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Der kleine Hase Maxi - Kurzgeschichten

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"Der kleine Hase Maxi - Kurzgeschichten"
Veröffentlicht am 08. September 2013, 44 Seiten
Kategorie Kinderbücher
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Meine größte Leidenschaft ist es zu singen & Keyboard bzw. E-Piano zu spielen, eigene Lieder zu schreiben, Songs zu covern, aber auch ab und zu Texte, Gedichte und Geschichten zu verfassen. Ich bin gespannt wie Euch meine Texte gefallen... Ihr findet hier, auf meinem Profil, zwei Videos von meinen EIGENEN SONGs auf YouTube. Mein erster Song heißt 'Dein Lächeln'. Der zweite, der erst kürzlich veröfentlicht wurde heißt "Wo Liegt Das Problem". ...
Der kleine Hase Maxi - Kurzgeschichten

Der kleine Hase Maxi - Kurzgeschichten

Einleitung

Als der kleine Hase eines Morgens auf die kleine Ente trifft, entwickelt sich schon bald eine tolle Freundschaft zwischen den beiden. Gemeinsam erleben sie viele lustige Abenteuer.

Spielplatz im Park

Es ist ein schöner, sonniger Vormittag. Der kleine Hase Maxi sitzt zu Hause und langweilt sich. Was soll er denn nur spielen? Nachdenklich sitzt er da und starrt aus dem Fenster. Es ist so ein herrliches Wetter und Maxi weiß nichts mit sich anzufangen. „Geh doch mit deiner Schwester auf den Spielplatz.“, rät Mama Hase. „Auf den Spielplatz?“, fragt der kleine Hase gähnend. Er gibt einen kleinen Seufzer von sich und starrt weiter aus dem Fenster. Mama Hase schaut ihn besorgt an und fragt: „Was ist denn heute bloß los mit dir, mein kleiner?“

Liebevoll legt sie den Arm um Max. „Na komm, du gehst jetzt mit deiner Schwester

Susanna auf den Spielplatz und ich backe in der Zeit einen schönen Möhrenkuchen.“ Maxi strahlt: „Au ja! Einen Möhrenkuchen!“

Lachend fällt er Mama Hase um den Hals und flüstert ihr ins Ohr: „Mama, ich gehe jetzt mit Susanna auf den Spielplatz und du backst uns dann einen ganz großen Kuchen, ja?“, Mama Hase lacht und streicht Maxi übers Haar. „Ihr bekommt einen riesengroßen Kuchen.“, flüstert sie lächelnd zurück. „Und jetzt ab auf den Spielplatz mit euch, damit ich in aller Ruhe backen kann.“

Der kleine Hase ruft nach seiner kleine Schwester Susanna, damit sie so schnell wie möglich mit ihm auf den Spielplatz im Park geht. Schnell wird alles Spielzeug eingepackt:

Einen Baukran, Eimer, Schaufeln, den kleinen

Spielzeug Bagger und sogar Susannas Puppe.

Lachend machen sie sich auf den Weg. Es ist ein wunderschöner Morgen! Die Vögel zwitschern ihr schönstes Lied, in der Ferne plätschert ein Bächlein und die zwei kleinen Hasengeschwister jagen einem Schmetterling hinterher. Das ist ein Spaß! Jauchzend versuchen sie ihn mit ihren kleinen Pfötchen zu fangen. Fast hätte Maxi den Schmetterling sogar geschnappt, doch dieser ist ganz plötzlich hinter ein paar Sträuchern verschwunden. Schade! Sie hätten ihm gerne noch ein bisschen hinterher gejagt.

Doch was ist denn das da, hinter der Hecke? Da ist ja der Spielplatz! Sie sehen die große Rutsche schon von weitem in der Sonne

glitzern.

Schnell findet auch schon ein Wettrennen zum Spielplatz statt. Da Maxi längere Beine hat, kommt er auch schneller am Ziel an. Susanna ist aber nicht traurig. Ihr macht es Spaß hinter Maxi her zu rennen und als zweite anzukommen.

Maxi fühlt sich schon richtig erwachsen, als er seine kleine Schwester zum Sandkasten bringt. Er selbst geht lieber zur großen Rutsche. Er probiert immer wieder neue Rutsch-Positionen aus. Mal rutscht er auf dem Bauch, dann wieder auf dem Rücken und manchmal ganz normal im sitzen. Einmal hat er sogar versucht die Rutsche rückwärts hinunter zu rutschen, doch das war nicht so gut. Er ist abgerutscht, in die Wiese gefallen

und hat sich den Ellbogen aufgeschürft. Das hat ganz schön weh getan.

Als er schon zum siebten Mal die Rutsche hinunter gerutscht ist, kommt eine kleine Ente auf ihn zu, die ihn schon eine ganze Weile beobachtet hat. „Hallo“, sagt sie, „das sieht aber ziemlich toll aus, wie du da runter rutschst!“ Maxi schaut die Ente etwas verdutzt an, doch dann sagt er: „Danke! Das ist gar nicht so schwer. Willst du es auch Mal probieren?“

Die kleine Ente zögert ein bisschen. Schließlich sagt sie: „Tut das auch kein bisschen weh?“ Der kleine Hase schüttelt den Kopf. „Nein das tut kein bisschen weh. Ich hatte am Anfang auch etwas Angst, aber jetzt kann ich das schon fast im Schlaf!

Komm, versuch es Mal! Ich zeige dir wie es geht.“

Langsam legt sich Maxi auf den Bauch. „Schau jetzt genau hin.“, sagt er. „Ich lege mich zuerst vorsichtig auf den Bauch. Die Füße müssen nach unten, zum Rutschen-ende, und die Armen nach vorne, zur Leiter, zeigen. Und wenn ich bereit bin, rutsche ich einfach runter.“, erklärt er der Ente.

Erstaunt schaut die Ente den Hasen an. „Das ist ja gar nicht so schwer wie ich gedacht habe.“, stellt sie überrascht fest. Dann fragt sie: „Darf ich es jetzt auch Mal versuchen?“ Der kleine Hase nickt: „Ja, versuch es! Es ist ganz einfach.“

Unsicher watschelt die Ente die Leiter der

Rutschbahn hinauf. Sie macht alles genauso, wie es der kleine Hase gesagt hat und huiii - schon rutscht sie auch schon die lange Rutsche hinunter. „Das hat Spaß gemacht!“, jubelt sie. Maxi klatscht in die Pfoten. „Siehst du, ist ganz einfach!“, sagt er lachend. Dann hält er inne und fragt: „Wie heißt du eigentlich, Ente?“ „Oh, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt.“, sagt die Ente entschuldigend. „Ich heiße Emina und du?“ Der kleine Hase lacht und sagt dann: „Ich heiße Maxi! Du kannst mich aber auch Max nennen. Wo wohnst du denn?“

Emina überlegt kurz: „Ich wohne da drüben, bei der alten Eiche, kennst du die?“ „Ich wohne gar nicht so weit von der alten Eiche entfernt. Ich wohne bei der jungen Borke am

Waldrand.“, sagt der kleine Hase aufgeregt. Die kleine Ente antwortet flink: „An der jungen Borke bin ich schon oft mit meinen Eltern vorbeigekommen. Da gibt es einen schönen Weg am Waldrand entlang, den wir manchmal laufen.“ „Das ist ja toll!“, stellt der kleine Hase erfreut fest.

Die beiden fangen gerade an Freundschaft zu schließen, als Mama Hase um die Ecke kommt, um Maxi und Susanna abzuholen. Maxi jubelt: „Ja! Gleich gibt es Kuchen!“ Er fragt Emina, ob sie mitkommen möchte und auch etwas Kuchen essen will. Nachdem der kleine Hase seiner Mama die kleine Ente vorgestellt hat, fragt er aufgeregt: „Mama bitte, bitte darf sie mitkommen?“

Emina sagt etwas betreten: „Das geht leider

nicht. Ich muss jetzt nach Hause, sonst machen sich meine Eltern Sorgen.“. „Schade.“, meint der kleine Hase traurig. „Aber wir können uns morgen wieder am Spielplatz treffen. Vielleicht komme ich dich Mal besuchen! Du wohnst ja nicht weit weg.“, ruft er nun schon etwas fröhlicher. „Ja das ist eine tolle Idee!“, meint Emina erfreut.

Die Hasenfamilie verabschiedet sich von der kleinen Ente und geht fröhlich nach Hause. Bestimmt treffen sich der kleine Hase und die Ente bald wieder.

Ausflug zum See

Der kleine Hase sitzt zu Hause und bastelt mit seiner Schwester Susanna Osterhasen. Er ist schon ganz schön aufgeregt, da in einer Woche bereits Ostern ist. Dieses Jahr darf Maxi endlich bei den Vorbereitungen helfen. Er darf die Eier bemalen und sich schon die einen oder anderen Verstecke überlegen. Susanna ist gerade dabei ein schönes Frühlingslied zu singen. Maxi stimmt laut mit ein. Das macht vielleicht Spaß!

Plötzlich klingelt es an der Tür. Mama Hase macht auf. Ente Emina steht vor der Tür. „Hallo! Kann Maxi mit meiner Familie und mir zum schwimmen in den Wald kommen?“, fragt sie aufgeregt. Maxi kommt an die Tür

gerannt. „Hallo Emina!“, ruft der kleine Hase überrascht. Mama Hase überlegt eine Weile, dann sagt sie: „Maxi möchtest du mit Emina und ihrer Familie zum Waldsee gehen?“. „Schwimmen?“, fragt Maxi verdutzt. „Aber ich kann doch gar nicht schwimmen.“, sagt er traurig. „Das ist doch nicht schlimm.“, erwidert die Ente. „Du kannst auch einfach nur mit mir am See spielen.“ „Das kling gar nicht so schlecht.“, meint der kleine Hase nachdenklich.

„Also ich hätte nichts dagegen, Maxi. Du kannst ruhig mit deiner Freundin zum See gehen. Du musst nur um sechs Uhr wieder zu Hause sein.“ Maxi fällt seiner Mama um den Hals. „Danke Mama!“, jubelt er.

Schnell holt er seine Badehose und eilt zur

Tür. „Halt nicht so schnell! Du brauchst doch noch etwas Karottensaft und was zu knabbern.“, bremst ihn Mama Hase in seinem Eifer. „Holst du noch deinen Rucksack aus dem Schrank?“ „Ja mache ich, Mama.“, antwortet Maxi voller Freude. Sein Ohren sind schon ganz rot vor Eifer.

Endlich ist alles gepackt und Maxi ist startklar. Gemeinsam mit Ente Emina macht er sich auf den Weg zu ihrem Häuschen.

„Hallo ihr zwei.“, Mama Ente steht vor dem Entenhaus. Freudig kommt sie auf die beiden zu. „Du musst Maxi sein! Ich bin Mama Ente.“, ruft sie freudig aus. Maxi ist etwas schüchtern und antwortet: „Ja, hallo Frau Ente ich bin Maxi.“ „Du kannst mich ruhig Mama Ente nennen.“, sagt Mama Ente liebevoll. „Emina

hat schon so viel von dir erzählt.“, schwärmt sie. „Kann es losgehen?“, fragt Mama Ente unternehmungslustig.

„Jaaa!“, rufen alle im Chor. Mama Ente schmunzelt: „Na dann. Wir müssen nur noch kurz auf Papa Ente warten, er sucht noch seine Gummistiefel.“ Emina und Maxi sind schon ganz aufgeregt. Wann hat Papa Ente denn nun endlich seine Gummistiefel gefunden? Voller Freude hüpfen sie auf und ab. Na endlich! Papa Ente kommt freudestrahlend mit den beiden Gummistiefel in der Hand aus der Tür. „Ich habe sie gefunden!“, ruft er vergnügt. Und da hat er auch schon den kleinen Hasen erspäht. „Ach hallo Maxi. Ich bin Papa Ente.“ „Hallo Herr Ente, schön sie kennen zu lernen.“, ruft Maxi

erfreut. Emina wird so langsam ungeduldig. „Können wir jetzt endlich los?“, fragt sie aufgeregt. „Ja, ja nicht so ungeduldig, meine kleine, wir gehen ja schon.“, sagt Mama Ente ruhig.

Nun brechen die kleine Entenfamilie und der Hase auf, um gemeinsam zum Waldsee zu gehen. Sie haben so einiges mitgenommen:

Schlamm- und Badehosen, einen Wasserball, einen Schwimmring, Schaufeln, Schiffchen, Sonnenhüte und eine Picknickdecke.

Es ist so ein schöner Tag! Die Sonne strahlt hell auf das Wäldchen hinunter. Es riecht wunderbar nach Frühling. Mit ihren Fahrrädchen lässt es sich schnell und bequem zum See fahren.

Von weitem sieht man die vielen Tierkinder schon dort spielen. Die Sonnenschirme sind auch schon aufgespannt. Maxi und Emina stellen ihr Fahrrad an einem Baum, in der Nähe des Sees, ab. Schnell werden die Matsch- und Badehosen angezogen. Mama und Papa Ente suchen in der Zwischenzeit ein Plätzchen für die Picknickdecke.

„Komm Emina, wir gehen ans Wasser und bauen eine Sandburg!“, ruft Maxi der kleinen Ente zu. „Ja warte, ich komme gleich! Ich hole nur noch einen Eimer und zwei Schaufeln.“, ruft Elina zurück. Geschwind gehen die beiden zum Seeufer.

Und dann wird geschaufelt und gebaut. - Eine wunderschöne Sandburg! Mit zwei Türmchen, einem Tunnel und einer Brücke.

Zum Schluss steckt Emina noch eine Blätterfahne auf eines der Türmchen. Schon ist die Burg vollendet! Schnell werden Mama und Papa Ente geholt, um sie zu bewundern. „Wow, die ist ja richtig groß!“, staunt Mama Ente. „Ja, nicht wahr? Schön ist sie geworden.“, antwortet Maxi voller Eifer. „Ja, sehr schön!“, sagt nun auch Papa Ente. Alle bestaunen die Schöne Burg. Nun will Emina schwimmen gehen. Aber Maxi traut sich nicht. Emina erklärt ihm: „Du musst auch nicht ins Wasser. Aber weißt du noch? Ich habe mich damals auch nicht direkt getraut die Riesenrutsche zu rutschen, doch du hast mir genau gezeigt wie das geht und mir erklärt, dass das echt nicht schlimm ist und dann habe ich mich getraut.“. Maxi ist sich nicht

sicher was er machen soll: „Ich weiß nicht so recht...“, stottert er. Emina schaut ihn besorgt an und sagt dann: „Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Außerdem musst du gar nicht schwimmen können. Du kannst dich in einen Schwimmring setzen, der schwimmt von ganz alleine.“

Maxi staunt. „Der schwimmt von ganz alleine?“, fragt er verdutzt. „Ja, komm! Ich zeige es dir.“, sagt die Ente unternehmungslustig. Emina rennt kurzerhand zu Mama Ente auf die Picknickdecke und holt ihren Schwimmring. Schnell watschelt sie damit zu Maxi. Nun will sie ihm zeigen, wie man mit dem Ring schwimmen kann.

Sie steigt in den Schwimmring und setzt sich

damit ins Wasser. „Schau, du gehst nicht unter. Der Ring trägt dich auf dem Wasser.“, sagt sie vergnügt. Der kleine Hase ist verblüfft. „Das ist ja wunderbar!“, ruft er glücklich. „Darf ich das auch Mal ausprobieren?“, fragt er vorsichtig. Emina nickt und sagt dann: „Ja klar! Hier bitte, zieh ihn an und setze dich damit ins Wasser.“

Vorsichtig steigt Maxi in den Ring. Ganz langsam setzt er einen Fuß ins Wasser, dann geht er immer tiefer in den See. So tief, bis er nicht mehr stehen kann. Emina kann schwimmen und schwimmt ihm hinterher. „Und jetzt lass dich fallen! Der Ring hält dich über Wasser.“, befiehlt sie ihm. Der kleine Hase lässt sich fallen. Und er schwimmt! Der Schwimmring hält ihn über Wasser! „Das ist

toll!“, ruft Maxi. „Ich schwimme auf dem Wasser!“ Er freut sich sehr.

Emina freut sich auch und will einen Ball holen, damit sie damit spielen können. Die kleine Ente watschelt wieder zu der Picknickdecke und holt den Wasserball.

Zusammen mit dem kleinen Hase spielt sie noch lange am See. Maxi freut sich sehr über diesen wunderschönen Tag.

Und auch als Maxi schon lange zu Hause ist, erzählt er seiner Hasenfamilie immer wieder wie schön es mit Emina am Waldsee war.

geburtstag in der hasenfamilie

Heute ist ein wunderschöner Tag! Um genauer zu sein, Papa Hase hat Geburtstag. Alles ist schon vorbereitet. Die beiden Hasengeschwister sind ganz aufgeregt. Beide haben ein Geschenk für Papa Hase. Susanna hat schöne Blumen aus dem Park gepflückt und sie zu einem großen Blumenstrauß zusammengebunden. Maxi hat aus Stöcken, die er im Wald gefunden hat, ein Floß gebastelt und Mama Hase hat eine Frühlings Torte gebacken und einen neuen Anzug für Papa Hase gekauft. Voller Vorfreude halten sie ihre Geschenke bereit. Jeden Moment wird Papa Hase aus

dem Bad kommen. Schnell wird noch einmal geschaut ob auch alles da ist: Die Torte, der Anzug, die Blumen und das Floß. Alle bereit? Papa Hase kommt aus dem Badezimmer. Schnell alle auf ihr Posten! Und schon wird gesungen: „Zum Geburtstag viel Glück! Zum Geburtstag viel Glück! Zum Geburtstag, Papa Hase, zum Geburtstag viel Glück!“. Papa Hase ist ganz überrascht und freut sich riesig! Freudestrahlend nimmt er seine Geschenke entgegen. Als alle Geschenke ausgepackt sind und alle ausgiebig darüber diskutiert haben von wem welches Geschenk ist, nimmt er seine Familie und drückt sie an sich. Er freut sich wirklich sehr! „So, jetzt habe

ich aber Hunger! Ich glaube da wartet noch ein leckerer Kuchen auf uns.“, ruft er voller Eifer und deutet auf die Torte. „Na dann aber schnell! Bevor uns Papa Hase noch verhungert!, erwidert Mama Hase lachend. Alle setzen sich an den Küchentisch und jeder will ein großes Stück Torte haben. Es wird geschmatzt, geredet und herumgealbert. Am Mittag werden Papas Geburtstagsgäste eintreffen. Auch die Entenfamilie wird kommen. Außerdem hat Papa Hase noch ein paar Kollegen von seiner Arbeit eingeladen. Nun wird der Tisch geschmückt, Luftschlangen aufgehangen, Kerzen aufgestellt, lustige Hasenlieder abgespielt und man wartet ungeduldig auf die Gäste. Es sieht richtig feierlich aus in dem schönen

Hasenhaus. Maxi läuft ungeduldig auf und ab. Wann kommen denn nun endlich die Gäste? - Da! Es klingelt an der Tür! Schnell fragt der kleine Hase seinen Papa: „Papa, kann ich die Tür aufmachen? Bitte!“. Papa Hase lacht und sagt: „Na klar. Komm mein kleiner, mach du die Tür auf.“. Maxi strahlt. Flink rennt er zur Tür. Papa Hase kommt hinter ihm her gelaufen. Maxi macht die Türe auf. Doch zu seiner Enttäuschung ist es noch nicht Emina mit ihrer Familie, es sind nur ein paar Männer aus Papa Hase's Geschäft. Papa Hase begrüßt sie herzlich. Er sieht aber auch, dass Maxi enttäuscht ist und sagt: „Maxi, sei nicht traurig! Emina kommt bestimmt auch gleich.“ Wieder läuft Maxi ungeduldig hin und her. Da

klingelt es zum zweiten Mal. Papa Hase macht auf und es ist … Emina und ihr Familie! Papa Hase begrüßt alle herzlich: „Hallo Herr und Frau Ente, schön sie endlich einmal kennen zu lernen! Hallo Emina.“ Aber Emina hat das schon nicht mehr gehört. Sie ist sofort zu Maxi gerannt, um mit ihm zu spielen. „Hallo Emina!“, Maxi freut sich das Entenmädchen zu sehen. „Hallo Maxi!“, ruft nun auch die kleine Ente freudig. Sie überlegen, was sie spielen wollen. Maxi will Piraten spielen, doch das möchte Emina nicht. Sie will viel lieber fangen spielen, doch das möchte Maxi nicht. Nun einigen sich die beiden Tierkinder auf Verstecken spielen. Maxi versteckt sich zuerst. Er rennt raus auf die Wiese. Doch wohin jetzt? Er überlegt,

dann rennt er hinter einen Stapel aus Holz und versteckt sich dahinter. Er ruft: „Emina! Du kannst mich jetzt suchen!“ Emina läuft suchend umher. Zunächst schaut sie sich im Haus um. Doch da findet sie den kleinen Hasen nicht. Sie überlegt eine ganze Weile, dann ruft sie: „Maxi, sag mal 'piep'!“. „Piieep“, ruft Maxi hinter seinem Bretterstapel. Emina wundert sich. Das kommt gar nicht von drinnen! Maxi muss sich draußen versteckt haben. Erstaunt läuft sie auf die Wiese. Wo könnte er sich nur versteckt haben? Sie schaut hinter einem Baum, hinter dem Haus, in einem Gebüsch und im Blumenbeet nach. Doch nirgends kann sie Maxi finden. Da fällt ihr Blick auf den Bretterstapel hinter dem Haus. Schnell

watschelt sie dort hin und entdeckt den kleinen Hasen. „Ich hab dich!“, ruft sie lachend. Der kleine Hase steht auf und lacht ebenfalls. Gemeinsam gehen sie wieder ins Haus zurück. Nun muss sich die kleine Ente verstecken. Sie rennt aber nicht aus dem Haus, sie versteckt sich unter Maxi´s Bett. „Du kannst mich jetzt suchen, Maxi!“, ruft sie. Maxi sucht zunächst in der Küche, da findet er Emina aber nicht. Also geht er weiter ins Badezimmer. Doch da ist sie auch nicht. Er geht in die Wohnstube und fragt Mama Hase, ob sie weiß, wo sich Emina versteckt hat. Mama Hase weiß es auch nicht, doch Schwester Susanna, die die ganze Zeit mit ihren Puppen gespielt hat, will Maxi suchen

helfen. Die beiden schauen zuerst in Susanna´s Zimmer nach, doch da ist die Ente auch nicht. Plötzlich hören sie ganz in der Nähe jemanden niesen. Das kommt doch aus Maxi´s Zimmer?! Beide rennen in das Zimmer vom kleinen Hasen. Susanna schaut im Wandschrank nach, Maxi guckt unter das Bett. Und tatsächlich Emina liegt unter Maxi´s Bett! „Das war aber ein gutes Versteck.“, sagt er anerkennend. Emina sagt daraufhin: „Ja, ich weiß. Aber dann musste ich niesen...“ Da müssen alle drei anfangen zu lachen. Zusammen gehen sie in die Wohnstube, um noch etwas von der Torte zu naschen. Die Erwachsenen reden und die Tierkinder lachen und albern herum. Alle sind glücklich.

Am späten Nachmittag führen die Kinder noch ein schönes Tänzchen auf, das sie gemeinsam einstudiert haben. Sie ernten großen Applaus dafür. Einen schönen Tanz haben sie da aufgeführt! Es wird noch eine ganze Weile geredet und gespielt. Doch um sechs Uhr müssen alle Gäste gehen. Die Zeit ging so schnell um! Alle verabschieden sich von einander und Emina und Maxi möchten sich ganz bald schon wieder treffen. Am Abend sitzt die Hasenfamilie gemütlich beisammen und jeder berichtet, was er heute erlebt hat. Doch für alle steht fest: Dieser Geburtstag war einer der schönsten, den es je in der

Hasenfamilie gegeben hat

Osterfest im Hasenhaus

Endlich ist es soweit: Es ist Ostern! Schon seit Wochen hat der kleine Hase ungeduldig auf diesen Tag gewartet. Heute darf er zum ersten Mal, zusammen mit Papa Hase, die Ostereier für die Waldbewohner verstecken. Dabei müssen sie sich allerdings beeilen. Denn die bunten Eier müssen, während alle Tiere des Waldes in der Ostermesse sind, versteckt werden. Das bleibt nicht viel Zeit. Noch sitzt die Hasenfamilie vergnügt am Frühstückstisch und bespricht noch einmal ihre Osterpläne: Wo werden Maxi und Papa Hase zuerst die Eier verstecken? Laufen sie den Wald von

links nach rechts oder von rechts nach links ab? Wie laufen sie am besten, um rechtzeitig fertig zu werden? Vor lauter Eifer vergessen die beide Hase fast, pünktlich aus dem Haus zu gehen. Schnell holen Papa Hase und Maxi den Schubkarren aus der Garage und machen sich auf den Weg. Zunächst kommen sie an das Haus von Familie Dachs. Papa Hase zählt die Eier ab und gibt sie Maxi. Dieser rennt flink über den Rasen des Gartens und sucht die passenden Verstecke. Dann eilen sie weiter zu Familie Fuchs. Auch hier zählt Papa Hase die Eier ab und gibt sie dem kleinen Hasen, damit dieser sie verstecken kann. Außerdem kommen sie zu Familie Vogel,

Eichhörnchen, Igel, Maus, Frosch und zu Familie Ente. Überall zählt Papa Hase die Eier ab und der kleine Hase sucht das passende Versteck. So lange, bis auch das letzte Ei versteckt ist. Völlig außer Puste kommen die beiden wieder im Hasenhaus an. Gerade rechtzeitig, denn in wenigen Minuten ist die Kirche zu Ende. Mama Hase und Susanna empfangen die beiden herzlich. Sie haben eine Möhrensuppe gekocht und ein paar Ostereier gefärbt. Alle setzten sich an den großen Esstisch und verputzen die Suppe. Als Nachtisch bekommt jeder ein Osterei. - Was für ein herrliches Osterfest! Maxi und Susan spielen gerade Fangen, als

es an der Tür läutet. Papa und Mama Hase machen auf. Sie trauen ihren Augen nicht, als sie sehen, dass alle Tiere des Waldes vor ihrer Türe versammelt sind. Sie sind alle gekommen, um sich für die vielen bunten Ostereier zu bedanken. Nun wird ein großes Fest gefeiert! Alle gehen raus in den Garten, wo nun Sonnenschirme, Tische, Bänke und ein Grill aufstellt wird. Ente Emina und ihre Familie sind auch gekommen. Papa Hase stellt sich an den Grill und brät Karotten, Kohlrabi, Brokkoli und Mais. Mama Hase steht in der Küche und presst frischen Karotten- und Kohlsaft. Alle Waldbewohner sind auf der großen Wiese hinter dem Hasenhaus versammelt und

warten, dass das Gemüse endlich fertig ist. Maxi, Emina und Susanna spielen im Garten ihr Lieblingsspiel: Verstecken! Im Garten der Hasenfamilie ist so viel los wie schon lange nicht mehr! Jeder läuft hin und her, um sich etwas von dem gebratenen Gemüse und dem Saft zu besorgen und alle reden wild durcheinander. Nun sitzt jeder versorgt an den langen Gartentischen und mampft. Papa Hase erzählt, wie er mit Maxi überall die selbst bemalten Ostereier versteckt hat. Es wird viel gelacht. Nach dem Essen gehen alle Tiere in den Park, um einen kleinen Spaziergang machen. Die Kinder rennen voraus auf den Spielplatz und die Erwachsenen laufen munter hinter ihnen her. Auf dem Spielplatz angekommen

rennen Maxi und Emina auf direktem Wege zur Rutschbahn. Sie rutschen und rutschen und können gar nicht mehr aufhören. Doch mit der Zeit wird ihnen das ständige Rutschen zu langweilig. Da kommt ihnen eine Idee: Sie könnten doch eine Rutsch-Show veranstalten! Sie wollen verschiedene Tricks auf der Rutsche ausprobieren und sie dann ihren Eltern vorführen. Es wird getuschelt, diskutiert, ausprobiert - bis alles geplant ist. Nun müssen die besprochenen Tricks nur noch geübt werden: Als erster rutscht Maxi auf dem Rücken, mit den Füßen voraus. Dann rutscht Emina auf dem Bauch, ebenfalls mit den Füßen zuerst. Dann kommt wieder Maxi dran. Diesmal

rutscht er sogar rückwärts! Langsam setzt er sich auf die Rutsche, stößt sich vorsichtig ab und … landet erfolgreich! So denken sie sich noch viele weitere Rutsch-Positionen aus. Zum Beispiel seitlich, auf den Knien, auf den Füßen, oder sogar auf den Händen! Als sie genug geübt haben und jeder weiß, was er zu tun hat, werden alle Eltern und Kinder geholt, die auf dem Osterfest der Hasenfamilie sind. Staunend und murmelnd kommen sie und versammeln sich um die Rutschbahn. Die Show kann beginnen. Susanna, gibt immer wieder Kommentare zu den verschiedenen Tricks ab und die Zuschauer kommen immer mehr ins Staunen. Maxi und Emina geben ihr bestes und die Show ist

ihnen wirklich gelungen! Tosender Applaus bricht aus, als die Show beendet ist. Immer wieder hört man: „Bravo! Wunderbar! Fantastisch! Einfach unglaublich!“ Maxi und Emina sind richtig stolz auf sich. Sie denken ein paar Tage zurück, als sie sich hier, genau an dieser Rutsche kennen gelernt haben. Wie Maxi Emina geholfen hat ihre Angst vor der Rutschbahn zu überwinden, wie die Emina Maxi geholfen hat, seine Angst vor dem See zu überwinden und wie sie jetzt zusammen diese Rutsch-Show veranstaltet haben. Sie schauen sich an und müssen lächeln, denn eins wissen sie ganz bestimmt: Sie sind in dieser Zeit zwei richtig gute

Freunde geworden!

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OnlyDreams
Meine größte Leidenschaft ist es zu singen & Keyboard bzw. E-Piano zu spielen, eigene Lieder zu schreiben, Songs zu covern, aber auch ab und zu Texte, Gedichte und Geschichten zu verfassen. Ich bin gespannt wie Euch meine Texte gefallen...
Ihr findet hier, auf meinem Profil, zwei Videos von meinen EIGENEN SONGs auf YouTube. Mein erster Song heißt 'Dein Lächeln'. Der zweite, der erst kürzlich veröfentlicht wurde heißt "Wo Liegt Das Problem". Hört sie Euch einfach mal an und sagt mir, was ihr davon haltet! :)

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Gast Eine wunderschöne Kind gerechte Geschichte, über Freundschaft die man halten kann auch wenn man nicht von der gleichen Rasse ist. Wichtig ist nurder Spaß und die Freude, der Rest ist egal.

Gut geschriebene Geschichte, Lg Miss
Vor langer Zeit - Antworten
Misspelled Mist ich war gar nicht eingeloggt, aber jetzt weißt du werichbin * winkt ganz tolle* ich wusste gar nicht das dass geht.
Lg nochmal Miss
Vor langer Zeit - Antworten
OnlyDreams Hey, sowas ist mir auch schonmal passiert ;-)
Dankeschön für deinen lieben Kommentar! ich hab mich echt gefreut! :-)
Liebe Grüße
Rita
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Wunderschöne süße kleine Geschichten und sehr lebendig geschrieben.
Liebe Grüße
Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
OnlyDreams Dankeschön! das freut mich zu lesen. ;)
Liebe Grüße zurück
Rita
Vor langer Zeit - Antworten
OnlyDreams Re: -
Zitat: (Original von Zamperle am 08.09.2013 - 16:01 Uhr) eine wunderschöne Tiergeschichte , ein Hase und eine Ente - warum nicht !

Liebe Grüße Zamperle


Dankeschön! Freut mich, dass sie Dir gefällt!
Liebe Grüße Rita
Vor langer Zeit - Antworten
Zamperle eine wunderschöne Tiergeschichte , ein Hase und eine Ente - warum nicht !

Liebe Grüße Zamperle
Vor langer Zeit - Antworten
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