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Jeder kann glauben was er/sie gerne möchte ... - aber ..

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"Jeder kann glauben was er/sie gerne möchte ... - aber .."
Veröffentlicht am 07. September 2013, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt. Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen. Ich bin ...
Jeder kann glauben was er/sie gerne möchte ... - aber ..

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Beschreibung

Es wird viel geglaubt. Veilleicht etwas zuviel. (c) Beim Autor

Jeder kann glauben was er möchte

Ich glaube, ... wie oft hat man das schon gesagt?
Und wie selten hat man darüber nachgedacht, was das bedeutet?
Ich GLAUBE, dass die Meisten den Spruch kennen: Glauben heißt nichts wissen.
Das ist doch logisch! Weiß man etwas, dann braucht man nicht daran zu Glauben.
Nur zwischen Glauben und Wissen liegen Welten, da sich Wissen an Fakten orientiert und Glauben im Wesentlichen auf Fiktion beruht - also; sogut wie keine Fakten vorhanden sind.
Nun ist Glauben an sich nichts Schlimmes und jede/r mag und darf glauben was er/sie möchte. Aber Glauben und glauben ist bei Weitem nicht immer das Gleiche.
Gutgläubige hinterfragen nicht, ob das was sie glauben, auch glaubwürdig ist. Es wird einfach nur blind geglaubt - sei es aus Bequemlichkeit, Naivität, etc.
Gründe gibt es dafür viele und einer der Wichtigsten ist; es ist einfach.
Ich möchte am Liebsten an gar nichts glauben. Aber da ich nicht allwissend bin, muß ich auch schon mal etwas glauben, um das mangelnde Wissen evtl. dadurch zu ergänzen.
Bevor ich mich zum Glauben entschließe, muß die Wahrscheinlichkeit deutlich größer sein, als das Unwahrscheinliche, d.h. vorhandene Fakten müßten diesen Glauben bestärken.
Ich betrachte es als eine Genugtuung, wenn sich später herausstellen sollte, dass sich mein Glaube in der Realität bestätigt. Unzufrieden bin ich hingegen, wenn sich mein Glaube nicht, oder nie bestätigt. Dann versuche ich zumindest Fakten zu finden, um eine Bestätigung zu finden. Gelingt das nicht, lege ich die Angelegenheit als unerledigt zur Seite oder ich muß akzeptieren, dass ich einem Irrglauben aufgesessen bin..
Der Vergleich, den Glauben mit dem russischen Roulett gleich zu setzen, wäre zu großzügig ausgelegt. Die Chance, dass der Glauube in Erfüllung geht, ist höchstens fifty - fifty.
Aber es ist ganz egal was man glaubt, solange es auf der geistigen Ebene geschieht. Gefährlich wird es, wenn man im Glauben - oder guten Glauben - lebt, oder sich davon leiten läßt. Für die Gutgläubigen, kann das sogar tödlich sein.
Nur ein Beispiel, stellvertretend für unentlich viel: Ein Gutgläubiger steigt in einem Schwimmbad auf einen 10 m Turm. Er glaubt daran, dass sich im Becken Wasser befindet und in diesem Glauben springt er. Hat er sich davon nicht überzeugt und das Wasser wurde abgelassen - aus welchen Gründen auch immer - dann kommt die Erhenntnis des Irrglaubens zu spät.

Am verbreitesten zu diesem Tema, ist der Glaube an Gott. Da glauben aber nicht wissen bedeutet, ist auch Gott nur eine Fiktion - denn außer den zweifelhaften Lehren der Religionen - gibt es keine Fakten über seine Existenz.
Bedingungslos an seine Existenz zu glauben, tun nur die Gutgläubigen. Aber es ist weitgehend ungefährlich, weil es auf der geistigen Ebene geschieht. Niemand wird auf Gottes Hilfe hoffen, wenn er in eine 300 m tiefe Schlucht springt. Gefährlich wird es dann, wenn man glaubt, oder vorgibt, im Sinne Gottes zu handeln. (Z.B : Glaubenskriege.)
Und da wir kurz vor den Wahlen stehen, werden die Meisten das wählen, was sie glauben, dass es das Richtige sei. Allerdings verhält es sich dabei etwas anders. Der Glaube wird über das Wissen gestellt, ansonsten hätte sich schon längst etwas geändert.

Mein Fazit: Es sei jedem sein Galube unbenommen! Aber wenn es ans Handeln geht, sollte nicht der Glauben dominieren, denn das Leben ist keine Fiktion und wird von der Realität bestimmt. Aber ich habe Hochachtung vor jenen, denen der Glauben zu Leistungen verholfen hat, die sie ohne nicht vollbracht hätten.

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Über den Autor

pepe50
Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt.
Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen.
Ich bin mir dessen bewuust, dass ich die Mehrheit damit nicht begeistern kann. Aber auch in dem Falle ist mir Qualität lieber als Quantität.
Alle (annehmbaren) Kommentare sind ausdrücklich erwünscht und ich betrachte sie als Belohnung.

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LogorRhoe Das ganze Leben besteht aus Glauben, an dem was uns irgendjemand erzählt. Vor allem dann wenn es in Bereiche geht, wo die Sinnesorgane, sehen, hören, greifen, riechen, schmecken, wegfallen.

Luft kann ich genauso nicht greifen, sehen, hören, schmecken, riechen. Strom. usw.

Sehen kann ich die Auswirkung wenn die Luft in Bewegung kommt, die Luft selber jedoch nicht.. Doch was ist es wieder was die Luft in Bewegung setzte ... usw. ?

Glauben ist etwas was tiefer geschieht, nicht Sehbar, hörbar, greifbar, aber Erfahrbar (fühlbar) wird. Es ist etwas was mit dem Verstand nicht begriffen werden kann, weil die Erklärung (Zahlen Daten Fakten) dazu fehlt, oder noch fehlt. Doch der Mensch hat zwei Hirnhälften. Der Glaube ist nicht in der Ratio Hirnseite angesiedelt.

Daher ist der Glaube höher angesiedelt als das Wissen, denn auch in der Wissenschaft, sind Vermutung/Anschauungen = Thesen (Fühlen) am Anfang, werden dann durch Erforschung Greifbar, Sichtbar, Hörbar (Fakten werden geschaffen) gemacht.

So sehe ich den Glauben, als etwas was in uns Menschen verankert ist, was uns zur Neugier anregt uns Antreibt uns voranbringt uns Kreativ werden lässt um hinter den Schleier des rein materiellen (Sichtbare ... ) hinweg zu sehen, es zu überwinden.
Da wir als Menschen im Laufe der Zeit Sinneswahrnehmung mäßig ärmer geworden sind, fehlen häufig bestimmte Dinge, die zur Vollkommenen Wahrnehmung unseres Seins von Nöten wären.
lg detlef
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Vielen Dank, Detlef, das Du diesen Beitrag aus der Versenkung geholt hast und vor allem, vielen Dank für deinen Kommentar.
Selbstverständlich lässt sich Glauben auch wieder vielfältig interpretieren, wie so manches. Aber ich meinte in erster Linie den Glauben, dem die meisten gutgläubige Menschen verfallen sind. Da gibt es für mich nur einen ganz sehr begrenzten Kompromiss und hat auch kaum etwas mit dem zu tun, was Du angeführt hast. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Re: Re: Und ich Glaube nicht,nein ich weiß es -
Zitat: (Original von pepe50 am 11.09.2013 - 02:47 Uhr)
Zitat: (Original von Gast am 10.09.2013 - 19:04 Uhr) wer so schreibt wie Du,beläßt dem Anderen nicht seinen Glauben und seine Freiheit
und genau das ist der Boden aus dem Glaubenskriege entstehen
+

Mein lieber Gast, sicher ist es dir entgangen, dass ich Atheist bin. Bei Atheisten mag alles möglich sein, nur keine Glaubenskriege. - LG



Du bist ein ewiger Schlauer,mehr nicht
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Re: Und ich Glaube nicht,nein ich weiß es -
Zitat: (Original von Gast am 10.09.2013 - 19:04 Uhr) wer so schreibt wie Du,beläßt dem Anderen nicht seinen Glauben und seine Freiheit
und genau das ist der Boden aus dem Glaubenskriege entstehen
+

Mein lieber Gast, sicher ist es dir entgangen, dass ich Atheist bin. Bei Atheisten mag alles möglich sein, nur keine Glaubenskriege. - LG
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Und ich Glaube nicht,nein ich weiß es - wer so schreibt wie Du,beläßt dem Anderen nicht seinen Glauben und seine Freiheit
und genau das ist der Boden aus dem Glaubenskriege entstehen
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Vor langer Zeit - Antworten
FSBlaireau Re: Re: Der Glaube -
Zitat: (Original von pepe50 am 09.09.2013 - 03:34 Uhr)
Zitat: (Original von FSBlaireau am 09.09.2013 - 00:14 Uhr) versetzt aber bekanntlich Berge! Oder etwa nicht. Mein Opa hatte da nen guten Spruch. Er glaubt das 4 viertel Pfund Rindfleisch ne gute Suppe gibt. ich denke das könnte man ausführlicher behandeln. Dachsi

Dein Opa war ein kluger Mann, denn scheinbar reichten ihm die Fakten aus, um das zu galuben. - LG Fred


Das ist wahr Fred, ein kluger Mann. Das war er wohl. Dir einen schönen Start in die Woche
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: Re: Re: Re: Eigentlich ... -
Zitat: (Original von pepe50 am 09.09.2013 - 03:46 Uhr) Ach, Alfred, Du selbst weißt, daß Du zynisch sein kannst, aber auch ernst. Und Fred scheint mir der Zyniker. Ich glaube es jedenfalls,

und - schrei nicht mit mir, ich bin nicht taub, glaube ich.

Katharina

Ich lach mich kapott, liebe Katharina. Nie würde ich mir erlauben dich anzuschreien. Ich doch nicht und erst recht nicht einer Person gegenüber, die ich immer besser kennen lerne, .. glaube ich.

Solange Du beim Lesen keinen Unterschied machst, zwischen den beiden, ist es mir ganz egal, nach welcher Manier Du es einstufdt, aber ich finde es recht interessant, dass du überhaupt einen Unterschied gemacht hast.

Dann wünsche ich dir einen möglichst schönen Tag und ich werde dich auch nie wieder anschreien, .. versprochen, .. aber nur, wenn Du mir keinen Grund dazu gibst. grins

LG Fred


Lieber AlFred,

schön, daß Du auch entspannt sein kannst. Bewahre es Dir. Ich Dir einen Grund zum Zorn liefern - mitnichten. Wir sind zu oft einer Meinung. Aber manchmal macht das Kommentieren Sinn: es verleitet zur Antwort. Und manchmal steckt darin mehr.

Liebe Grüße in Deinen Morgen,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Re: Re: Re: Eigentlich ... - Ach, Alfred, Du selbst weißt, daß Du zynisch sein kannst, aber auch ernst. Und Fred scheint mir der Zyniker. Ich glaube es jedenfalls,

und - schrei nicht mit mir, ich bin nicht taub, glaube ich.

Katharina

Ich lach mich kapott, liebe Katharina. Nie würde ich mir erlauben dich anzuschreien. Ich doch nicht und erst recht nicht einer Person gegenüber, die ich immer besser kennen lerne, .. glaube ich.

Solange Du beim Lesen keinen Unterschied machst, zwischen den beiden, ist es mir ganz egal, nach welcher Manier Du es einstufdt, aber ich finde es recht interessant, dass du überhaupt einen Unterschied gemacht hast.

Dann wünsche ich dir einen möglichst schönen Tag und ich werde dich auch nie wieder anschreien, .. versprochen, .. aber nur, wenn Du mir keinen Grund dazu gibst. grins

LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Re: Der Glaube -
Zitat: (Original von FSBlaireau am 09.09.2013 - 00:14 Uhr) versetzt aber bekanntlich Berge! Oder etwa nicht. Mein Opa hatte da nen guten Spruch. Er glaubt das 4 viertel Pfund Rindfleisch ne gute Suppe gibt. ich denke das könnte man ausführlicher behandeln. Dachsi

Dein Opa war ein kluger Mann, denn scheinbar reichten ihm die Fakten aus, um das zu galuben. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
FSBlaireau Der Glaube - versetzt aber bekanntlich Berge! Oder etwa nicht. Mein Opa hatte da nen guten Spruch. Er glaubt das 4 viertel Pfund Rindfleisch ne gute Suppe gibt. ich denke das könnte man ausführlicher behandeln. Dachsi
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