Einleitung
Eine Geschichte zweier Welten die durch Glaube und Hoffnung zu einer werden. Wo Licht ist, ist auch immer Schatten.
Der Pakt des Lichtes
„Sven Greutelaers 24.05.2011“
Einst träumte ein junger Mann von der Liebe, die er schon ewig suchte. Er sehnte sich nach Verbundenheit und Nähe. Der Tag erwachte, die Sonne schien und er tat seine Augen auf. All seine Träume fort, zog er nun durch den Tag. Eines Abends lief er durch eine Gasse in der Dunkelheit. Er traf eine junge Frau, voller Schönheit war Ihr Antlitz und ihre Blicke trafen einander. Er blickte tief, doch nicht tief genug. Die Abende mehrten sich und sein Herz begann zu strahlen. Doch wusste er nicht, dass sie nur ihr Spiel mit ihm
spielen wollte. Monate zogen sie durch die Zeit und eines Abends wollte er ihr die Frage der Fragen stellen. Er blickte sie an und erschrak, ihre Augen rot vor Zorn und Hass, waren sie doch zuvor leuchtend und unschuldig, ihre Stimme brach sich schrecklich und verzerrt in der Luft, war sie doch einst so klangvoll. Sie zischte, es ist zeit dich meinem Gebieter zu opfern. Er schaute sie an, spürte weder Angst noch Hass. Er gebart ihr die Wahrheit zu sagen und sprach, bist du die Frau die ich einst traf? Gebunden durch seine Worte durfte sie nicht lügen und antwortete, ja diese bin ich. Er schaute sie an und sagte „Ich Liebe dich“! Ein zischendes
Lachen drang aus ihr hervor, dort wo ich dich hinbringe gibt es keine Liebe. Doch er war sich seiner Worte sicher, wenn du diese bist die ich einst traf, wird es dort fortan Liebe geben! So nehme mich wenn es dich verlangt! Sich ihre Tat und dem Verrat sicher, biss sie zu, doch es war kein Blut welches von ihren Lippen tropfte sondern eine im goldenen Glanz schimmernde Flüssigkeit. Keinen Schmerz vermochte sie zu fühlen und doch war etwas in ihr, etwas das sie nie hat getrunken. Ein Kribbeln durchfuhr ihren Leib und der Zorn und Hass in ihren Augen versiegten und Ihre Stimme war wieder klangvoll. So geschah es, dass in der ewigen
Dunkelheit ein Licht zu leuchten begann. Der Herr des Lichtes sah des Mannes Mut und seinen Willen für die Liebe jedes Leid zu ertragen. Er verlieh dem Mann die Kraft, welche er im Herzen trug. Mit jedem Tag wurde das Licht stärker und die Geschöpfe der Dunkelheit fanden bald keine Zuflucht mehr. Als diese vom Licht getroffen wurden, wurden sie weder getötet noch verletzt, dass Licht brannte das Böse und den Hass aus deren Herzen und Seelen. Alle waren sie wie einst, bevor Habgier und Hass ihre Seelen verschlungen und ihre Herzen verdorben haben. Sie waren wieder wie Engel, im hellem Schein gehüllt. Der Fürst der
Dunkelheit war außer sich vor Wut. Doch auch er war getroffen vom Licht. In seiner Brust keimte ein Funke, klein und zart und doch war dieser stärker als aller Hass und wuchs heran. Der Fürst verstand nicht wie ihm geschah. Bald wurden seine Klauen zu Händen, seine Schuppen fielen ab und sein Hass wurde zu Mitleid. Weinend, kniend und um Vergebung bittend trat er vor den Herrn des Lichts und sie hielten Rat. Der Herr des Lichts sagte, einst warst du eines meiner schönsten Geschöpfe, bis die Habgier und Neid dich haben verdorben. Ich schenke dir Vergebung! Der Fürst der Dunkelheit sagte, ein Licht welches größer ist als die Unendlichkeit trage ich
nun im Herzen doch existiert auch noch ein Schatten dort. Der Herr des Lichts lachte, wo Licht ist, ist auch immer Schatten, doch nun kann dieser dich nicht mehr verführen. Sie schlossen einen Pakt, den Pakt des Lichts. Du sollst diese führen, die in Dunkelheit verfallen sind, führe sie zurück auf den Pfad des Lichts und sei wieder der, der du vor ungezählten Zeitaltern warst. So geschah es, dass aus dem Traum und der Liebe eines unbedeutenden Menschen, der Friede zwischen den Welten entstand.Keiner der seine Träume verfolgt bleibt ungehört!