir so viel
Sie prophezeien mir das Ende

Du bist schon lange nicht mehr da
Hab Dich verloren irgendwann
Du bist zwar hier und trotzdem so weit weg...
Ich komme nicht mehr an Dich ran

Ich reichte Dir noch meine Hand
Doch es war zu Spät
Denn ich erkannte es einfach nicht
Wie schlecht es um Dich steht
Wie schlecht es Dir wirklich geht

Die Leere und die Kälte in deinen Blick
Verrät mir Du kommst nicht mehr zurück
Du hast Dich längst entschieden
Und es gibt für Dich kein zurück

Kein zurück mehr
Nein kein zurück ...
....

Lieben, Leiden, Leben ...

Ich vermisse es geliebt zu werden
Oder vermisse ich nur den Schmerz
Vermisse ich die Dornen
Die durchbohren mein pochendes Herz

Ich vermisse diese Sehnsucht
Jemanden zu vermissen
Oder vermisse ich das Leiden ...
Jemanden verzweifelt zu vergessen

Ich vermisse es gebraucht zu werden
Das Gefühl zu haben Jemand zu sein
Oder vermisse ich die Qual
Durch den Übergang von Zusammen zu Allein

Was ist nur mit mir los
Das ich mich diesen Wahnsinn hingebe
Ich versuche zu versteh'n
Ich liebe, leide, lebe

Routine

Trostloses dahin Vegetieren
Das Gefühl ist vergangen
Man steckt fest 
Im Alltag gefangen

Stillstand in Routine
Verblasste Farben
Trauer um verschwendete Zeit ...
Verstrichene Tage

Leben im Schein
Zwischen Real und Fantasie
Ausgeträumte Träume
Verlogene Poesie

Verirrt im Nichts
Eingeholt vom bitteren Leben
Merken nicht
Wie wir uns im Kreis drehen

Wir wandeln im Schlaf
Zeit aufzuwachen
Auszubrechen
Das Feuer neu zu entfachen

 

Tausend und noch mehr...

Tausend Fehler
In einem Leben
Ist das genug
Tausend Wege
Die ich gehe
Ist doch einer genug

Tausend Tode ...
Die ich sterbe
Akzeptierter Schmerz
Tausend Qualen
Bis ich lernte
Narben auf dem Herz

Tausend Küsse
Keine Liebe
Einsame Melancholie
Tausend Gedanken
Viele Ziele
Zu wenig Energie

Tausend und noch mehr
Befreit
Doch nur eine - meine
Freiheit

Rette mich- Töte mich

Bitte rette mich
Töte mich
Hol mich hier raus
Erwecke mich
Zu neuem Leben
Lösch das Alte aus

Lass mich bluten ...
Lass mich leiden
Weck mich bitte auf
Aus meinen Albtraum
Befreie mich
Schreib nen neuen Lebenslauf

Töte mich
Ich werde Auferstehen
Rette mich
In ein neues Leben

Wohin?

Du siehst kurz her
mit leeren Augen
und wendest Dich gleich wieder ab
Du bleibst für Dich
in Deiner kleinen Welt allein
koppelst Dich vollkommen ab

Wohin trägst Du ...
deinen Kummer deine Sorgen
wie heilst Du dein verletztes Herz
Mit wem teilst Du
deine Freude deine Liebe
wer lindert deinen Schmerz

Bleib doch nicht
immer nur für Dich
und durchbreche deine Mauer
Öffne Dich
erzähl mir Deine Sorgen
ich höre zu ohne Dich zu bedauern

Ich werde immer
an Deiner Seite sein
für immer zu Dir stehen
Egal ja ganz egal
was auch noch kommen mag
ich bin da wir werden es gemeinsam durchstehen

Fällst Du hin
Helfe ich Dir aufzustehen
Brauchst Du mich
Bin ich für Dich da
Bleib nicht allein
Ich werde den Weg mit Dir gehen
Ich für Dich
Du für mich

Gebt den Drogen keine Chance



Zitternde Hand
Leere Augen, kalter Blick
Verblasster Glanz
Benebelter Verstand
Es gibt kein zurück
Aus deinem Niemandsland 

Betäubte Gefühle
Emotionslose Mimik
Spuren deines Verfalls
Dein Körper eine leere Hülle
Immer am Limit
Es war dein Untergang

Deine Probleme
Du wolltest sie vernichten
Doch es war die Vernichtung deiner selbst
Rausch dein Leben
Drogen deine Geschichte
Leid deine Welt

Ich, wir haben Dich verloren
An deine Sucht
An die Droge
Lebendig schon gestorben
Immer auf der Flucht
Hast Dich und Deinen Körper betrogen
Bis zu Tode

Du hinterlässt Leere
Ein ernüchterndes  Gefühl
Wir werden Dich nie vergessen
Erdrückende Schwere
Diese Worte sind ein Ventil
Wir werden dich immer vermissen

Ich hoffe Du hast deinen Frieden gefunden
Da wo Du jetzt bist
Deine Seele kann in Ruhe ruhen
Weil Du es verdienst

Weinende Nacht

Ich tanze im Regen
Spüre diese unbändige Kraft
Betrachte das dunkle Kleid 
Der weinenden Nacht

Ein bittersüßer Duft
Weht durch die Luft
Verzaubert verbunden ...
Wenn die Nacht mich ruft

Momente Gefühle
In Augenblicke versunken
Mit der Nacht verbunden
Für ein paar Stunden

Eine Nacht wie diese
Balsam für die Seele
Der Regen der Wind
Einfachheit des Lebens

Die Einsamkeit uns verbindet
Der Regen mich sanft küsst
Der Wind singt mir sein Lied
Über Freiheit was die wahre Bedeutung ist

..............

Einsam in Dunkelheit gehüllt
bleib ich zurück
Geschunden und verwundet
nach der Suche
nach meinen Glück

Doch finden werd ich s
Irgendwann
Da bin ich mir sicher
Glaube fest daran ...

In diesem Sinne
Findet euer Glück
Haut rein
Und gebt es nie wieder zurück

0

Hörbuch

Über den Autor

Wahnsinn1987

Leser-Statistik
87

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Sealord Ich mag Deine Wortwahl und auch die Texte!
Du wolltest Tips, hier hast Du einen! Stell die Texte einzeln ein! Es ist schade wenn einige Sachen überlesen werden!
Grüße Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
AnneEulia So ich Downlade mir das mal lese dann in Ruhe.
Ich mag das was Du schreibst sehr das weißt Du ja.

Gruß AnneEulia
Vor langer Zeit - Antworten
Gast sehr kreativer umgang mit der sprache....
die gedichte mag ich, das was sie mit mir machen ... nicht immer
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Wundersame Worte ... - Wunderschöne Texte voller Gefühl und Wahrheit!
Vielen Dank
Vor langer Zeit - Antworten
Wahnsinn1987 Re: Ich mag deine Lyrik.. - Danke für deine netten Worte!
Danke für die tollen Tipps ich werde gleich mal nachsehen!
LG
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Kommentar vom Buch-Autor gelöscht.
Vor langer Zeit - Antworten
luanna Ich mag deine Lyrik.. - Deine Gedanken,
dein Leben,
deine Worte...

Warten nur darauf,
dass Du dich zu ihnen
bekennst..

Einige Wortmalereien fand ich echt SUPER ~ Danke

Hör mal bitte hier rein

Marinco "Du streichelst meine Seele"

http://www.youtube.com/watch?v=3IqOItmAoyA

Mir fällt ein Zitat ein:

"...Die russische Seele hat eine so titanische Kraft, um jede Handlung auszuschöpfen bis an die äußersten Grenzen. ..."

Irina Pabst, Schauspielerin

Mehr zu dieser aussergewöhnlichen Frau hier:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/irina-pabst-das-gesetz-der-russischen-seele/179978.html

Ich bilde mir einfach ein, Irina ist meine grosse Schwester.

:-))))))))))) Ich verneige mich vor Irina Pabst, sie war eine wahrhafte Lady. Die Seele einer wahrhaften Lady ist unermeßlich.

Wer eine geheimnisvolle und unergründliche (russische) Seele sein nennt, kann sich über seinen unermesslichen Reichtums des Herzenes glücklich schätzen.

AbendGruß

Luanna
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
7
0
Senden

97260
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung