Biografien & Erinnerungen
Das Lied vom Sterben

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"Das Lied vom Sterben"
Veröffentlicht am 02. August 2008, 4 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

Hallo ihr Lieben :) Ich bin Marie und ich bin 24 Jahre alt und schreibe nur so zum Spaß. Ich freue mich wenn ihr mir Feedback gebt oder mich sogar abonniert!
Das Lied vom Sterben

Das Lied vom Sterben

Der dritte Weltkrieg ließ nicht lange auf sich warten, man nahm an, dass die US Amerikaner mal wieder die Weltherrschaft an sich reißen wollten und begannen ihren Nachbarkontinenten mit Atomrakten zu befeuern... Was die Menschen in der endlosen Steppe in der siche kämpfen und sich gegenseitig töten, nicht sehen, sind die Engel die unter ihnen weilen und miteinander sprechen, als wäre es normal... und das ist es doch auch, oder?

"Wie lange kämpfen die denn noch?", fragt ein Mann im weißen Gewand, der aussieht wie ein Mensch, hätte er nicht zwei gewaltige Schwingen auf seinem Rücken. Ein zweiter grinst und wirft ihm einen vielsagenden Blick zu. Er sitzt auf einem Stein und ist von Soldaten umringt. "Die kämpfen schon mehr als 2000 Jahre, lang kanns nicht mehr dauern!", meint er spitzbübisch und die anderen lachen. Neben dem, der zuerst gesprochen hat, sinkt ein amerikanischer Soldat zu Boden. Mit abfälligem Blick sieht der Engel ihn an. "Typisch Menschen, wann kapieren dies endlich?", fragt er halblaut. Der andere Engel zuckt mit den Schultern. Plötzlich erscheint ein weiterer. Er steht direkt vor einem russischen Soldaten, der mit einem Gewehr durch ihn durchfeuert. Die anderen beiden Anwesenden lachen laut und der dritte blickt auf den Mann vor sich, durch den er einfach durch geht und sich zu den anderen gesellt. "Jaja, sie haben tolle Sachen erfunden um sich gegenseitig zu töten... das heißt seit der Steinzeit haben sie sich nicht weiter entwickelt!", meint er seufzend, jedoch schmunzelt er gleichzeitig. "Ja, sie kämpfen immer noch ums überleben!", meint die Zweite, denn sie ist die einzige weibliche in hundert Kilometern Entfernung. "Passt auf, als nächstes erlauben sie den Frauen zu kämpfen!", meint sie augenrollend und bemerkt scheinbar nicht, wie hinter ihr wieder ein Soldat zu Boden geht. Der Erste Engel, der die ganze Zeit geschwiegen hat, seufzt nun leise. "Wisst ihr, was mich schockiert?", fragt er, wartet eine Antwort jedoch nicht ab. "Kleidung nimmt deinen Körpergeruch an, wenn du sie längere Zeit trägst... aber die hier... sie tragen nicht den gleichen Geruch wie ihre Kleidung... in diesen Kleidern haben Tote gesteckt. Noch nicht einmal darum kümmern sie sich!", meint er erzürnt, die anderen nicken traurig zustimmend. "Ich glaube viertausend Jahre zu leben ist nicht genug...", meint der Engel, der zuletzt hinzu gekommen ist. "Sie haben immer noch nicht verstanden, dass Gott auch nur ein Mensch war, und nicht mehr unter den Lebenden weilt. Jaja, es gab ihn, da muss ich ihnen zustimmen, aber sie lernen nie dazu...", sagt er gelangweilt und scheinbar nicht gerade erfreut darüber, dass ihm wieder zwei Kugeln durch die Brust gejagt wurden. "Sie müssen noch so viel verstehen...", murmelt der erste Engel und die anderen beiden können ihm mit einem Nicken nur beipflichten...
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Liyane
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Forticus Diese Erzählperspektive kannte ich nocht nicht - dabei ist sie doch so naheliegend.
Vielen Dank!

Martin
Vor langer Zeit - Antworten
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