Gedichte
Schicksals Schmiede

Lästerst über Gott, über den Staat,
der schon immer alles dafür tat,
dass du so leben kannst wie du es tust,
und nicht am Hungertuch nagen musst.

Steine umgehst du schon immer,
anstatt sie zu übersteigen.
doch das macht alles nur noch schlimmer.
Lässt dich von allem verleiten.

In der Opferrolle siehst du dich,
doch was ändern willst du nicht.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg,
doch diesen musst du erst begeh'n.

Denk zurück an deine Kindheit,
an deine Vorhaben und Ideen
denk zurück an diese schöne Zeit,
und lass uns etwas davon seh'n.

Deine Hand ist ein Zauberstab,
dein Werkzeug, das Gott dir gab,
um zu helfen und zu handeln,
die Welt zu ändern und zu wandeln.

Sieh dem Angstschweiß in die Augen,
schick die Angst in die Verdammnis zurück,
und beginne an dich zu glauben,
kämpfe dich vorwärts, Stück für Stück.

Wühle dich heraus, aus dem Herbstlaub,
und es wird zerfallen in grauen Staub.
Träume von Sibirien oder Istanbul,
erhebe dich von deinem Stuhl.

Lass deinen Träumen freien Lauf,
lass die Karteileiche hinter dir,
stehe doch jetzt endlich auf,
und ändere etwas hier.

Die Verlegenheit wird fallen,
und du bist wieder du,
deine Worte durch die Welten hallen,
nun bau dir deine eignen Schuh.

Ob High Heels oder Sandalen,
er muss an dir erstrahlen.
Erarbeite dir deinen Sieg
Du bist deines eignen Schicksals Schmied!