Welt aus Glas
Manchmal sieht man die Welt wie durch ein Milchglas
und alles scheint einem so irreal.
Als wäre alles nur ein Traum aus dem man wieder erwacht
Als könnte man alles tun ohne die Folgen zu spüren
Als wie wenn man vor Energie strotzt
Als wäre man unbesiegbar und könnte fliegen
Als Gäbe es kein Aber und kein Wenn
Kein Sterben, kein Streben nach Macht
Keine Armut und keinen Krieg
Keine Verliere und keine Sieger
Und dann erwacht man
schweißgebadet.
Lärmende Autos, vorbei die traute Stille
Verkehrschaos, Unfälle hier und dort
Hunger vieler Orts.
Armut keine Seltenheit
und Krieg im Sinne von Streit
Zeitungen die Berichten
Von Siegern und Verlieren
Doch die Verlierer bleiben trotzdem wir alle.
Und gewinnen wir noch so viel
werden wir immer wieder erwachen.