Romane & Erzählungen
Das Leben und der Tod des Jasper O´Conner

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"Das Leben und der Tod des Jasper O´Conner"
Veröffentlicht am 02. September 2013, 30 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Das Leben und der Tod des Jasper O´Conner

Das Leben und der Tod des Jasper O´Conner

Beschreibung

Ein Schicksal, trennt eine junge Liebe leider viel zu Früh und endet tragisch

Das Leben und
der tot von Jasper O´ Conner 

 

 

Trauernde Menschen überall.

Ein Mädchen kurz vor dem Zusammenbrechen.

Weinende Menschen vor einem
Grab.

Das ist die Geschichte um
den tragischen Tod von Jasper O ´Conner.

 

 

Ich seh auf mein Handy.

3 SMS.

Es ist 6 Uhr morgens.

Die 3 SMS sind von meiner
Freundin Serinity. Ein Gedicht in dem geschrieben steht:

„Mein Schatz,

leben ohne Dich?!?

Unmöglich!

Würde mir einer das Beste
und Teuerste der Welt anbieten würde ich ablehnen, den Dich würde ich für
nichts in der Welt hergeben, denn du bist UNBEZAHLBAR…

Ich wünsche Dir eine schöne
und gute Nacht. Ich liebe Dich…“

In der 2. steht:

„Hab gerade an Dich gedacht!
Wünsche Dir eine gute Nacht.

Im Traum sollen 1000 Rosen
blühen und alle Sterne für Dich glühen.

Mein kleiner Engel schlaf
nun ein, ich werde immer bei Dir sein.

Träum süß, mein Schatz ich liebe
Dich! "3 “

Und in der letzten: „Mein
Engel,

wir sehen uns morgen Mittag.
Gute Nacht.“

„Sie zaubert mir immer und
immer wieder ein Lächeln ins Gesicht“ dachte ich mir.

Ich schlich mich ganz leise
ins Badezimmer. Ich hatte nichts Besseres zu tun, als Krimassen zu ziehen und
danach zu grinsen.

Meine etwas längeren honigblonden
Haare waren frisch gestylt und meine hellblauen Augen funkelten, als ich mein
Handy aus der Tasche zog und schrieb:

„Guten Morgen mein ein und
alles, wie hast du geschlafen? Wenn du willst, hol ich dich nach der Schule ab!
Liebe Dich. Dein Jazz.“

Meine Tasche für heute war
gepackt und ich machte mich auf den Weg in die Küche. Meine Mutter Ema hatte
mir schon das Frühstück auf den Tisch gestellt und einen Zettel auf meinen
Platz gelegt.

„Guten Morgen lieber Jasper.
Viel Spaß heute bei der Arbeit und bei Serinity. Gruß Mum“. „Sie ist doch die
gute Seele im Haus“, dachte ich während ich meinen Kaffee schlürfte. Die Brote
die mir meine Mutter richtete, packte ich in meine Tasche.

Meine Mum ist 40 Jahre alt
und heißt Ema. Sie ist alleinerziehend, da sie sich, als ich klein war, von
meinem Dad Charlie O´Conner trennte. Ich holte meinen Schlüssel, stieg in
meinen kleinen alten VW Golf und fuhr Richtung Arbeit.

Mein Fahrweg ist ungefähr 25
Minuten zu meiner Arbeit CTI, das heißt Computer Technology Industries. Dort
arbeite ich als Informatiktechniker.

 

Als ich ankam stand Mike
schon auf seinem gewohnten Parkplatz.

Mike ist einer meiner besten
Freunde.

Er ist 21 Jahre alt,
mindestens einen halben Kopf größer als ich.

Er hat schwarze Haare und
grün-braune Augen. „Morgen Kleiner!“, er lachte. „Ja und du bist ein Riese
oder?“ ich tat als wäre ich eingeschnappt. „Und was machst du heute noch so?“
fragte ich ihn. „Dies und das keine Ahnung vielleicht zu Rebekka oder Daniel. Und
du?“ „Ich hol Serinity nach der Arbeit ab und dann gucken wir mal was wir
machen.“ „Geht doch essen oder…“, er hatte ein Grinsen im Gesicht, das ich
hasste. „…Ihr schiebt ne kleine Nummer in deinem Auto“ er bekam einen
Lachanfall. „Das ist ja typisch, dass dieser Satz von dir kommt“, erwiderte
ich.

Gerade als ich meinen Satz
vollendet hatte, kam Daniel mit seinem Motorroller, der gerade mal höchstens 50
fahren dürfte, aber er hatte ihn mit Mike ein wenig umgebaut, wodurch er jetzt
mindestens 75 fährt.

„Morgen ihr Homies“, sagte
er. „Morgen du allein Homy “. Mike und ich grinsten. Daniel war sozusagend
unser „HOPPER“. Weites T-Shirt und weite Jeans. Immer in seiner Sprache gesagt
„chillig“ drauf. Er ist der Jüngste unserer Gruppe, die noch aus Valerie,
Rebekka und Bastian bestand.

Er hat immer sein Cappy auf,
worunter er seine dunkelblonden Haare versteckte. Seine Augen waren in ein
tiefes Blau gehüllt, was ihn, wenn er nicht so der Gangster wäre zu einem
richtigen Mädchenschwarm machen würde.

„Was geht bei euch heute?“
„Bis jetzt nix du Checker“, meinte Mike. „Aber unser Kleiner…“, ich blickte ihn
böse an. „…unser lieber Jazz, der trifft sich heute Abend mit seiner Flamme und
mal sehen was danach bei denen geht“, er deutete auf mein Auto und machte zu
Daniel eine Geste, der sofort verstand, um was es geht. Kurz danach lachte er.
„Wie geil, darf ich mitmachen?“ fragte er immer noch lachend. „NEIN, ganz
bestimmt nicht und was sie und ich machen, kann euch eigentlich egal sein“,
sagte ich schnippisch. „Oh, is unser Jaspy a bissel eingeschnappt?“, fragte
Mike während er mir auf die Schulter klopfte. Ich ignorierte ihn. „Ich hasse es,
wenn die anderen auf mir rumhacken“, dachte ich etwas angesäuert.

Wir gingen in unser
Geschäft.

Als wir die Treppen hoch
liefen hörten wir sehr vertraute Stimmen.

Als wir oben ankamen sahen
wir Valerie und Bastian. „Guten Morgen, ihr zwei hübschen“, sagte Mike, der
noch immer etwas kicherte wegen dem Gespräch mit Daniel über mich. „Morgen, wo
ist denn…“, Valerie stockte. „Ach, da bist du“ sagte sie, nachdem sie ihren
suchenden Blick schlussendlich auf mich richtete. Valerie ist sozusagend unser
kleiner EMO. Sie ist 18 Jahre alt und 1,53 m groß. Sie ist etwas unheimlich von
ihrem äußeren her. Sie trägt immer schwarze Kleidung, hat schwarze Haare und schwarze
Kontaktlinsen, aber von ihrem Charakter ist sie ganz anders. Sie ist stets
hilfsbereit und sehr emotional und sensibel.

„Geh´n wir rein?“, fragte
uns Bastian. „Könn wir schon!“, meinte Daniel, der mich immer noch nervte.

Bastian ist sozusagend
unsere gute Seele und Berater in der Not. Er ist der Freund von Valerie. Er hat
rötliche Haare und grün-blaue Augen. Er ist einen Kopf kleiner als ich und hat
einen etwas breiteren Körperbau.

 

Unser Tag verlief relativ
stressfrei.

Mal wieder nur wenige
Aufträge.

Mittags um 14.30 Uhr
schickte uns unser Personalchef der gleichzeitig mein Dad ist nach Hause. Er
ist 42 Jahre alt.

Wir gingen gemeinsam nach
unten. „Und denk dran Kleiner, nicht zu viel… du weißt schon!“ sagte Mike
kichernd. „Jaja, dasselbe gildet für dich und Rebekka.“

Wir verabschiedeten uns
alle. Ich fuhr schnell nach Hause, ging duschen, zog mich schnell um und fuhr
auf dem schnellsten Weg zu Serinitys Schule. Gerade als ich mein Auto auf einem
Parkplatz abgestellt hatte und mich davor stellte kam sie aus dem Schulhaus.

Sie sah aus wie ein Engel
der über die Erde schwebt.

Das ist meine Freundin
Serinity für mich das schönste Mädchen der Welt. Wie sie immer strahlt mit
ihren hellbraunen Augen und wie seidig ihr schwarz- braunes Haar immer aussieht,
einfach atemberaubend. Sie ist 19 Jahre alt, stets freundlich, hilfsbereit und
ein Jungsschwarm auf ihrer Schule.

Sie kam direkt auf mich zu
und gab mir einen Kuss auf den Mund.

„Hallo, mein Schatz“, sagte
sie zu mir mit ihrer wunderschön sanften Stimme. „Was wollen wir machen an
diesem schönen warmen Tag?“

„Ich weiß es nicht mein
Engel, was würdest du gerne machen?“, fragte ich sie. „Sollen wir in die Stadt
fahren, ein bisschen bummeln und Eis essen gehen?“, fragte sie während ich sie
ansah.

„Ja eine gute Idee meine
Schönheit.“

„Ich bin doch nicht hübsch!“,
meinte sie.

„Okay wenn du meinst. Dann bist
du eben wunderschön und ich will keine Widerrede.“

Sie lächelte.

„Einverstanden.“

Ich hielt ihr die Wagentür
auf.

„Sehr freundlich.“ „Gerne
doch“, grinste ich sie an und stieg auf der anderen Seite ein. Wir fuhren los
Richtung Stadt. Ich parkte ein, stieg schnell aus, öffnete ihre Tür und reichte
ihr meine Hand. „Bitte sehr die Dame.“ „Danke sehr der Herr.“

Ich behielt ihre Hand und
wir liefen nebeneinander her. „Meine Süße, ich muss Dir nachher was sagen.
Etwas ganz wichtiges.“

„Ja, ich Dir auch“. Ich blickte
sie an und sie lächelte wieder engelsgleich.

Wir setzten uns in ein
Eiscafe, das auf den Namen „Eiscafe Stella“ hörte.

„Ich muss kurz für kleine
Jungs.“ „Ist okay, mein Liebster.“

Ich musste natürlich nicht
auf die Toilette, sondern hatte schon über längere Zeit etwas Besonderes
geplant. Ich hatte heute Mittag schon in diesem Eiscafe angerufen und ihnen
meinen Plan mitgeteilt.

„So wir sind da, wir können
anfangen!“

Serinity hatte ich schon an
einen Tisch mit etwas Schatten gesetzt. „Wie soll ich ihm das am besten
erklären?“, dachte sie vor sich hin. „Und wie wird er darauf reagieren?“ Ihre
Gedanken wurden durch mich unterbrochen.

„So, mein Engel, ich bin
wieder da.“ Hinter mit stand eine Person mit einem Eis das eine Wunderkerze
trug. Sie sah mich verblüfft an. „Was hast du hinter deinem Rücken?“ Ich nahm
die rote Rose hinter meinem Rücken hervor und kniete vor ihr nieder. Sie bekam
Tränen in die Augen.

„Mein liebster wunderschöner
Engel,

wir sind jetzt schon fast
zwei Jahre zusammen und ich genieße jeden einzelnen Augenblick mit dir. Du bist
das Beste und Wunderschönste der Welt. Dich zu verlieren wäre mein größter
Verlust und ich würde das nicht überleben können. Und deshalb will ich dich
hier und heute fragen, meine Serinity Truesdale, willst du mich heiraten und
Serinity O´Conner werden?“

Ich hielt ihr die rote Rose
entgegen und einen Ring, in dem „I will love you forever“ eingraviert stand.

Sie sah mich immer noch an. „Also….“
Sie stockte.

„JA, ich will.“

Ich erhob mich und sie
schloss mich in die Arme und gab mir einen langen sanften Kuss. Wir setzten uns
hin und der Kellner stellte das Eis ab. „Du bist einfach nur durchgeknallt,
aber das macht dich wieder so besonders“, meinte sie mit Tränen auf ihrer
Wange. „Mein Engel, was willst du mir sagen?“

Sie zog ein Foto aus ihrer
Handtasche und gab es mir. „Weißt du was das ist?“

„Ähm, ja ein Ultraschalbild
warum?“, fragte ich da ich nicht verstand, was sie damit bezwecken wollte.
„Schatz, ich bin schwanger!“

Mir blieb der Mund offen
stehen. „Du….bist……“

„…..SCHWANGER“, sagte sie
mit einer Freude, die ihr schlicht und ergreifend ins Gesicht geschrieben
stand.

„Also, werde ich…..“, ich
konnte keinen Satz zu Ende bringen.

„….PAPA“ beendete sie meinen
Satz.

Ich sprang in die Luft vor
Freude und schrie: „Ich werde Papa. Ich werde Papa. Das muss ich gleich meiner
Mum erzählen, aber nur, wenn es dich nicht stört!“

Sie schüttelte den Kopf und
gab mir mein Handy, das ich auf den Tisch gelegt hatte. Ich wählte meine Nummer
von zu Hause.

„Ema O´Conner, hallo?“

„Hey Mum, ich bin’s Jasper!“

„Ach hallo mein Schatz,
warum rufst du an? Bist du nicht mit Serinity unterwegs?“

„Doch aber da gibt es etwas,
was ich dir dringend mitteilen muss“, sagte ich aufgeregt.

„Und das wäre?“, fragte sie
mit ruhiger Stimme.

„Ich werde Papa!“, sagte ich
voll Stolz.

„Wie bitte?“ fragte sie.
„Ist das dein Ernst?“

„Ja Mum, ist es!“

„Das ist ja…. Wundervoll
mein Schatz“, sagte sie und es hörte sich an als würde sie in der Küche vor
Freude in die Luft springen.

„Kommt doch nach Hause und
wir bereden alles in Ruhe bei Kaffee und Kuchen!“

„Ja, okay Mum, wir sind in
30 Minuten da.“

Ich legte auf.

„Und was hat sie gesagt?“
fragte mich Serinity.

„Wir sollen gleich kommen
und wir reden alles in Ruhe bei Kaffee und Kuchen. Ist das okay für Dich?“
fragte ich sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Ja mein Verlobter“,
grinste sie mich an.

Wir gingen Hand in Hand
zurück zum Auto.

Ich hielt ihr wieder die
Türe auf und stieg kurze Zeit später auf der anderen Seite ein.

„Meine Laune kann heute nichts
mehr verderben“, dachte ich.

Ich startete den Motor und
machte mein Radio an. Dort kamen gerade die Nachrichten.

„Achtung, auf der A25
Richtung Illinois fährt ein falsch Fahrer“ berichtete der Radiosprecher. „Mein
Liebster, bist du Dir sicher, dass du über die Autobahn fahren willst?“ fragte
sie mit unsicherer Stimme. „Engel, es wird nichts passieren, vertraue mir!“,
gab ich sicher zurück. „Wenn du meinst!“

Ich fuhr mit Tempo 170 über
die Autobahn, als plötzlich ein Auto auf mich mit mindestens 190 zugerast kam.
„Schatz, Achtung“, schrie Serinity.

Ich drückte auf die Bremse,
doch sie reagierte nicht.

Das Auto prallte mir in die
Seite und schleuderte uns gegen einen Baum. Mein Kopf schleuderte es gegen das
Lenkrad.

Serinitys Blick war sehr
geschockt.

„Puh, zum Glück ist nichts
schlimmes…. Schatz du…. Du blutest ja!“, kam ein entsetzter Laut aus ihr
heraus.

„Alles wird gut mein Engel,
das verspreche ich Dir“, sagte ich schwach.

Ein Auto hielt hinter uns.
„Ist jemand verletzt?“, fragte eine Frau. „Ja mein Freund, rufen sie schnell
den Notarzt und die Polizei an, bitte“, schrie sie. Die Frau holte ihr Handy
aus ihrer Tasche und telefonierte.

„Schatz, bitte bleib bei
mir, der Notarzt kommt gleich!“, sie sah mich geschockt an, denn sie merkte,
dass nicht nur mein Kopf blutete, sondern dass auch mein linker Fuß total
eingeklemmt war und blutete. Sie fasste sich an die Stirn. Ich blickte sie an.

„Du blutest auch“, sagte ich,
nachdem ich ihre Hand betrachtete, die voll Blut war. „Engel, versprich mir
eins, Kümmere dich gut um unser Kind.“

„Was redest du da, du wirst
nicht sterben, bitte du musst durchhalten, ich brauche Dich doch!“, sagte sie
schluchzend und mit Tränen und Blut auf ihrer Bluse. Schwach griff ich an
meinen Hals und zog meine Kette mit den Delfinen aus und gab sie ihr. „Pass auf
die auf, sie soll dir Glück bringen und dich beschützen.“

Sie nahm mich in ihre Arme.
„Bitte, bleib bei mir“, schluchzte sie. „Ich brauche Dich doch, wie soll ich
ohne Dich leben?“

„Das wirst du schon
schaffen, ich werde dich vom Himmel aus beschützen“, meinte ich schwach und
leise.

Plötzlich Stille.

Dann Sirenen.

„Es ist Zeit sich zu
verabschieden mein Engel. Tu mir nur noch einen Gefallen“ sagte ich. „Ja egal
welchen, sprich es nur aus“, sagte sie zu mir.

„Vergiss mich nicht.
Niemals. Und gib mir einen allerletzten Kuss.“

Als ich das sagte kam gerade
im Radio das Lied „Der letzte Kuss“ von den Toten Hosen. Sie gab ihn mir. Den
schönsten Kuss, der auch gleich mein letzter sein wird.

„Es gibt noch etwas, das ich
Dir sagen will“, sagte ich und verzog vor Schmerzen plötzlich mein Gesicht.

„Sag es, bitte“, wimmerte
sie.

Die Sirene kam näher.

„Ich werde…. Dich…. für
immer……“.

Ich stockte.

„….lieben.
Ich….liebe….dich….für…immer“ und das waren meine letzten Worte die ich jemals
gesagt habe. Als ich von ihr ging, lag mein Körper leblos in ihren Armen. Die
Tränen kullerten ihr wie ein Wasserfall das Gesicht hinunter, direkt auf mein
Gesicht. Als der Notarzt und die Polizei ankamen, waren ihre einzigen Worte
immer wieder „Warum er und nicht ich?“.

Sie zog ihr Handy aus der
Tasche und schrieb Mike, Daniel, Rebekka, Valerie und Bastian eine SMS mit dem
Text: „Jasper ist tot, für immer weg“ und schickte sie los.

Mike schrieb sehr schnell.

„Ist das ein schlechter Witz
oder Ernst?“

Sie schrieb: „Mein Ernst,
damit macht man keine Witze.“

 

Als Mike diese SMS las wurde
er plötzlich leichenblass. Er war zu dieser Zeit mit Daniel, Rebekka, Valerie
und Bastian unterwegs, als er vor ihnen verkündete:

„Leute, Jasper ist tot.“

Die Mädchen brachen in
Tränen aus und die Jungs standen nur geschockt da.

„Und wir haben ihn heute Morgen
noch geärgert!“, sagte Daniel niedergeschlagen.

Serinity zog mein Handy aus
der Ablage heraus. Dort stand fünf Anrufe in Abwesenheit.

Alle fünf von Mum. Sie rief
auf die Mailbox an.

„Wo bleibt ihr denn? Ich
hoffe es ist nichts Schlimmes passiert!“

Serinity drückte auf
Wahlwiederholung.

„Na endlich Jasper, warum
bist du noch nicht da?“, sagte sie mit besorgter Stimme. „Ich bin nicht
Jasper!“ sagte Serinity schwach. „Was ist denn los? Ist etwas passiert?“

„Wir hatten einen Unfall…. Und Jasper….“. Sie stockte. „Was ist mit ihm?“,
fragte Mum. „Er ….ihr Sohn….ist...tot“, sagte sie und legte auf. Einige
Sekunden später fiel sie in Ohnmacht.

 

 

 

Am nächsten Tag stand in der
Zeitung:

 

Schwerer Unfall auf der A25

 

Ein junger Mann tot, seine
Verlobte leicht verletzt. Ein Falschfahrer fuhr mit Tempo 190 in das Auto dass
schlussendlich gegen einen Baum geschleudert wurde.

Der junge Mann Jasper O.
stirbt in den Armen seiner Verlobten Serinity T. .

Das Mädchen muss einen guten
Schutzengel gehabt haben.

 

Tage später findet man
folgende Anzeige in der Zeitung:

 

 

 

 

Die Todesanzeige:

 

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren,

aber es tut gut zu erfahren,

wie viele ihn gern hatten.

 

 

 

 

Jasper O `Conner

 

Ü 4.11.1988             V 1.3.2009

 

ist durch einen schweren Unfall unerwartet von uns
gegangen.

 

In Liebe und Dankbarkeit:

Dein/e Mutter und Vater Ema und Charlie O `Conner

Deine Verlobte Serinity Truesdale mit Familie

Deine besten Freunde Mike, Rebekka, Bastian,

Valerie und Daniel

 

Und alle Angehörigen.

 

 

 

Die Beerdigung findet am Freitag, dem 5. März 2009 um
11:30 Uhr auf dem

Friedhof von Illinois statt.

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