Gedichte
Großer Kummer

Großer Kummer

Wenn die Familie gegen Einem ist,

man alles in seinem Herzen rein frißt.

Das ist bestimmt nicht gut

und zum Anderen fehlt einem Mut.

Alle waren schon lange gegen mich,

lügten mir eins ins Gesicht.

Auch ihre Kinder sind danach erzogen,

haben mich schon öfter angelogen.

Immer wieder versuchte ich mein Glück,

doch für sie ,bin ich das allerletzte Stück.

Jetzt steht die Trauerfeier an,

ich weiß nicht ob ich da hingehen kann.

Mein Herz ist schwer

und eigentlich ganz leer.

Ich bin entsetzt,

es wird da nur gehetzt.

Meine Tochter möchte hin

aber mir kommt das nicht in den Sinn.

Einen wirklichen Grund hatten sie

noch nie.

Jetzt Trauer ich um meinen Vater,

aber wie ?!

Selbst die Traueranzeige von ihnen,

ich war entsetzt

und schließlich sehr verletzt.

Es kommt ihnen nicht aus den Sinn,

das ich ein zweites Mal verheiratet bin.

Sie gönnen mir nicht diese Liebe

und  ich bekomme nur noch Hiebe.

Immer werfen sie mit Messer,

dadurch wird es niemals besser.

Und wenn ich nun nicht mehr kann,

bin ich froh ,da ist mein Mann,

Wie kann denn so ein Hass entstehen?

Nur weil man,so wie viele Andere auch,

sich mit einem neuen Partner

läßt sich sehen.?!

Was ist da in deren Kopf geschehen?

Ich kann es nicht verstehen.

Meinen Vater habe ich losgelassen

und alles danach kann ich nicht fassen.

Immer bin ich denen in den Hintern

gekrochen,

doch ich habe nichts verbrochen.

Meine Kraft ist nun am Ende,

ich muß finden nun die Wende.

Alles liegt auf meinem Herz

und ich fühle großen Schmerz.