Tiefenbittre Fröhlichkeit
Dein Lachen klingt in mir ganz hell,
wie die Saiten einer zarten Geige.
Mein Herz du bringst zum Rasen schnell,
wie Pferde über weite Weiden.
Und Himmelshoch ich schwebe dar,
über all den weißen Wolken,
und bist du mir auch fern – so nah,
hälst du mich hoch - ganz und gar.
Bittersüße Tränen weinen,
aus Augen in den' Freude klingt,
wenn Schmerz und Trost mir scheinen,
wo hoffnungslos mein Leben schwingt.
Du hälst die Hand in deiner fest,
und mein Blick versinkt in dir,
dann vergeht der Tag im Freudenfest,
sowie in glücklicher Manier.
Wie Blumen nach der Winterszeit,
so ist dein Erschein' für mich,
wie tiefenbittre Fröhlichkeit,
verlässt du mich in Einsamkeit.