Gedichte
Draußen tut sich was

Draußen tut sich was

Ein buntes Blatt

fällt von dem Baum.

Es war kein Traum.

Man kennt es kaum.

Es fällt da nun zu Boden

und sprach zum Baum:

"Ich muß Dich einmal loben.

ich war ja immer oben."

Du hast so eine schöne Rinde,.

Es leben ,bei Dir, viele Tiere mit

ihrem Kinde.

Du gibst ihnen ein Zuhause

und machst niemals eine Pause.

Die kleinen Schnecken,

kann ich seh'n,

die unter Deine Äste geh'n.

Sie schleichen da so her

und es werden immer mehr.

Das Eichörnchen versteckt 

bei Dir die Nüsse und

Eichenfrau gibt ihm die Küsse.

Es fallen Eicheln von Dir runter,

davon werden ihre Kinder munter.

Käfer krabbeln Dir unter die Haut,

tief in Dir haben sie ein Zimmer

ausgebaut.

Käfer - Mutter,ihr Kind haut, sie

meint es hätte da geklaut.

Das Kleine brachte eine Eichel an

und Schuld daran,war nur der

Eichel - Mann.

Er schenkte es ihm dann.

Mutter wollte es nicht glauben,

lief zu den Eichelgauben.

Fragte dort das Eichelpaar: 

"Ist das denn wahr?"

Beide stimmten  ein,

"Er war so fürchterlich am schrei'n.

Wir schenkten ihm die Eichel dann,

da war er wieder der kleine Mann."

"Ich dank recht schön für Eure Worte,

kommt mit und laßt uns feiern 

mit ne' Torte.

Die habe ich da noch im  Gang,

dann ist niemandem mehr bang.

Und sie tanzten zu dem Fest,

neben dem alten Vogelnest.

Alle waren noch putzmunter,

als der Schnee da fiel herunter.

Sie machten sich bereit 

für die lange Winterzeit.

und im Frühling wieder,singen 

sie dann ihre Lieder.

Wenn Du nicht wärst,

Du schöner Baum,

hätten Tiere keinen Raum

und der Mensch,

er glaubt es kaum.