Gedichte
Sieben Süße Sünden

0
"Sieben Süße Sünden"
Veröffentlicht am 17. September 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de
Sieben Süße Sünden

Sieben Süße Sünden

Beschreibung

Fortwährend locken uns die Versuchungen und wer kann schon ewig widerstehen. Sollten wir überhaupt widerstehen? Und ist der, der sich wegen seiner Laster nicht schuldig fühlt dennoch schuldig? Sind die Todsünden gottgegeben oder lediglich veraltete Relikte einer veralteten Religion? Die Antwort darauf kann wohl jeder nur für sich selber finden.

 

Sieben süße Sünden

Den Menschen wurden sie gegeben
zu wachsen, zu sein und zu leben
Sie kriechen herauf aus den tiefsten Abgründen
die dunklen Begierden, sieben süße Sünden

Das Fleisch locken sie zu allen Zeiten
die schwarzen Früchte wollen uns verleiten
Sie umgarnen und flüstern aus vielfachen Gründen
die dunklen Begierden, sieben süße Sünden

Den Geist umhüllen sie wie dicker Nebel
die finsteren Schatten dringen ein in den Schädel
bis wir brechen mit all unseren alten Bünden
und geben uns hin den sieben süßen Sünden

Lord Syn - 17. Dezember 2012 

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_96389-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_96389-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1209610.png
0

Hörbuch

Über den Autor

LordSyn

Leser-Statistik
50

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
LordSyn Re: -
Zitat: (Original von Zentaur am 07.10.2013 - 22:35 Uhr) sehr gut geschrieben
niemand kann sich davon freisprechen, sich nicht schon einmal versündigt zu haben. Es kommt lediglich darauf an, wie weit man sich verleiten lässt.
1. Stolz: sollte jeder auf seine erreichten Ziele sein
2. Geiz: geizen sollte man nicht mit der Liebe zum Partner und zu den Kindern
3. Wollust: gerade in einer guten Partnerschaft gehört sie dazu;)
4. Wut; Zorn: auch hier, gerade wenn es um die Politik und Ungerechtigkeit geht, darf jeder seine Wut zeigen
5. Völlerei: einen guten Gänsebraten isst wohl fast jeder gern ;)
6. Eifersucht: sollte man nicht übertreiben
7. Faulheit: einfach in der Hängematte liegen und den Tag genießen bekommt jedem gut

lg Helga


Jap! Sünde ist reine Interpretationssache. :D
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur sehr gut geschrieben
niemand kann sich davon freisprechen, sich nicht schon einmal versündigt zu haben. Es kommt lediglich darauf an, wie weit man sich verleiten lässt.
1. Stolz: sollte jeder auf seine erreichten Ziele sein
2. Geiz: geizen sollte man nicht mit der Liebe zum Partner und zu den Kindern
3. Wollust: gerade in einer guten Partnerschaft gehört sie dazu;)
4. Wut; Zorn: auch hier, gerade wenn es um die Politik und Ungerechtigkeit geht, darf jeder seine Wut zeigen
5. Völlerei: einen guten Gänsebraten isst wohl fast jeder gern ;)
6. Eifersucht: sollte man nicht übertreiben
7. Faulheit: einfach in der Hängematte liegen und den Tag genießen bekommt jedem gut

lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Scheherazade Re: Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von LordSyn am 18.09.2013 - 21:21 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 18.09.2013 - 20:56 Uhr)
Zitat: (Original von LordSyn am 18.09.2013 - 20:36 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 18.09.2013 - 11:49 Uhr)
Zitat: (Original von LordSyn am 17.09.2013 - 21:09 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 17.09.2013 - 12:33 Uhr) Auch wenn einige der Sünden sehr verabscheungswürdig sind, sind deine Zeilen dennoch gut geschrieben :-)

LG
Scheherazade


Danke! Aber ich meine, keine Sünde ist per se verabscheuungswürdig. Erst die Dämonisierung, das Unterdrücken der Gefühle, die hinter den "Sünden" stehen, führen dazu, dass die natürlichen Gelüste und Bedürfnisse wie bei einem Kochtopf, der überläuft, in einer pervertierten Art und Weise hochkommen.
Aber natürlich kann und darf jeder seine eigene Einstellung zu dem Thema haben. =)


Ich denke, jeder legt diese Art Sünden auch anders aus. Wenn die Theologie den Hochmut z.B. mit Stolz gleichsetzt, kann ich es auch nicht als Sünde empfinden. Berechtigt empfundener Stolz in Maßen kann keine Sünde sein. :-) Wobei mir bei "Habgier" nichts einfällt, dass im Ansatz irgendwas Gutes bewirkt.


Doch sicher. Habgier ist doch nichts weiter als der Wunsch, mehr zu haben, mehr zu erreichen und mehr zu wollen, als man zum schlichten überleben braucht. Also Essen, Trinken, ein Platz zum Schlafen. Du hast als Mensch danach noch viel mehr Bedürfnisse und nur wer "gierig" ist, hat auch die Motivation und den Wille, mehr dafür zu tun. Zufriedene und genügsame Leute bewegen sich nicht. Solche Leute sind auch jene, die zu Hause herumsitzen und Hartz IV beziehen. Gierige Menschen jedoch arbeiten, schaffen und erschaffen mehr, weil sie mehr erreichen wollen. Es ist immer auch eine Frage der Interpretation. Natürlich denkt man bei Gier nur an die, die den Hals nicht mehr voll bekommen und über Leichen gehen. Aber damit geht man - wie bei allen Sünden - viele Schritte zu weit. Und ich behaupte, dass das extra so ist. Menschen zu sagen, dass ihre normalen Triebe und Bedürfnisse schlecht sind, haben ein schlechtes Gewissen und schöpfen ihr Potential nicht aus, bleiben dumm und fügsam und können leichter beherrscht werden. Die Kirche hat's vorgemacht im Mittelalter.


Siehst du, ich habe schon eine andere Auffassung von Habgier. Wenn man mehr erreichen möchte als das, was man zum Überleben braucht bezeichne ich eher als Ehrgeiz. Mein augenblicklicher "Status" erlaubt mir auch Dinge, die ich nicht zum Überleben brauche und genauso wie es ist, reicht mir...ich bin mit dem, was ich habe und mir leisten kann zufrieden. Und ich bin kein Hartz IV-Empfänger...wobei ich deine These Harz IV = zufrieden und genügsam schon sehr sehr gewagt finde. :-)) Ich glaube, das sehen ganz viele Hilfeempfänger anders.
Habgier ist für mich, wenn man immer mehr will, obwohl es einem im Prinzip überhaupt nichts mehr bringt oder nutzt... haben wollen, nur um "mein" sagen zu können.
Aber egal, wie man darüber denkt...dass dein Text gut ist, merkt man daran, dass man darüber diskutieren kann! :-)


Na und das ist ja die Hauptsache. Freut mich, dass dir der Text gefällt. Zum Glück kann ich genauso gewagte Behauptungen aufstellen, wie ich diese auch noch einmal erklären kann :-D

Ich meinte nicht generell Hartz IV Empfänger = Faul, sondern faule, unmotivierte = Hartz IV Empfänger. So ein bisschen wie Jedes Quadrat ist zwar ein Viereck, aber nicht jedes Viereck ein Quadrat. Ich habe mich da wohl zu ungenau ausgedrückt. Hoffentlich war das jetzt "besser". :-D


Ja, ich denke, ich verstehe was du meinst :-)
Vor langer Zeit - Antworten
LordSyn Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Scheherazade am 18.09.2013 - 20:56 Uhr)
Zitat: (Original von LordSyn am 18.09.2013 - 20:36 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 18.09.2013 - 11:49 Uhr)
Zitat: (Original von LordSyn am 17.09.2013 - 21:09 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 17.09.2013 - 12:33 Uhr) Auch wenn einige der Sünden sehr verabscheungswürdig sind, sind deine Zeilen dennoch gut geschrieben :-)

LG
Scheherazade


Danke! Aber ich meine, keine Sünde ist per se verabscheuungswürdig. Erst die Dämonisierung, das Unterdrücken der Gefühle, die hinter den "Sünden" stehen, führen dazu, dass die natürlichen Gelüste und Bedürfnisse wie bei einem Kochtopf, der überläuft, in einer pervertierten Art und Weise hochkommen.
Aber natürlich kann und darf jeder seine eigene Einstellung zu dem Thema haben. =)


Ich denke, jeder legt diese Art Sünden auch anders aus. Wenn die Theologie den Hochmut z.B. mit Stolz gleichsetzt, kann ich es auch nicht als Sünde empfinden. Berechtigt empfundener Stolz in Maßen kann keine Sünde sein. :-) Wobei mir bei "Habgier" nichts einfällt, dass im Ansatz irgendwas Gutes bewirkt.


Doch sicher. Habgier ist doch nichts weiter als der Wunsch, mehr zu haben, mehr zu erreichen und mehr zu wollen, als man zum schlichten überleben braucht. Also Essen, Trinken, ein Platz zum Schlafen. Du hast als Mensch danach noch viel mehr Bedürfnisse und nur wer "gierig" ist, hat auch die Motivation und den Wille, mehr dafür zu tun. Zufriedene und genügsame Leute bewegen sich nicht. Solche Leute sind auch jene, die zu Hause herumsitzen und Hartz IV beziehen. Gierige Menschen jedoch arbeiten, schaffen und erschaffen mehr, weil sie mehr erreichen wollen. Es ist immer auch eine Frage der Interpretation. Natürlich denkt man bei Gier nur an die, die den Hals nicht mehr voll bekommen und über Leichen gehen. Aber damit geht man - wie bei allen Sünden - viele Schritte zu weit. Und ich behaupte, dass das extra so ist. Menschen zu sagen, dass ihre normalen Triebe und Bedürfnisse schlecht sind, haben ein schlechtes Gewissen und schöpfen ihr Potential nicht aus, bleiben dumm und fügsam und können leichter beherrscht werden. Die Kirche hat's vorgemacht im Mittelalter.


Siehst du, ich habe schon eine andere Auffassung von Habgier. Wenn man mehr erreichen möchte als das, was man zum Überleben braucht bezeichne ich eher als Ehrgeiz. Mein augenblicklicher "Status" erlaubt mir auch Dinge, die ich nicht zum Überleben brauche und genauso wie es ist, reicht mir...ich bin mit dem, was ich habe und mir leisten kann zufrieden. Und ich bin kein Hartz IV-Empfänger...wobei ich deine These Harz IV = zufrieden und genügsam schon sehr sehr gewagt finde. :-)) Ich glaube, das sehen ganz viele Hilfeempfänger anders.
Habgier ist für mich, wenn man immer mehr will, obwohl es einem im Prinzip überhaupt nichts mehr bringt oder nutzt... haben wollen, nur um "mein" sagen zu können.
Aber egal, wie man darüber denkt...dass dein Text gut ist, merkt man daran, dass man darüber diskutieren kann! :-)


Na und das ist ja die Hauptsache. Freut mich, dass dir der Text gefällt. Zum Glück kann ich genauso gewagte Behauptungen aufstellen, wie ich diese auch noch einmal erklären kann :-D

Ich meinte nicht generell Hartz IV Empfänger = Faul, sondern faule, unmotivierte = Hartz IV Empfänger. So ein bisschen wie Jedes Quadrat ist zwar ein Viereck, aber nicht jedes Viereck ein Quadrat. Ich habe mich da wohl zu ungenau ausgedrückt. Hoffentlich war das jetzt "besser". :-D
Vor langer Zeit - Antworten
Scheherazade Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von LordSyn am 18.09.2013 - 20:36 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 18.09.2013 - 11:49 Uhr)
Zitat: (Original von LordSyn am 17.09.2013 - 21:09 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 17.09.2013 - 12:33 Uhr) Auch wenn einige der Sünden sehr verabscheungswürdig sind, sind deine Zeilen dennoch gut geschrieben :-)

LG
Scheherazade


Danke! Aber ich meine, keine Sünde ist per se verabscheuungswürdig. Erst die Dämonisierung, das Unterdrücken der Gefühle, die hinter den "Sünden" stehen, führen dazu, dass die natürlichen Gelüste und Bedürfnisse wie bei einem Kochtopf, der überläuft, in einer pervertierten Art und Weise hochkommen.
Aber natürlich kann und darf jeder seine eigene Einstellung zu dem Thema haben. =)


Ich denke, jeder legt diese Art Sünden auch anders aus. Wenn die Theologie den Hochmut z.B. mit Stolz gleichsetzt, kann ich es auch nicht als Sünde empfinden. Berechtigt empfundener Stolz in Maßen kann keine Sünde sein. :-) Wobei mir bei "Habgier" nichts einfällt, dass im Ansatz irgendwas Gutes bewirkt.


Doch sicher. Habgier ist doch nichts weiter als der Wunsch, mehr zu haben, mehr zu erreichen und mehr zu wollen, als man zum schlichten überleben braucht. Also Essen, Trinken, ein Platz zum Schlafen. Du hast als Mensch danach noch viel mehr Bedürfnisse und nur wer "gierig" ist, hat auch die Motivation und den Wille, mehr dafür zu tun. Zufriedene und genügsame Leute bewegen sich nicht. Solche Leute sind auch jene, die zu Hause herumsitzen und Hartz IV beziehen. Gierige Menschen jedoch arbeiten, schaffen und erschaffen mehr, weil sie mehr erreichen wollen. Es ist immer auch eine Frage der Interpretation. Natürlich denkt man bei Gier nur an die, die den Hals nicht mehr voll bekommen und über Leichen gehen. Aber damit geht man - wie bei allen Sünden - viele Schritte zu weit. Und ich behaupte, dass das extra so ist. Menschen zu sagen, dass ihre normalen Triebe und Bedürfnisse schlecht sind, haben ein schlechtes Gewissen und schöpfen ihr Potential nicht aus, bleiben dumm und fügsam und können leichter beherrscht werden. Die Kirche hat's vorgemacht im Mittelalter.


Siehst du, ich habe schon eine andere Auffassung von Habgier. Wenn man mehr erreichen möchte als das, was man zum Überleben braucht bezeichne ich eher als Ehrgeiz. Mein augenblicklicher "Status" erlaubt mir auch Dinge, die ich nicht zum Überleben brauche und genauso wie es ist, reicht mir...ich bin mit dem, was ich habe und mir leisten kann zufrieden. Und ich bin kein Hartz IV-Empfänger...wobei ich deine These Harz IV = zufrieden und genügsam schon sehr sehr gewagt finde. :-)) Ich glaube, das sehen ganz viele Hilfeempfänger anders.
Habgier ist für mich, wenn man immer mehr will, obwohl es einem im Prinzip überhaupt nichts mehr bringt oder nutzt... haben wollen, nur um "mein" sagen zu können.
Aber egal, wie man darüber denkt...dass dein Text gut ist, merkt man daran, dass man darüber diskutieren kann! :-)
Vor langer Zeit - Antworten
LordSyn Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Scheherazade am 18.09.2013 - 11:49 Uhr)
Zitat: (Original von LordSyn am 17.09.2013 - 21:09 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 17.09.2013 - 12:33 Uhr) Auch wenn einige der Sünden sehr verabscheungswürdig sind, sind deine Zeilen dennoch gut geschrieben :-)

LG
Scheherazade


Danke! Aber ich meine, keine Sünde ist per se verabscheuungswürdig. Erst die Dämonisierung, das Unterdrücken der Gefühle, die hinter den "Sünden" stehen, führen dazu, dass die natürlichen Gelüste und Bedürfnisse wie bei einem Kochtopf, der überläuft, in einer pervertierten Art und Weise hochkommen.
Aber natürlich kann und darf jeder seine eigene Einstellung zu dem Thema haben. =)


Ich denke, jeder legt diese Art Sünden auch anders aus. Wenn die Theologie den Hochmut z.B. mit Stolz gleichsetzt, kann ich es auch nicht als Sünde empfinden. Berechtigt empfundener Stolz in Maßen kann keine Sünde sein. :-) Wobei mir bei "Habgier" nichts einfällt, dass im Ansatz irgendwas Gutes bewirkt.


Doch sicher. Habgier ist doch nichts weiter als der Wunsch, mehr zu haben, mehr zu erreichen und mehr zu wollen, als man zum schlichten überleben braucht. Also Essen, Trinken, ein Platz zum Schlafen. Du hast als Mensch danach noch viel mehr Bedürfnisse und nur wer "gierig" ist, hat auch die Motivation und den Wille, mehr dafür zu tun. Zufriedene und genügsame Leute bewegen sich nicht. Solche Leute sind auch jene, die zu Hause herumsitzen und Hartz IV beziehen. Gierige Menschen jedoch arbeiten, schaffen und erschaffen mehr, weil sie mehr erreichen wollen. Es ist immer auch eine Frage der Interpretation. Natürlich denkt man bei Gier nur an die, die den Hals nicht mehr voll bekommen und über Leichen gehen. Aber damit geht man - wie bei allen Sünden - viele Schritte zu weit. Und ich behaupte, dass das extra so ist. Menschen zu sagen, dass ihre normalen Triebe und Bedürfnisse schlecht sind, haben ein schlechtes Gewissen und schöpfen ihr Potential nicht aus, bleiben dumm und fügsam und können leichter beherrscht werden. Die Kirche hat's vorgemacht im Mittelalter.
Vor langer Zeit - Antworten
Scheherazade Re: Re: -
Zitat: (Original von LordSyn am 17.09.2013 - 21:09 Uhr)
Zitat: (Original von Scheherazade am 17.09.2013 - 12:33 Uhr) Auch wenn einige der Sünden sehr verabscheungswürdig sind, sind deine Zeilen dennoch gut geschrieben :-)

LG
Scheherazade


Danke! Aber ich meine, keine Sünde ist per se verabscheuungswürdig. Erst die Dämonisierung, das Unterdrücken der Gefühle, die hinter den "Sünden" stehen, führen dazu, dass die natürlichen Gelüste und Bedürfnisse wie bei einem Kochtopf, der überläuft, in einer pervertierten Art und Weise hochkommen.
Aber natürlich kann und darf jeder seine eigene Einstellung zu dem Thema haben. =)


Ich denke, jeder legt diese Art Sünden auch anders aus. Wenn die Theologie den Hochmut z.B. mit Stolz gleichsetzt, kann ich es auch nicht als Sünde empfinden. Berechtigt empfundener Stolz in Maßen kann keine Sünde sein. :-) Wobei mir bei "Habgier" nichts einfällt, dass im Ansatz irgendwas Gutes bewirkt.
Vor langer Zeit - Antworten
LordSyn Re: -
Zitat: (Original von Scheherazade am 17.09.2013 - 12:33 Uhr) Auch wenn einige der Sünden sehr verabscheungswürdig sind, sind deine Zeilen dennoch gut geschrieben :-)

LG
Scheherazade


Danke! Aber ich meine, keine Sünde ist per se verabscheuungswürdig. Erst die Dämonisierung, das Unterdrücken der Gefühle, die hinter den "Sünden" stehen, führen dazu, dass die natürlichen Gelüste und Bedürfnisse wie bei einem Kochtopf, der überläuft, in einer pervertierten Art und Weise hochkommen.
Aber natürlich kann und darf jeder seine eigene Einstellung zu dem Thema haben. =)
Vor langer Zeit - Antworten
Ephraim Das Ding, das noch nie erklärte böse Ding, das uns von dem Wesen trennt, dem wir das Leben verdanken, von dem Wesen, aus dem alles, was Leben genannt werden soll, sich unterhalten muß, das Ding, das man Sünde nennt, kannte ich noch gar nicht.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

:-))))
Vor langer Zeit - Antworten
Scheherazade Auch wenn einige der Sünden sehr verabscheungswürdig sind, sind deine Zeilen dennoch gut geschrieben :-)

LG
Scheherazade
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
10
0
Senden

96389
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung