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Meine Philosophie

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"Meine Philosophie "
Veröffentlicht am 02. September 2013, 88 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Meine Philosophie

Meine Philosophie

Einleitung

Über die Letzen Jahre und Monate haben sich bei mir einige Philosophische Ideen angesammelt, die ich auch immer wieder veröffentlicht und zusammengefasst habe. Hier möchte ich eigentlich nichts weiter tun, als die Texte wiederzugeben, die meine ganz persönliche Ethik und Sichtweise der Welt wiedergeben. Gedanken zu verschiedensten Dingen, vom Militärdienst über Utopien bis hin zur Philosophie an sich.
Bildquelle : Andreas Köckeritz  / pixelio.de

EIngangsbemerkung : Philosoph

Ich bin Philosoph

Ich bin sicher  kein Heilsbringer, niemand, der für sich die Wahrheit in Anspruch nimmt.

Niemand der Götter auf seiner Seite hat.

Ich bin ein Zerstörer. Ich kann die Wahrheit vielleicht nicht kennen aber die Lüge.

 


Nur wo Altes überwunden wird, gibt es Platz für neues.

Genau das versuche  ich, ich schaffe Platz, wo es möglich ist, reiße alte Ideen ab.

Nur wo sich Ideale Ändern, kann es weitergehen, wo alles starr bleibt, stirbt der Mensch

 

Der Mensch ist etwas, das Überwunden werden will

„Der Mensch ist etwas, was überwunden werden will.“

So formulierte es schon Nietzsche

Überwinden ? Was ist daran zu übertrumpfen, am Menschen?

Was an uns strebt den danach, überkommen, erneuert zu werden?

Was trägt so schwer das es kaum noch Bewegung hat?  Gebannt  ist von Gewichten?

Nicht seine Physiologie, aber seine PSYCHOLOGIE sehr wohl.

 


Was ist richtig?

Was die Vorher für richtig hielten.

Was ist Moral?

Die Ethik unserer Vorfahren

Was ist Religion?

Ihre Wahrheit.

 

Das sind die Antworten, die wir uns selbst zwangläufig geben müssen wenn wir die Frage nach der Definition von richtig und Falsch stellen.

Es ist so weil es so ist… oder schon immer so wa(h)r ?

Aber lässt sich auf so einer schmutzigen Grundlage eine hohe Moral aufbauen, eine gute, zeitgemäße Lebensführung finden?

Nein, bei allem, was man auf so einem

Schneidbrett zubereitet, kommen auch immer Krumen des Vergangene, des VORBEI, hinein, das eigentlich zurückgelassen, eben überwunden, werden sollte.

Wir müssen uns freimachen von dem ganzen Ballast der Jahrhunderte. Moral, Religion, Ethik, Gesetze….

 Dies alles ist vorbelastet, krank, nur tragfähig als akzeptiertes Konzept, aber NICHT MEHR aus sich selbst heraus.

Fragte uns jemand, warum ist töten falsch? Wüssten wir eine ehrlichere Antwort als:  ,,Das ist einfach so und es war schon immer so?“

JA, die Ablehnung untereinander zu töten ist uns in die Wiege gelegt.

NATÜRLICHES Herden und Sozialverhalten . Und ich akzeptiere die Ehrlichkeit dieser Aussage, das Eingeständnis eben nicht genau zu WISSEN.

Aber wir sind Bewusst, Intelligent, das hohe Tier Mensch. Wollen wir wirklich uns noch darauf verlassen wollen, auf das ,, das ist eben so, weil es historisch so gewachsen ist“ ?  Eine Sitte, Moral, Ethik, Religion  deren Ursprünge niemand mehr klar erkennen kann durch den Nebel des,,, Es ist ebenso.“ ?

Oder ist es Zeit reinen Tisch zu machen, das Schneidbrett unserer Gesellschaft zu spülen und ganz rein, ganz unschuldig ohne Gedanke von VORNE anfangen?

Das soll heißen: Findet Gründe, für alles, aus euch selbst heraus. Nicht das Gesetz soll euch sagen, ihr sagt dem Gesetz, warum etwas falsch ist.

Jeder Mensch, jeder Geist für sich aufs neue jeden Tag.

Eine NEUE Moral, neue Ethik, neue Gesetze, die nicht auf Gewohnheit aufbauen, sondern auf Erkenntnis aus sich selbst, aus Akzeptanz- dieses Terms  :  dem unbelasteten Geist. Nicht aus dem Morast der Geschichte.

Der Mensch ist höher, der eigene Wege geht, eigene Pfade hat.

Und daraus definiert sich die Aufgabe der Philosophie. Überwindung.

 

Die Möglichkeit altruistischer Ethik

Fort mit dem Egoismus.

 

Eine derart simple Forderung, derart schwer zu bewerkstelligen.

Über Jahrtausende wurde uns nicht nur über Kapitalismus, Monarchien und Aristokratie  immer wieder vorgelebt, das es ,,gut“ war zu den oberen Zehntausend zu gehören und dabei ,,gut“ war sich für etwas Besseres zu halten. Es wurde Sun, der gesamten Menschheit in allen Systemen  vorgelebt.

 


Selbst der, er ohne eigenes Zutun zu

Reichtum kam, sah sich ,,erhoben“ über die Gesellschaft.

Ich verfluche hier nicht die Klassen der Gesellschaft. Wenn es eines in der Geschichte gibt, das immer da sein wird, dann sind das die  Schichten.

 

 Ich verfluche ihre Abgrenzung untereinander.

 

Das Glück der oberen zahlen die unteren und es trübt das Glück der oberen nicht. Damit muss Schluss sein.

Dem Mann in der Limousine muss klar werden, das während er fährt, andere Barfuß durch die Straßen stolpern. Es müssen sich ihm die Zehennägel dabei

kräuseln. Der Banker, der das Vermögen verspekuliert, dem muss beim Gedanken an die Familien Migräne kommen, die ihr kleines Ersparnis verlieren könnten.

Die feine Dame im Nobelrestaurant, muss daran erinnert werden, das da jemand ist, der die Mülltonnen im Hinterhof durchsucht.

Es muss ihnen so übel bei dem Gedanken werden, dass sie nicht mehr essen können.

 

Es braucht keine Umerziehung der ganzen Gesellschaft zur besseren Welt. Es braucht nur das Umdenken, Umlenken, der Zehntausend der Macht in der Gesellschaft.

Den Elefant der Massen zu zähmen und auf einen Weg zu lenken, daran sind alle gescheitert.  Das Biest ist Wild und launisch und ändert gerne mal die Laufrichtung ohne zu erklären warum. Es folgt immer gerne  dem, der am lautesten Brüllt, den es aber kaum spürt und am der sich am wenigsten erklärt.

Was aber wenn ich nur die Milben und Flöhe  in der Haut des Elefanten umlenke? Der Juckreiz wird den Elefanten schon in die Richtige Richtung treiben, egal wer ruft.

 

Das Glück muss ungenießbar oder zumindest schal werden, wenn es auf kosten andere erreicht, aufgebaut wird.

Nur hier liegt das Problem, den Floh des Reichtums, der Macht, auf den Geschmack der Milde zu bringen…

 

Wie Angle ich mir einen Goldfisch wenn er den Haken vergisst, bevor er ihn erreicht?

Oder noch besser, wenn er den Haken nicht sehen will obwohl er lockt ?

 

Der Haken des Mitleids, des Altruismus, muss etwas so wertvolles und begehrenswertes sein,  das alles andere dagegen nichtig erscheint.

Die Rolle als Vorbild, als ewiger Stern für die Gesellschaft ? Ein Heiligensystem, nicht aus religiösen

Narren sondern aus wahren Menschen, die wahre Größe Gezeigt haben ? Ein Eintrag in die ewigen  Annalen der Menschheit.

Für den Durchschnittsmenschen vielleicht genug des Lockmittels.  Wohl auch noch für einige der Elite. Aber für den, der verlernt hat, was,, Vorbild“ überhaupt bedeutet , der nur lebt nach dem Kernprinzip des Kapitalismus ?Mehr… mehr und noch mehr bis jeder Baum sein ist ?

Ein solcher Mensch scheint mir, kann aus seinem eigenen Egoismus nicht mehr gerettet werden.

 

 

 

 

Verdienst

Jeder Mensch folgt nicht der Wahrheit, die er möchte, er folgt der Wahrheit, die er verdient 

Problem kurzzeitigen Mitleids

Warum sollte ich einem hungernden Bettler an einem Tag etwas geben, wenn er dafür doch am nächsten Verhungert?

Ich verlängre sein leiden damit letztlich nur, was tue ich ihm also gutes? Natürlich er selbst wird es als gut empfinden, er hat NUN zu essen. Das Denken eines Verhungernden, eines Verdurstenden, eines der zu wenig hat, ist immer auf den Augenblick gerichtet. Er hat gar nicht die Freiheit, in die Zukunft zu denken.

 

Seine Vergangenheit aber, wird ihm wohl schnell bewusst werden.

Wie wird er uns also am nächsten Tag verfluchen, wenn er hungert und ihm niemand etwas gibt? unsere gute Tat steht nur dazu, sein Leid nicht nur zu verlängern sondern auch zu verstärken.

 

Es gibt zwei Lösungswege für diese Problematik

Die erste ist die, das Mitleid abzuschaffen. Welcher andere Impuls treibt uns dazu etwas zu geben? Die Erkenntnis, dass wir leiden durch einmaliges geben nur vergrößern, sollte uns dazu treiben nichts mehr zu geben.

 

So grausam es klingt, es würde den Bettler als Konzept abschaffen.

 

Jedoch ist der Mensch letztlich nun einmal in friedlicher Zeit das soziale Wesen das er ist.

 

Unsere einzige Möglichkeit, eine dauerhafte Verbesserung, statt nur verzögertes und damit vergrößertes Leid, herbeizuführen  ist das wir Verantwortung für das Leben übernehmen, dem wir durch einmalige oder keine Hilfe Leid verursachen würden.

 

Es kann nicht mehr sein, das einmaliges gibt als GUTE TAT gilt. Das ist es nicht. Nein, vielmehr sollten wir uns in der

Lage sehen, dem Armen, dem Bettler, dem Hungernden, nicht EINMAL etwas zu geben. Wir sollten sagen, Komm, setzt dich an meinen Tisch und fortan jeden Tag.

 

Nicht weil uns ein größenwahnsinniger Gott sonst mit ewiger Qual droht, nein in dem festen Wissen, das dieses eine Leben unser einziges Leben ohne Wiederholung ohne davor und danach ist, sollten wir uns darum bemühen, einen Eindruck zu hinterlassen.

 

Aus freien Stücken, aus der Menschlichkeit des Humanismus und unserer Natur als Soziale Wesen, muss

diese Entscheidung erfolgen. Das Bewusstsein des einzelnen sollte sein, das seine Aufgabe nicht das existieren für sich selbst ist. Sonst entsteht er und verglüht er, wie eine Sternschnuppe ohne eine Spur.

Nein, er muss sehen, dass er FÜR andere lebt. Dann kann ein Mensch, seine Tat, sein Wort, seine Schrift, selbst seinen Tot überdauern.

 

Als Vorbilds-Stern, der nie ganz verlöschen kann.

Dies ist der Lohn, den wahres Mitleid hat. Keine Unsterblichkeit im Himmel, sondern direkt auf der Erde, als Gedanke.

Als jemand zu dem der eine Bettler, der

eine Arme, der eine Hungernde aufsieht  als Lehrer. Als jemand, aber den sich die anderen  als Vorbild nehmen, selbst Lehrer zu werden.

Lehrer für die Gesellschaft und den Humanismus.

 

 

 

 

 

 

 

Ikaristischer Gedanke

 Die Sage von Ikarus und Dädalus ist wohl gut bekannt. Dädalus und Ikarus sein Sohn, die mit selbst gebastelten federn hinaus übers Meer segeln. Ihre berühmt gewordene Flucht von der Insel Kreta.

Dädalus, der zusehen muss, wie sein Sohn zu hoch hinaufsteigt, zu hoch sich über alle erhebt in Hochmut… oder Neugier ?

Letztlich zerschellt der Sohn, die Flügel schmelzen und er geht unter.

Dies ist die Lehre dieser Geschichte, wage dich nicht zu hoch hinaus, egal um was es geht.

Wage nie zu viel. Wage dich nicht über andere hinaus.

Es ist die Urlehre eines Irrtums. Eines Irrtums , der selbst heute noch gerne als moralisch und richtig anerkannt wird.

Der Mensch darf nicht über sich hinaus.

Zu Hoch hatte Ikarus sich über seinen Vater erhoben, über die die zuvor waren, ihre alten Warnungen und Traditionen abgeschüttelt. Und dafür ereilte ihn der Tod. Für den Buch mit dem Alten, nicht für seinen Hochmut.

Nicht Übermut tötete Ikarus, es war Freiheit von allem. Die Erkenntnis, dass er es kann, das er wie jeder einen Höhenflug wagen kann. Und der preis? War er ihm nicht bekannt, spürte er nicht

die Hitze des Feuerwagens am Himmel?

Oh doch es war ihm klar, doch soweit er sich erhoben hatte wurde ihm auch jenes klar, er würde nicht wieder Hinabsteigen zum Unwissen zur Angst vor dem Überflug.

Lieber verbrennen, lieber stürzen auf dem Weg nach mehr Erkenntnis, nach mehr Höhe.

Und doch lebt die Lehre heute fort, das dies etwas schlechtes war. Das Ikarus bestraft wurde.

 

Und doch bin ich mir sicher, das Ikarus lächelte, als die Flügels schließlich nachgaben und er in die Fluten stürzte, Lächelnd, vielleicht gar laut lachend was

von Dädalus als Schrei verstanden wurde,  bis zum Moment in dem er Aufschlug.

Denn noch im Fallen war ihm klar, er war unsterblich. Seine Tat, sein Höhenflug, seine Erkenntnis hatten ihn auf ewig konserviert im Geist der Menschlichen Geschichte, im kollektiven Verstand des Lebens.

Jeder hört den Namen früher oder späte, Ikarus. Und auch wenn die Geschichte immer noch mit ihrer Irrlehre erzählt wird, sickert doch ein Teil ihrer eigentlichen Wahrheit durch.

Ikarus schrie nicht als er fiel, er lachte.

Schrie Luzifer als er aus dem Himmels stürzte? Oder war auch ihm in diesem

Moment seine Unsterblichkeit, die tiefere Erkenntnis seiner Tat klar?

Ist es nicht besser in einem Moment zu verglühen, ein Stern, der das Dunkel seiner Zeit kurz erhellt, als sein Leben auf dem Boden zu verbringen unfähig etwas zu erkennen?

Welches Leben hat am Ende mehr Inhalt, mehr Erfüllung, mehr Bedeutung gehabt?

Dies ist der Gedanke der Ikarus getrieben haben muss. Lieber Bedeutung, das Feuer des Prometheus, mit sich vom Himmel reißen, als auf ewig am Boden gebunden zu sein.

 

 

 

Problem der Utopie

Wieso scheitern Utopische Ideen immer wieder?

Egal ob der Sonnenstaat, Platos philosophen-Führung, der Kommunismus , die Ur-Utopie von Morus oder selbst Hobbes Leviathan, am Ende ist keines dieser Gesellschaftssysteme jemals erfolgreich umgesetzt worden. Wieso nicht müssen wir uns fragen? Ist die Menschheit nicht in der Lage etwas anderes als ihren Gegenwärtigen Kurs zu folgen? Sicher nicht. Aber unser gegenwärtiger Weg, der Kapitalismus, der Weg der Globalisierung des ewigen Paradoxons

des Wachstums, wurde uns bereits vom Altertum her aufgedrückt. Es gab nie einen wirklich grundsätzlich verschiedenen Lebensweg von dem des Kapitals, mal von kleineren kulturellen Unterschieden und den isolierteren Indianerstämmen abgesehen. Letztere befanden sich allerdings auf einem niedrigeren technologischen Niveau, als die ersten wirklichen Zivilisationen und Staaten.

Jedes Mal wenn nun aber in der Geschichte ein Umbruch von dem Weg des Altvorderen Vorgeschlagen wurde, scheiterte dieser.

Es wurde immer ein MASSIVER und ein SOFORTIGER Umbruch gefordert. Dies

funktioniert aber nicht. Wieos ?

Die Menschheit folgt ihrem jetzigen Kurs mit dem was wir gerne als freien Willen bezeichnen. Auch wenn die moderne Psychologie nahelegt das dieser kaum so ausgeprägt ist, wie wir es gerne hätten, falls er überhaupt existiert.

Dies spielt aber keine Rolle, wir GLAUBEN mit freien Willen den Weg des Kapitals eingeschlagen zu haben, den Wachstumsweg, der bei logischer Überlegung nur im Kollaps enden kann.

Wir halten also fest Einem plötzlichen Gesellschaftsumbruch steht der freie Wille im Weg.

Das utopische Denken ist vor allem ein selbstloses Denken, die beschriebenen

Gesellschaften erhalten sich durch eine EXISTENZ des einzelnen FÜR die GEMEINSCHAFT.

Die meisten wenn nicht alle, Menschen sind aber nun einmal geborene Egoisten.

Vielleicht ist grade dies der Grund warum grade der Kapitalismus sich seit über 5000 Jahren durchsetzt. Er ist der Freibrief zum Egoismus

Häufe Reichtümer an. Eine andere Botschaft kennt er in seiner Reinform nicht.

Die Utopien aber fordern von uns Altruistisches Handeln und Denken. Etwas, das sich nicht von heute auf Morgen erreichen lässt.

Der freie Wille des Egoismus, der uns

über die Jahrtausende eingeprägt wurde, Verhindert das die Menschheit nach Gesamtziel strebt

Eine Utopie aber, wie Morus es in seiner ,,Utopia“  sehr schön mit dem Begriff ,,Deserteur“ umschreibt, duldet aber,  genauso wie eine Diktatur, keine Abweichler.

So wie der Kapitalismus Abweichler nicht akzeptiert, sie gehen Zugrunde, wenn die ganze Gesellschaft Egoistisch ist. Sie kann die Abweichler, Kapitalismusverweigerer, nicht tragen.

Hier ist aber die Schwäche der Utopie. In einer altruistischen Gesellschaft überleben auch jene Individuen, die sich aussondern.

Im Sinne des Altruismus sind sie aber bestenfalls Parasiten, schlimmstenfalls ein schleichender Virus, der die so mühsam erreichte Gesellschaft zerfrisst.

Also duldet auch die Utopische Gedanke keine Abweichler somit ist Unterdrückung der Opposition in gewissen Maßen bereits vorprogrammiert.

Aber zerstört dies den utopischen Gedanken? Nein, Freiheit ist nicht essentieller Bestandteil jeder Utopie. Die Freiheit in einer Utopie muss ihrer Natur nach beschnitten werden, da sie sich sonst selbst zerstören würde.

Aber auch das gegenwärtige Kapitalistische System hat diesen

Aussonderungsmechanismus, wenn er auch automatisiert ist, wie bereits erläutert wurde. Automatisiert durch allgemeine Akzeptanz und kaum gebremst durch angebliche ,,Soziale Netzte“ die aber dem Druck der Masse, nach Zerstörung des Abweichlers sofort nachgeben. Der Abweichler ist eine Gefahr auch im Kapitalismus, vor allem im Kapitalismus, da andere Gesellschaften nicht länger zum Vergleich existieren, sofern sie ej existiert haben.

Die einzige Freiheit hier, ist die Freihat zu sterben oder sich für den Kapitalismus zu entschieden, auch wenn es verdeckt geschieht.

Wenn also beide, die utopischen und die Kapitalistische Gesellschaft unsere Freiheit zum Teil als Preis fordern…

Welche ist dann besser?

Die altruistische Weltordnung in der jeder zufrieden Leben KÖNNTE, in der die Menschheit fortexistiert?

Oder der Turbokapitalismus, der unter dem Deckmantel der Willensfreiheit und der ,, Alternativlosikeit“ die Menschheit mit Lichtgeschwindigkeit ihrem Ende entgegenschleudert ?

 

Der freie Wille zum Kapitalismus aber, entstand nur, weil der Kapitalismus in seinen Formen schon so lange existiert, würde man die Gesellschaft langsam über

einen langen Zeitraum auf Altruistisches Verhalten prägen, dann ja, dann wäre auch dort, in der Utopie, plötzlich der ,,freie Wille“ zur jeweiligen Gesellschaftsform zu finden.

 

Es ist alles nur eine Frage des Zeitraumes.

 

Anmerkung um diese Diskussion zu vermeiden: NEIN, die Sowjetunion war kein Kommunismus ( als eine mögliche  Form der Utopie), genau so wenig wie China oder Nordkorea. Hier findet sich zwar die angesprochene bedingte Unterdrückung der Opposition aber in ihrer extremsten Form und ohne dabei

einem utopischen Gedanken zu dienen.

In einer Gesellschaft der Utopie, muss ebenfalls eine Machttrennung vorhanden sein, wenn auch die verschiedenen Instanzen auf das gleiche Ziel hinarbeiten, so muss immer noch in gewissem Rahmen eine Trennung, Diskussionsraum, vorliegen.

Ansonsten wird aus der Utopie eine schlichte Diktatur und das große Ziel verfällt zugunsten er Herrschaft einer oder weniger Personen.

Helden und Verräter

Helden udn VErräter


Heilige und Ketzer


Denker und Rebellen


Terroristen und Freiheitskämpfer


Das sind alles Seiten der selben Medallie


Nur die, die sich die ,, Mächtigen" nenne , bestimmen auf welcher Seite man sich wiederfindet.





Gedanken zur Sprache.

Sprechen wir… wovon?

Was ist überhaupt Sprache? Doch nichts als Laute, zugeordnetes Kreische, das plötzlich Bedeutung haben soll? (denkt ein Stummer in Worten?)

Sprache seit Beschränkung

Seltsam, jemand  sieht ein  Konstrukt der Natur, das Wunderwerk eines Baumes, hoch verzweigt ( Ist es verwunderlich, das selbst die nordischen Götter, sich vor einem BAUM verneigten ? Ich sage nein.)

Aber anstatt dieses Wunder durch Sprache einzufangen. Nein, er zerstört es. Baum. Wie belanglos klingt es…

Das Komplexe geht verloren, wird beinahe Trivial, langweilig. Sprache ist ein Verbrechen, wenn auch ein nötiges.

Die Lügner nannten es Gott, das Komplexe und Verboten uns, einen anderen Namen dafür zu finden.

Solange wir etwas NICHT benennen können, hat es mehr Macht, als wenn wir es benennen können. Die Ehrfurcht geht verloren, sobald etwas einen Namen hat, den man laut Aussprechen kann.

Das Komplexe wird reduziert, durch Worte.

Sprache ist nicht stark genug, nicht vielfältig genug, sie engt ein.

Kann mir jemand eine Farbe beschreiben?

Manche  Sprachen haben mehr Geist als andere. Das ist wohl jedem klar, der versucht, sich eine wissenschaftliche Vorlesung in Schweizer Dialekt vorzustellen.

Aber vielleicht formuliere ich das falsch… Verschiedenen Sprachen eignen sich zu verschiedenen Tätigkeiten sollte ich vielleicht sagen.

Unterliegt Sprache also letztlich einer eigenen  Evolution ?

Es scheint so. Sehen wir uns Sprache an, als Verwendung von 26 Buchstaben, oder zumindest einer Form eines Alphabets. Grundlauten oder ähnlichem, so wird hier eine Lautbildung stattfinden, die ihrem jeweiligen Benutzer am

nützlichsten ist.

Diese Annahme ist nur logisch.

Natürliche Selektion der Worte.

Wer im Dickicht des Jungels eine harte Sprache an den Tag legt, die man Meilenweit hört, verschlechtert seien Jagdaussichten.

Dagegen sind leisere Sprachen wohl dadurch natürlich Vorteilhafter, erlauben sie doch, das koordinierte Vorgehen und Verständigung während der Jagd.

Betrachten wir die Buchstaben einer Sprache also als Aminosäuren, so sind die Worte die Gene.

Und manche Worte setzen sich durch

Aber neben der natürlichen Sprachselektion gibt es auch noch die

unnatürliche, rein gesellschaftlich, politisch, bedingte Selektion von Worten.

Die Dämonisierung, politische Korrigieren von Worten.

Aus Neger wird Farbig,

aus Sozialdarwinist wird Neo-Liberal

Aus Fanatiker wird Religiös.

Es ist ein wegtäuschen, ein umbenennen von Dinge um sie harmlos oder weniger hart klingen zu lassen.

In manchen Fällen ist es Dienlich es kann der Gleichberechtigung, d m Gesetz, d er Abschaffung von Vorurteilen dienen, wenn man neue Namen findet. Unbelastete Namen.

In anderen Fällen hingegen ist es

Tarnung.

Es macht aus dem irren, den wir einsperren würden plötzlich eine politisch vertretbare Ansicht, weil man einen ANDEREN, HARMLOSEREN Namen findet, um das gleiche zu benennen.

 

 

 

 

Überwinden

  Ich definiere  die Aufgabe der Philosophie als Überwinden.

Dies bedarf einer Spezifizierung.

Was ist zu überwinden, durch die Philosophie?

Einmal, das althergebrachte. Und damit, ganz wichtig, auch die Philosophie an sich. Alles alte ist zu prüfen und zu testen.

Ein Prozess, der eine gewisse Kraft und Anstrengung bedarf, Es braucht Ehrgeiz sich selbst gegenüber  ständig zu kontrollieren, zu überdenken und neu zu formen,  das eigene Gesetz in Ewigkeit zu richten.

Aber so bleibt Bewegung, es entsteht eine Freiheit und Unabhängigkeit des Geistes, die durch nichts wieder  einzuschränken wäre.

Diejenigen jedoch, denen die Anstrengung zu groß ist, die wenden sich zur Religion.

Dort bekommen sie all ihre Antworten und Gesetze nun direkt gegeben. Ohne langwierige Suche.

Aber ist der WEG denn nicht das eigentliche Ziel?

Die sich ständig erneuernde Philosophie kennt nicht einmal einen Endpunkt, nur immer zunehmenden Wandel.

Die großen  Denker aber, denen der Pfad zu Steil, der Wandel zu viel wurde, die

in  der tobenden See Unendlichkeit keinen Halt fanden, die bei denen der Wandel ins Stocken geriet, das wurden keine Religiösen, das  Religionsstifter .

Unsterblichkeit der Literatur

Literatur ist Unsterblich. Solange ein Buch in einer lebendigen Sprache existiert, ist das das Wissen, die Gedanken darin nicht verloren, sondern letztlich für jeden zugänglich, egal wie viele Jahrhunderte, oder Jahrtausende dazwischen liegen mögen.

 Aber können wir noch einen Schritt weitgehend? Wird nicht der, der einen Teil seiner Gedanken in Schriften, Bücher, Worte, überfließen lässt, selbst zum Teil unsterblich? Was ist ein Buch anders, als ein momentaner Abdruck der Seelenlandschaft des Autors? Dabei ist es egal, ob sich das Geschriebene mit

Philosophie beschäftigt, es sich um einen Krimi, oder simple Biografische Erinnerungen wie in einem Tagebuch handelt.

Unsere Lebenshaltung, unsere Moral, unsere Philosophie, wie man es auch nennen mag, wird immer seinen Weg in das Geschriebene finden. Sei es unbewusst, als kleine Randnotiz, als einzelne Sätze, oder bewusst, als ausformulierte Thesen, die geplant hinterlassen werden.

Wir schreiben nieder, WER wir in diesem Moment des Schreibens sind und konservieren es für die Zeit.

Das geschriebene erlaubt immer auch einen Rückblick auf den Autor.

Und nicht nur das… es kann sich auch, soll es in manchen Fällen auch, auf den Leser auswirken, übertragen, vielleicht das Denken eines längst toten wieder verständlich, nachvollziehbar machen.

Wer kennt dieses Gefühl nicht? Diesen kurzen Moment, in dem man eine Zeile liest und… einfach versteht?

Man glaubt den Weg dieses niedergeschriebenen Gedanken komplett zurückverfolgen zu können, den Schluss, der zu dieser Erkenntnis, diesem Wert, den ein Autor als Satz festgehalten hat, führte.

Und in diesem Augenblick kann man wirklich davon reden: Der Schreiber lebt wieder. Lese ich einen Aphorismus von

Lao-Tse , einen Text von Thoreau, einen Roman von Sir Arthur Conan Doyle…

Irgendwann stolpere ich vielleicht über einen Satz, den ich absolut nachvollziehen kann, dessen Logik sich von selbst erschließt, mit den gleichen Gedanken, die wohl auch der Autor hegte…

Es ist nicht übertrieben wenn ich behaupte: In solchen Momenten ,,lebt“ der Autor, der Philosoph, der Denker kurz wieder. Er lebt, weil der Gedanke im Kopf des Lesers und der des Autors für einen kurzen Bruchteil, vielleicht für einen Wimpernschlag, derselbe sind.

Für einen so unglaublich kurzen Zeitraum entsteht eine Brücke, die jeden

Zeitraum überbrücken kann.

Die Jahrtausende zwischen Aristoteles und uns sind plötzlich winzig

Das Jahrhundert zwischen Poe und dem Leser ist kleiner als ein Staubkorn, den plötzlich sitzt uns der alte Philosoph, der Dichter, Schriftsteller, direkt gegenüber. Getrennt nur durch den dünnen Schleier der Zeit.

Es gibt keine Zeitmaschine?

Falsch sage ich, ein Buch, ein niedergeschriebener Gedanke, das ist die erste und effizienteste Zeitmaschine, ein Wunderwirker, kann er doch selbst die Jahrtausende toten wieder zum Leben erwecken das sie zu uns sprechen.

Zu uns werden vielleicht sogar?

Ein letzter Gedanke dazu :

Würde ein Gott es da wagen können, ein Buch zu schreiben? Wie könnte er schließlich? Er würde den Leser unweigerlich selbst zu Gott machen.

 

 

 

 

 

 

 

Wieso die Todesstrafe nicht zu rechtfertigen ist

Die Justiz ist NICHT perfekt.

 


Selbst wenn wir von einem perfekten Justizsystem ohne Bestechung, Vorurteile und Korruption ausgehen, ist eine Todesstrafe nicht zu rechtfertigen.

Warum ?

Weil es selbst so , kein PERFKETES Urteil geben kann. Es ist nie möglich, die Unschuld eines Täters vollkommen auszuschließen.

Überwältigende Beweise rechtfertigend definitiv eine Gefängnisstrafe, da das Individuum als potentiell Gefährlich

angesehen werden muss. Aber das Gefängnis ist eben keine Fahrt ohne Wiederkehr. Sollte die Unschuld nachträglich erwiesen werden, kann man die Tür wieder aufsperren und der Mensch wieder in die Gesellschaft zurück entlassen werden.

Die vollzogene Todesstrafe aber hat keinen Rückholknopf. Tod ist Tod. Ich kann das Urteil im vollzogenen Zustand nicht mehr revidieren.

Dieses Imperfekteste, diese Unmöglichkeit der 100% macht es schlicht unverantwortlich, eine Todesstrafe zu rechtfertigen.

 

Gedanke zur Strafe

Gefängnis ja, das Gefängnis ist eine Schutzeinrichtung für die Gesellschaft, aber sollte natürlich auch eine Wiederintegrierungsmaßnahme für den Straftäter darstellen. Das perfekte Gefängnis wäre die Einrichtung, in der der Unschuldige nichts zu verlieren hat.  Das Gefängnis sollte nicht mit  Un-Moral in Verbindung gebracht werden, sondern mit dem guten Ruf der Besserung, statt mit Strafe und Vollzug mit Läuterung und Reinwaschung der Schuld. Die Gesellschaft muss bereit sein, einen Geläuterten wieder zu akzeptieren, sonst war seine Läuterung sinnlos.

Dann wäre die Todesstrafe fast wieder vorzuziehen, den eine Umerziehung, eine

Umprägung eines Gesetzesbrechers stellt einen Eingriff in seine Persönlichkeit dar.

Re- Integrierung ist Umerziehung des Verbrechers, des abtrünnigen, als produktives Mitglied der Gesellschaft, ob einem diese Formulierung gefällt oder nicht. Als solche, bringt der Verurteilte ein Opfer, er opfert, wenn auch den dunklen, Teil seiner Personalität, um wieder Teil des Sozialen Alltags werden zu können

Die einzige Aufgabe der Gesellschaft ist es, dieses Opfer auch anzunehmen und zu akzeptieren, ansonsten ist ein Teil des Menschen umsonst gestorben.

Das Gefängnis  muss für die

demokratische Öffentlichkeit keine Strafe mehr sein, sondern im Bewusstsein zur Gelegenheit zur Besserung werden.

Erst dann können wir von Gerechtigkeit sprechen. 

Glücklich sterben

Wie können wir das einfachste Lebensziel, das Prinzip des höchsten Glück, zusammenfassen mit dem sich wohl jeder Mensch identifizieren kann?

Die einfachste Antwort wäre wohl, glücklich und Erfüllt zu sterben. Die Möglichkeit zu denken, alles letztlich richtig gemacht zu haben.

 

Doch so einfach wie diese Antwort klingt ist sie bedauerlicherweise nicht. Wenn es nur darum geht letztlich auf eine Art ,,gut“ zu sterben… hat dann ein Terrorist, der für seine Ziele stirbt, so falsch diese sein mögen, nicht das

eigentliche Ziel des Lebens erreicht?

 

Ein Fanatiker, ein Märtyrer wird nicht unzufrieden sterben, im Gegenteil, sondern eher in dem Glauben, das absolut richtige getan zu haben. Er stirbt also letztlich erfüllt.

Das die Ursache dieser Erfüllung eine Illusion, Religion, eine Ideologie oder sonstige nur bedingte Wahrheiten sind ist dabei nebensächlich.

Der Tod kennt kein richtig oder falsch, nur sich selbst.

Also stirbt der irre Märtyrer letztlich ,,besser“?

Für Überzeugungen so fehlgeleitet sie sein mögen, zu sterben, das Märtyrertum

ist Glück für diese Menschen.

Also muss die Antwort ja lauten. Nicht für die Opfer nicht für die Öffentlichkeit, aber für sich selbst und darauf kommt es doch letztlich an?

Der Terrorist stirbt daher besser als so mancher Papst, er stirb im Glauben richtig zu handeln, im Glück.

 

Aber ist es deshalb ,,richtig“ ?

Ich kenne die Antwort nicht, die muss wohl jeder für sich selber suchen.

Moral ist kein festes Konzept und die momentane Moral, die Moral des Kapitalismus, fördert den Egoismus, das Glück des einzelnen.

Dabei bleibt mir nun hier also nur Lenins

Frage: ,, Was tun?“

 

Eine RE-Definition des Begriffs Glück, vom Glück des einzelnen hin zum altruistischen Prinzip.

Erst so wäre es uns möglich, dem egoistischen Verhalten, auch dem des glücklichen Todes des Einzelnen, die Grundlage zu entziehen, der Terrorismus selbst würde sich auflösen.

Aber an was definiere ich Glück, wenn es keinen Bezug mehr auf die Person hat?

Die Möglichkeit des Glücks ohne andere dabei ebenfalls Glücklich zu machen , muss umdefiniert werden zum Unglück, zu etwas schlechtem.

 

 

 

 

 

Blutgeld

 Klirrend wie Münzen  fliest es in den Boden. Meine Schulden, rotes Wasser. Verlangen wirklich noch viel mehr? Und kann man mit nichts anderem zahlen entziehen sie einem noch das Blut.

 Niemand fängt es auf, niemand will’s, es fließt. Hauptsache die Schuld ist gezahlt, auch wenn sie nichts davon haben.

Bis hin zur Selbstauslöschung, gönnen sie niemanden etwas. Und sei es nur aus Rache zerstören sie auch das Leben dabei. Keine Zeit, keine Zeit. Nicht denken, die Schuld ist bezahlt.

Schon drängt der nächste Termin, schon

haben sie alle die Messer in der Hand, gierige Augen starren ineinander.

Und schon schneiden sie sich Gegenseitig in die Arme, diese Anzugträger, gönnen sie sich doch gegenseitig ihr eigenes Blut nicht. Jeder will von dem andern, bis alle tot am Boden liegen.

Und wem nützts ?

 

Soldaten oder Politiker mit Sturmgewehren

Wie Carl von Clausewitz es bereits im 18 Jahrhundert sagte, der krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Der Einsatz von Menschenleben wird vor allem grade in der heutigen Gesellschaft immer mehr zum politischen Kalkül. Wie Irak und Afghanistan gezeigt haben, ist es ein schmaler Grat zwischen kriegerischem Akt und Selbstverteidigung.

Aber auch so ist der Krieg nach wie vor ein streng politisches Mittel. Sehen wir uns die Wahlkämpfe 2008 in den USA an. Die kriegs-frage vor allem für Afghanistan und Irak hat die Wahlen

definitiv stark beeinflusst und wird sie wohl auch in Zukunft beeinflussen.

 

Auch der Erfolg im Krieg und sei er gegen eine einzige Person gerichtet, ist politisches Kalkül. Der Tod Osama Bin Ladens zeigt dies wiederum ganz offensichtlich. Die Wahl 2012 ging knapp aus. Wie wäre sie ohne diesen Erfolg der Obama-Regierung ausgefallen?

 

Krieg und Politik sind nach wie vor viel zu eng verwoben. Dies zeigt sich auch in der ,,Ausbildung“ eines Soldaten.

Was ist das Hauptziel einer militärischen Ausbildung?

Letztlich der Diebstahl der Individualität. Dies wird erreicht durch uniform, durch blinden Gehorsamswillen unter Ranghöhere. Die Frage, der Wille zur Hinterfragung, muss getötet werden, damit aus einem Menschen eine politische Schachfigur mit Maschinengewehr wird.

Einem Soldaten muss sein leben mehr oder weniger egal werden. Kameradschaft untereinander ja, aber keine Beziehung zur eigenen Person.

 

Somit verstößt das Militär höchst selbst gegen jede Idee der Menschenrechte. Es entmenschlicht, hat dies sogar als oberstes Ziel um zu funktionieren.

Aber stellen wir uns die Frage, können wir, als angeblich freie Staaten, es uns erlauben eine solche Organisation, dieser Struktur nach, weiter zu tragen?

Oder wird es Zeit über eine absolute Umstrukturierung militärischer Mittel nachzudenken? Eine, die einem Soldaten durchaus noch seien Freiheit lässt, für die er nach Willen der Politik möglichst tapfer sterben soll?

Aber wofür stirbt er dann,  wenn man ihm die Freiheit erst nimmt um sie zu verteidigen?

 

 

Schlussbemerkung : Bücher

Wenn Bücher die Gene der Geschichte darstellen, so haben sie gegenüber unserem natürlichen Genom einen Vorteil : Unsere Literarische DNA können wir uns selsbt und frei zusammenstellen.

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Hörbuch

Über den Autor

EagleWriter
...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich..
Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-)

Oh und mich gibts auch bei MyStorys
http://www.mystorys.de/profil/EagleWriter
Wattpad :
https://www.wattpad.com/user/Eagle_Writer
Bookrix
http://www.bookrix.com/-fp5b8dec42cb535/
Und bei Schreibernetzwerk :
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Und Storyhub
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Zentaur sehr schön, das du deine Gedanken noch einmal zusammen gefasst hast.
ich habe sie mir gleich als e Book runter geladen.
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ist nicht ganz Aktuell, mittlerweile sind da wieder ein halbes Dutzend Texte hinzugekommen, die in die Kategorie fallen würden. Muss mal sehen, wann ich dazu komme, das hinzuzufügen.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Markus am 08.10.2013 - 18:59 Uhr) Was ich rede,soll
jeder hören können!
Was ich tue, soll
jeder sehen können !
Was ich denke,soll
jeder wissen können !

Das sei mir Philosophie bis an mein Ende .
Und als oberstes Gebot stehe mir zur Seite:
»sein Sein, sei sein«
lieben gruss
markus


Das nenne ich mal einen Grundsatz :-)
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Markus Was ich rede,soll
jeder hören können!
Was ich tue, soll
jeder sehen können !
Was ich denke,soll
jeder wissen können !

Das sei mir Philosophie bis an mein Ende .
Und als oberstes Gebot stehe mir zur Seite:
»sein Sein, sei sein«
lieben gruss
markus
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EagleWriter Re: Re: Re: gut -
Zitat: (Original von Rajymbek am 17.09.2013 - 19:49 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 17.09.2013 - 14:00 Uhr)
Zitat: (Original von Rajymbek am 17.09.2013 - 13:55 Uhr) dass du dir Gedanken machst. Auch wenn wir uns noch so ändern wollen, die Vergangenheit ruht auch in unseren Genen. Und genmaipuliert sollte der Mnesch dann doch nicht werden.

VLG Roland


Wieso Nicht ? Gene sind nichts heiliges. Gene sind Gene, Basenpaare , ein bisschen Zucker außenrum als Gerüst, nicht mehr.
lg
E:W


Man könnten den Großteil der Menschen ja als Arbeitstier manupulieren, stumpfsinnig, verblödet, apathisch, der Rest der Menschheit - also die Reichen - bleiben dann so, wie sie sind und halten die Arbeitstiere mehr so wie Hunde. Wenn ich reich wäre, fände ich diesen Vorschlag gut! Grins.



Wir haben Etihkkommissionen....
SOlange wir , die Menschen mit der Technologie, in halbwegs stabilen und/oder demokratischen Gesellschaften leben, wird so etwas nicht passieren, auch der KApitalismus hat kein interesse a komplett hirnlosen Arbeitstieren, da diese gewisse Konsumgüter... Pcs, Bücher u.s.w nicht ehr brauchen würden.

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Re: gut -
Zitat: (Original von EagleWriter am 17.09.2013 - 14:00 Uhr)
Zitat: (Original von Rajymbek am 17.09.2013 - 13:55 Uhr) dass du dir Gedanken machst. Auch wenn wir uns noch so ändern wollen, die Vergangenheit ruht auch in unseren Genen. Und genmaipuliert sollte der Mnesch dann doch nicht werden.

VLG Roland


Wieso Nicht ? Gene sind nichts heiliges. Gene sind Gene, Basenpaare , ein bisschen Zucker außenrum als Gerüst, nicht mehr.
lg
E:W


Man könnten den Großteil der Menschen ja als Arbeitstier manupulieren, stumpfsinnig, verblödet, apathisch, der Rest der Menschheit - also die Reichen - bleiben dann so, wie sie sind und halten die Arbeitstiere mehr so wie Hunde. Wenn ich reich wäre, fände ich diesen Vorschlag gut! Grins.
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: gut -
Zitat: (Original von Rajymbek am 17.09.2013 - 13:55 Uhr) dass du dir Gedanken machst. Auch wenn wir uns noch so ändern wollen, die Vergangenheit ruht auch in unseren Genen. Und genmaipuliert sollte der Mnesch dann doch nicht werden.

VLG Roland


Wieso Nicht ? Gene sind nichts heiliges. Gene sind Gene, Basenpaare , ein bisschen Zucker außenrum als Gerüst, nicht mehr.
lg
E:W
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Rajymbek gut - dass du dir Gedanken machst. Auch wenn wir uns noch so ändern wollen, die Vergangenheit ruht auch in unseren Genen. Und genmaipuliert sollte der Mnesch dann doch nicht werden.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Roland Re: Re: Vieles -
Zitat: (Original von EagleWriter am 16.09.2013 - 18:55 Uhr)
Zitat: (Original von Roland am 16.09.2013 - 18:00 Uhr) seh ich als wahr an, wahres als utopie.
Wichtig ist das es aufgeschrieben wird., dass es als gedacht rüberkommt.
Das hast du vollbracht
Auf seite 37 ein Kommentar.
Ein Gott nicht, es steht geschreiben am Anfang war das Wort.
TOP 5 Sterne
Gruß
Roland



vielen dank
lg
E:W

Also stehen WORTE Über Gott ? Ich fürchte einige verkappte Theologen würden da sturm rennen
lg
E:W


Hihi würde ich geren sehen.
Aber so sthets in der Biibel
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EagleWriter Re: Vieles -
Zitat: (Original von Roland am 16.09.2013 - 18:00 Uhr) seh ich als wahr an, wahres als utopie.
Wichtig ist das es aufgeschrieben wird., dass es als gedacht rüberkommt.
Das hast du vollbracht
Auf seite 37 ein Kommentar.
Ein Gott nicht, es steht geschreiben am Anfang war das Wort.
TOP 5 Sterne
Gruß
Roland



vielen dank
lg
E:W

Also stehen WORTE Über Gott ? Ich fürchte einige verkappte Theologen würden da sturm rennen
lg
E:W
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