Sehnsucht nach der Stille
Ich sitze im Raum groß und leer,
halte vor mir ein Gewehr.
Schaue mit den Augen in den Lauf,
drücke ich ab hört mein Leben auf.
Große Taten, große Lieben,
nichts ist mir davon geblieben.
Das Herz ist leer wie mein Raum,
kann mich nicht mehr zu meiner Liebsten trauen.
Ich wurde verworfen wie ein Stück Dreck,
am besten ist ich blas mich weg.
Ich werde vergehen das Blatt im Herbst,
bin froh, wenn es wenigstens meine Familie schmerzt.
Ich habe Sehnsucht nach der Stille,
und dies ist mein letzter Wille.
Ich will dahingehen mit Respekt,
den ich im Leben noch nie entdeckt.
Das Leben mir nehmen ist zwar falsch,
doch zu tief ist der Kloß im Hals.
Wie gerne würde ich dir sagen ich liebe dich,
doch irgendwas fesselt mich.
Ich habe Sehnsucht nach der Stille,
und dies ist mein letzter Wille.
Dies werde ich jetzt noch einmal wiederholen,
und schon ist mein Gehirn an die Wand geflogen.