Krimis & Thriller
Schattenläufer

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"Schattenläufer"
Veröffentlicht am 01. September 2013, 24 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Schattenläufer

Schattenläufer

 

 

 

 

Geschrieben von Saskia & Lara

 

Wir hatten sehr viel Spaß ;)

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

 

Ein Schrei hallte durch die pechschwarze Nacht. Kurz darauf folge ein hässliches Gelächter. Jim Cook und Cary Rose drehten sich gleichzeitig um. In ihrer gemeinsamen beruflichen Laufbahn als Detektive ist ihnen schon etwas Ähnliches passiert. Damals war aber Jims Kumpel Henry Dikson das Opfer gewesen. Sofort schüttelte er diese düsteren Gedanken ab. Schnell liefen sie dem Geräusch hinterher aber es verstummte ganz plötzlich. Sie blieben stehen um sich zu orientieren.  Nur zwei Straßen weiter stand ihr Auto, also sind sie noch nicht weit gekommen. „Was sollen wir jetzt tun?“, wollte Cary wissen. „Darauf hoffen, dass noch einmal ein verdächtiges Geräusch zu hören ist.“, antwortete Jim kühl und blickte die Straße hinunter. Da, wieder ein Schrei. Die beiden Detektive liefen 2 Blocks weiter. Dann war es wieder Totenstill. „Bis wir dort angekommen sind ist es doch eh zu spät!“, flüsterte Cary und wollte schon wieder umdrehen. Doch Jim hielt 

 

sie am Ärmel fest. „Nein!“, sagte er, „Nicht noch einmal. Ich lass es nicht zu das wieder eine Person sterben muss, nur weil wir zu schlecht in unserem Beruf sind!“ „Zugegeben bist du schon 5 Jahre länger Detektiv wie ich, aber das spielt doch keine Rolle! Das mit Henry war nicht deine schuld! Wann harkst du das Geschehene endlich ab?“, wollte Cary wissen. Jim sah sie düster an. „Niemals!“, flüsterte er. Dann verstummte er. Eine schwarze Gestalt huschte um die Ecke. Wie verfolgt man einen Schatten im Schatten, es schien schier unmöglich für die beiden Detektive in der dunklen Gasse irgendetwas anderes als Dunkelheit auszumachen. Sie waren dem Schatten bis hier hin gefolgt, doch jetzt war es nicht nur Dunkel sondern auch noch totenstill. Kein weiterer Schrei war zu hören. War es ein Fehler gewesen, dem Schatten zu folgen? Und doch war der Schatten nicht in Richtung Schrei gelaufen. Unsicher sahen sich Jim und Cary um und schließlich trafen sich ihre Blicke. Sie 

 

mussten nichts sagen, beide  wussten, sie mussten diese dunkle Gasse betreten. Jim wagte den ersten Schritt und versuchte, etwas in dem dunklen nichts zu erkennen. Langsam gewähnten sich seine Augen an das dunkle und er sah umrisse. Als es unter seinen Füßen knackte, hielt er die Luft an und Cary zückte ihre Dienstwaffe. Jims Blick wanderte langsam nach unten zu seinen Füßen und er atmete erleichtert aus, als er feststellte, dass es nur ein Stock gewesen war. Er sah sich um und gab Cary ein Zeichen, das alles okay sei. Nun wage auch sie sich mit gezogener Waffe Langsam vor. Sie war schon immer etwas gewalttätiger als Jim gewesen, der immer auf Nummer sicher ging. Ein Luftzug ließ leise Geräusche zu ihnen dringen. Ein Schaben und Kratzen war zu vernehmen. Doch auch wenn sich ihre Augen so langsam an die Dunkelheit gewöhnten, war es Jims Vorsicht, die auch Cary nicht vorstürmen ließ. Gerne hätte Cary sich schneller bewegt doch mit jedem Schritt 

 

vorwärts, hatte sie das Gefühl, das Schnelligkeit falsch war. Ein Fauchen ließ sie herumschwenken und die Waffe heben, doch es war nur eine schwarze Katze die sich aus dem Staub machte. So langsam hatte sie das Gefühl das die Dunkelheit Augen hatte, die sie beobachteten. "Das gefällt mir nicht." murmelte sie frustriert. Jack drehte sich zu ihr um und legte einen Finger auf seine Lippen und bedeutete ihr so, ruhig zu sein. Er fühlte mit einer Hand an der Mauer lang, die Links von ihnen war. "Vielleicht ist hier eine Tür. Es kann ja sein das diese Gasse eine Sackgasse ist." flüstert er kaum hörbar. Cary verdrehte die Augen und begann, die rechte Seite abzusuchen. Es dauerte ein Weilchen, bis Cary gegen etwas stieß. "Jim, ich glaub hier ist ein Türrahmen." Sie tastete sich weiter vor und als sie den Knauf erreicht hatte, wurde ihr plötzlich die Tür gegen den Kopf geschlafen und sie ging zu Boden. Eine schwarze Gestalt trat die Waffe weg, die vor ihm auf dem Boden lag und 

 

lief in der sicheren Dunkelheit davon. Bevor Jim Cary erreichte fühlte er einen Schlag gegen die rechte Schulter und er wurde gegen die Wand geworfen. Sehen, wer ihn erwischt hatte konnte er nicht, doch er horchte den Schritten nach, ehe diese verklangen. Dann krabbelte er zu Cary hinüber, die immer noch bewusstlos am Boden lag. Ihre Pistole war nirgends zu sehen, was bei der Dunkelheit auch kein Wunder war. In Gedanken fluchte er, als er Cary ertastete und versuchte sich darüber klar zu werden, ob sie eine Verletzung hatte. In dem Moment stöhnte Cary leicht auf. "Das war dumm." meinte sie und sofort legte Jim ihr eine Hand auf den Mund, um sie zum Schweigen zu bringen. Einige Minuten vergangen, bis Jim seine Hand von Carys Mund nahm. Er stand auf und schlich zur Ecke. Vielleicht waren sie ja noch in der Nähe, aber das war leider sehr unwahrscheinlich. Cary rollte sich auf alle Viere und stand dann langsam auf. Sie hatte es etwas schlimmer als Jim erwischt, denn sie 

 

hatte heftige Kopfschmerzen und eine kleine Wunde an der Stirn, was für sie aber kein Problem war. Langsam ging sie zu Jim und tippte ihm auf die Schulter. Dieser zuckte vor Schreck zusammen und sah sich zu Cary um "Was sollte das?" fragte dieser leicht sauer. Cary grinste nur "Hab ich dich schon wieder erschreckt?" Sie lachte leicht aber Jims Miene veränderte sich nicht "Das ist nicht witzig Cary!" Cary sah ihn erst verständnislos an, dann seufzte sie innerlich. Natürlich verstand er wieder einmal keinen Spaß, wie so oft, nein, wie eigentlich immer. Gerne hätte sie ihm das jetzt wieder einmal vorgeworfen, doch lieber schaute sie sich nach ihrer Pistole um. Die sie schließlich hinter einem Karton fand, ebenso wie einen mysteriosen Zettel, auf dem irgendetwas stand. Leider waren die Lichtverhältnisse hier so mies, dass sie den Zettel erst einmal einsteckte. "Und jetzt?" raunte sie tonlos Jim zu, der immer noch an der Ecke hockte und sich auf die Gegner 

 

konzentrierte. Jetzt schüttelte er den Kopf und deutet an, dass sie still sein soll. Cary gehorcht, auch wenn sie es hasst, sich nach ihm zu richten. In dem Fall macht sich seine Erfahrung bemerkbar. Vielleicht hätte sie so die Platzwunde vermeiden können. Dann erschallte ein neuerlicher herzzerreißender Schrei die Stille in der Dunkelheit der Gasse. Ihr Herz setzte einen kurzen Moment panisch aus um dann mit doppelter Geschwindigkeit wieder zu starten. Jim sah zu ihr und wusste, was in ihr vorging. Schließlich hat er auch  mal mit diesem Job angefangen. Mit der Zeit härtete alles ab. Er sah noch einmal um die Ecke und fragte "Hast du deine Pistole wieder?" Cary nickte nur, versucht, ihr rasendes Herz unter Kontrolle zu bringen. Jim sah sie an und Cray meinte schnell "Ja" Sie wusste, das er sie nicht sehen konnte, aber sie war grade anderweitig beschäftigt. Jim machte ein Zeichen und lief um die Ecke. Cary 

 

schlich ihm hinterher und gab ihm Rückendeckung. Als sie sicher sein konnten, das niemand hier war, konzentrierten sie sich. Jim lief wie immer beim Denken auf und ab, woran Cary sich gewöhnt hat. Am Anfang hatte sie das total verrückt gemacht. Sie sah auf die Uhr, 2 Uhr war schon längst durch und sie wurde müde, im Gegensatz zu Jim, der immer noch auf und ab lief.

 

 

 

 

 

 

Kapitel 2

 

Irgendwann war Cary eingeschlafen, weil sie es nicht mehr ertragen konnte, Jim beim auf- und ablaufen zuzusehen. Es war einfach zu nervig, jetzt wurde sie unsanft von Jim geweckt. Hatte der Typ überhaupt Gefühle? Sie fluchte lautlos über den Kollegen und setzte sich auf. "Was?" zischte sie und merkte, dass sie nicht lange geschlafen haben musste. Ihr Kopf jedoch pochte immer noch. "Wir müssen weiter, du kannst später schlafen." meinte Jim leise und Cary rappelte sich hoch. Sie war wieder bereit einen Schritt weiterzugehen. Doch wohin sollten sie überhaupt gehen? Fragend sah sie ihn an. Jim seufzte und nahm ihre Hand und zog sie mit in eine Seitengasse, an deren Ende ein Licht zu sehen war. Wurde es da heller oder war das nur ein Trick, um sie in eine Falle zu locken? Mittlerweile traute Cary dem Gegner alles zu. Jim merkte wie sie zögerte und sagte in einem Gefühlslosen Ton "Keine Angst, ich habe schon nachgesehen während du geschlafen hast. Das ist das Auto

 

 der Nachbarn hinter dem morschen Zaun. Ich habe sie gefragt und sie sind bereit unsere Fragen zu beantworten, das heißt, wenn sie es können" Cary nickte und Jim öffnete das Tor. Nun waren die Autoscheinwerfer deutlich zu sehen und es blendete beide. Cary hielt schützend ihren Arm hoch, Jim schien es egal zu sein, denn er marschierte direkt auf die auftauchenden Umrisse zu. Dann ging endlich das Licht aus aber beide sahen noch leichte Reflexe des Lichtes in der Umgebung. Ein streich des Auges. Die Nachbarn waren freundlich und baten sie in ihre Wohnung, auf einen Kaffee. Cary wurde etwas misstrauisch. Wer war bitte so nett, wenn man  mitten in der Nacht von der Polizei über den kaum anwesenden Nachbarn ausfragen wird? Die Nachbarn schienen sich nicht daran zu stören, dass sie einen Blick aufgesetzt hatte, der jeden anderen unsicher gemacht hätte. Es war merkwürdiger, als sie angenommen hatte. Das machte sie unsicher und sie warf Jim einen 

 

Blick zu, doch dieser hatte seinen Blick auf den Mann und die Frau geheftet, die er mit Fragen bombardierte. Cary hatte Probleme der Logik hinter den Fragen, die nicht nur über den Nachbarn gingen, zu folgen. Fragen wie "Wann haben Sie ihren Nachbarn zuletzt gesehen?" oder "Ist Ihnen in letzter Zeit irgendetwas aufgefallen?" waren noch nachzuvollziehen, doch dazwischen stellte Jim noch andere Fragen. "Wie lange wohnen Sie jetzt eigentlich hier?" "Welche Farbe hat Ihr Schlafzimmer?" Und jede Frage beantwortete das Ehepaar ohne mit der Wimper zu zucken. Und dann fiel es Cary wie Schuppen von den Augen, die Nachbarn beantworteten alle Fragen, ohne zu zögern, ohne sich anzusehen, ohne gegen zu fragen, warum man ihnen solche Fragen stellte. Jim sah zu Cary, als diese ihn anstupste und flüsterte "kann ich dich draußen kurz sprechen?" Wiederwillig stand Jim auf und folgte Cary aus der Küche "Entschuldigen Sie uns kurz Mr. und Mrs. Dewelch" Als sie auf 

 

dem Flur waren sah er sie ungläubig an "Was soll das Cary? Ich war kurz davor, das sie alles auspackten. Meine Strategie ist jetzt weg!" Cary rollt nur mit den Augen und flüstert "Ist dir das nicht aufgefallen?" Jim runzelte die Stirn "Was nicht aufgefallen? Wovon sprichst du?" Cary holte noch einmal tief Luft, bevor sie zu erklären begann "Ganz einfach. Egal welche Frage du ihnen gestellt hast, sie haben immer sofort geantwortet, ohne sich anzusehen, als ob sie es einstudiert hätten, für den Fall der Fälle! Es war nicht echt! Naja bis auf die Schlafzimmerfarbe." Jim sah sie lange an "Du musst dir den Kopf härter angestoßen haben, als ich gedacht hatte." Sie sah ihn ungläubig an "Was? Du glaubst mir nicht? Wieso hast du es nicht gesehen? Immerhin bist du doch der der immer 2 Mal hinsieht!" Noch immer konnte es Cary nicht fassen, dass ihr etwas aufgefallen war, was Jim so einfach entgangen war. Doch er schüttelte nur ungläubig den Kopf, was sie nur noch wütender machte. "Das bildest du dir 

 

dir ein, lass uns zurückgehen, sonst bekommen wir nie im Leben die Antworten, die wir brauchen." sagte Jim und ging wieder ins Haus. Cary folgte ihm mittlerweile total verunsichert und war immer noch voller Zweifel. Natürlich hatte sie eine Tür an den Kopf bekommen, sie war ja auch eine Zeitlang bewusstlos gewesen. Doch nun wurde alles noch seltsamer. "So nebenbei, ich habe eine Tür vor die Stirn geknallt bekommen und nicht mir denn Kopf gestoßen." murmelte sie sauer und wütend über die arrogante Art von ihm, als sie sich wieder neben ihn setzte. "Entschuldigen Sie noch einmal Mr. Mrs. Dewelch, meine Kollegin hatte einen kleinen Unfall und konnte mir scheinbar nicht folgen." meinte er mit einem Lächeln. Der Satz brachte Cary in Aufruhr. Schweigend saß sie neben Jim und taxierte ungewollt oder gewollt, Mr. Dewelch mit einem sehr wütenden Blick. Der Mann fing an nervös auf seinem Platz hin und her zu rutschen. Es war für jeden erkennbar, 

 

dass hier irgendetwas ablief, was seltsam und bizarr war. Jim stellte weiter seine Fragen, die nur für ihn Sinn ergaben. Mrs. Dewelch war ruhig und antwortete wie immer schnell und verständlich. Ihr Mann aber schien dieses Spiel nicht mehr so ganz mitspielen zu können. Irgendwann hielt es Cary nicht mehr aus sie stand auf, knallte ihre Fäuste auf den Tisch und sagte laut "Nun aber raus mit der Sprache! Das was Sie uns erzählen sind doch nur pure Lügen! Was geht hier wirklich ab? Was ist mit ihrem Nachbarn? Sie wollen eindeutig nichts wahres preisgeben und selbst wenn mein ignoranter Partner das nicht bemerkt hat, das sie hier nur eine Show abziehen müssen sie nicht denken, das alle auf ihre Masche reinfallen!" Mr. Dewelch wurde bleich und Mrs. Dewelch sah so aus, als würde sie gleich auf Cary losgehen wollen. Jim hatte sie nur entgeistert angestarrt, doch als sie ihn ins Spiel brachte, spürte er die Wut hochkommen. Er stand auf und sah ihr mit strenger Miene direkt 

 

in die Augen. Sein Blick und auch sein Ton ließen keine Wiederworte zu. Ohne ein Wort riss er sie von Mr. Dewelch weg. Und noch immer ohne zu sprechen zog Jim seine Kollegin hinaus an die frische Luft. "Es reicht Cary, endgültig." brachte Jim schließlich ungehalten hervor, er schäumte schon regelrecht vor Wut über das Verhalten seiner Kollegin. "Was ist nur in dich gefahren? Warum führst du dich auf, als ob du alles sehen und wissen würdest? Anscheinend hast du nicht nur einen Schlag vor den Kopf bekommen, sondern auch noch eine Gehirnwäsche. Du benimmst dich wie ein blutiger Anfänger, der nicht die leiseste Ahnung davon hat, worauf er zu achten hat. Du nötigst Zeugen, dir irgendetwas zu sagen, was sie auch ohne Druck sagen würden, wenn man ihnen die Zeit gibt, die sie brauchen, um einem zu vertrauen. Du verspielst gerade unsere ganzen Ermittlungen zu diesem Fall." Jim musste Luft holen und Cary sah ihn stirnrunzelnd an. 

 

"Vertrauen, die wollte nie etwas sagen, nie, verstehst du das nicht." fauchte sie ihn an, doch Jim schnitt ihr den Einwand ab. "Du machst alles falsch, gerade. ALLES!" Cary sah ihn nun aus zusammengekniffenen Augen an. Wie immer meinte Jim, das nur er richtig lag. Außer ihn gab es in seinen Augen nämlich keinen besseren Detektiv. "Wenn du meinst, es perfekt zu können, dann arbeite doch wieder alleine. Der Chef und ich hatten gedacht, das du nachdem du ein Jahr nach dem Vorfall alleine gearbeitet hast wieder einen Partner brauchst. Wir hatten gehofft du würdest etwas einfühlsam werden, aber anscheinend haben PAPA und ich falsch gedacht!" Cary ging an ihm vorbei und rempelte ihn an der Schulter an. Nun wusste er es. Sie hatte ihren Nachnamen ändern lassen, damit niemand wusste, dass der Chef ihr Vater war. Sie wollte gleich behandelt werden, es niemandem verraten, aber nun musste es raus. Sie konnte sich vorstellen, wie dumm Jims Gesicht nun 

 

aussehen musste, aber das war ihr egal. Er hatte sich seit damals nicht wirklich verbessert und wenn er meint sie so rumkritisieren zu müssen konnte er auch wieder alleine arbeiten. Sie würde diesen Fall alleine aufklären! Und das vor ihm! Jim sah ihr mit geöffnetem Mund hinterher, denn damit hatte er wirklich nicht gerechnet.

 

 

 

 

 

 

Kapitel 3

 

Jim sah ihr nach, und seine Lippen bewegten sich unschlüssig. Cary war die Tochter vom Chef. Immer wieder hallten ihm die Wörter von ihr durch den Kopf. Es dauerte  einige Minuten ehe er sich gefangen hatte. "Dann mach ich alleine weiter, geh du ruhig zu, Papi und erzähl ihm alles." rief er ihr hinterher und drehte sich um. Doch wollte er überhaupt alleine weitermachen? Noch einmal drehte er sich um und sah hinter Cary hinterher. Verdammt, wieso war sie so stur, so hartnäckig, so liebenswürdig... Mit schnellen Schritten war Jim hinter ihr her. Nein, er wollte den Fall nicht alleine aufklären, er brauchte dieses Mädchen, das so verdammt noch einmal nicht zu toppen war, was Sturheit anging. "Cary, warte, ich habe es nicht so gemeint." Doch sie drehte sich nicht um, sie ging stur die Gasse hinunter, ohne auch nur einmal auf seine Worte zu reagieren. Er seufzte und ging etwas schneller, um vor ihr stehen zu bleiben. Cary blieb auch stehen sah ihn nur kurz verärgert an und ging 

 

an ihm vorbei, doch Jim hielt sie am Arm fest. Dass er stärker war wusste er, aber Carys Methoden im Kampf waren eindeutig fieser. Sie blieb stehen sah ihn aber nicht an "Cary bitte, ich habe es nicht so gemeint und außerdem brauchst du mich wenn du den Fall lösen willst." Dass es eigentlich genau anders rum ist, wollte er nicht zugeben, dazu war sein Ego noch zu groß. Cary sah ihn an und ihr Blick hätte getötet, wenn fas gehen würde, aber sie entspannte sich kurz darauf. Immerhin hatte er zugegeben, dass er falsch lag, was seine Standpauke betraf. Er hatte es zwar nicht ausgesprochen, doch die Worte 'ich habe es nicht so gemeint' sprachen Bände, wenn man Jim länger kannte, was sie ja auch tat.

 

 

 

 

 

 

 

Fortsetzung folgt....

 

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