Paeivae Re: Das Schreien der Wildgänse - - Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 24.09.2013 - 23:23 Uhr) obwohl noch immer die Rosen neu erblühen, setzt den Akzent der herbstlichen Wehmut. Man möchte so gerne noch den Sommer auskosten und weiß doch, er ist vorbei .... Je älter man wird, desto wehmütiger nimmt man den Sommerabschied wahr .... Ein sehr gelungenes Gedicht! In der ersten Strophe würde ich allerdings so gliedern: Und doch - weit in der Ferne hör ich die Wildgänse ziehen. Lieben Gruß fleur Du hast natürlich Recht mit Deiner Anmerkung der letzten Zeile im ersten Vers. Genau so wie Du es schreibst, war der Rythmus von mir auch gedacht aber falsch aufgeteilt beim Aufschreiben. Danke für den Hinweis, und danke für `s Lesen und Deinen Kommentar! LG Päivä |
FLEURdelaCOEUR Das Schreien der Wildgänse - - obwohl noch immer die Rosen neu erblühen, setzt den Akzent der herbstlichen Wehmut. Man möchte so gerne noch den Sommer auskosten und weiß doch, er ist vorbei .... Je älter man wird, desto wehmütiger nimmt man den Sommerabschied wahr .... Ein sehr gelungenes Gedicht! In der ersten Strophe würde ich allerdings so gliedern: Und doch - weit in der Ferne hör ich die Wildgänse ziehen. Lieben Gruß fleur |
FLEURdelaCOEUR Das Schreien der Wildgänse - - obwohl noch immer die Rosen neu erblühen, setzt den Akzent der herbstlichen Wehmut. Man möchte so gerne noch den Sommer auskosten und weiß doch, er ist vorbei .... Je älter man wird, desto wehmütiger nimmt man den Sommerabschied wahr .... Ein sehr gelungenes Gedicht! In der ersten Strophe würde ich allerdings so gliedern: Und doch - weit in der Ferne hör ich die Wildgänse ziehen. Lieben Gruß fleur |
Paeivae Re: Eigentlich - Zitat: (Original von Enya2853 am 13.09.2013 - 17:52 Uhr) ist das, was man im Moment wahrnimmt, schon ein Stück weit Erinnerung. Man sieht und weiß gleichzeitig um die Vergänglichkeit. Der Sommer endet und der Herbst kündigt sich schon an. Ist das nicht auch mit unserem Leben so? In der Jugend und in der Blüte unseres Lebens ist es ein "Vorwärtsgehen", auch im Wissen, dass sich vieles wiederholen und uns Neues begegnen wird. Doch dann geht der Blick im Ahnen zurück und das "Wissen" wird ein ganz anderes. Dieses "ich spüre tief drinnen, seine Tage sind längst schon gezählt" ist für mich auch ein Spüren, das wir im "Herbst" des Lebens wahrnehmen. Davon abgesehen: Es sind sehr schöne Bilder, die du hier mit Worten zeichnest. "Noch..." ein bewusstes Aufsaugen - Noch ist es Sommer. "Und doch..." ein wenig Wehmut - Der Herbst kündigt sich an. Gefällt mir richtig gut. Lieben Gruß Enya Danke, liebe Enya für Deinen ausführlichen Kommentar! Ja, es ist genau die Stimmung, die ich einfangen wollte. LG päivä |
Enya2853 Eigentlich - ist das, was man im Moment wahrnimmt, schon ein Stück weit Erinnerung. Man sieht und weiß gleichzeitig um die Vergänglichkeit. Der Sommer endet und der Herbst kündigt sich schon an. Ist das nicht auch mit unserem Leben so? In der Jugend und in der Blüte unseres Lebens ist es ein "Vorwärtsgehen", auch im Wissen, dass sich vieles wiederholen und uns Neues begegnen wird. Doch dann geht der Blick im Ahnen zurück und das "Wissen" wird ein ganz anderes. Dieses "ich spüre tief drinnen, seine Tage sind längst schon gezählt" ist für mich auch ein Spüren, das wir im "Herbst" des Lebens wahrnehmen. Davon abgesehen: Es sind sehr schöne Bilder, die du hier mit Worten zeichnest. "Noch..." ein bewusstes Aufsaugen - Noch ist es Sommer. "Und doch..." ein wenig Wehmut - Der Herbst kündigt sich an. Gefällt mir richtig gut. Lieben Gruß Enya |
Paeivae Re: Besonders gefällt mir ... - Zitat: (Original von ORDEP01 am 07.09.2013 - 09:08 Uhr) ... dieses "und doch" Da schwingt die Andeutung dieser Zwischenzeit mit: Es ist noch ein wenig vom Sommer zu spüren - andererseits kündet schon der Herbst sein nahesein. Danke für diese Verse, die auch vom Versmaß her einfach klingen. L. G. ORD EP Danke für Deinen netten Kommentar. Dieses und doch.. ging mir vor einigen Wochen durch den Kopf, als ich auf meinem Balkon die Sonne genossen habe und plötzlich über mir den ersten Wildgänseschwarm des Herbstes hörte. Da ist mir dieses Gedicht sehr spontan aus der Feder geflossen. Ich wollte die Stimmung dieses Augenblicks einfangen. Und es ist schön wenn auch die Leser meiner Verse es so empfinden. LG päivä |
ORDEP01 Besonders gefällt mir ... - ... dieses "und doch" Da schwingt die Andeutung dieser Zwischenzeit mit: Es ist noch ein wenig vom Sommer zu spüren - andererseits kündet schon der Herbst sein nahesein. Danke für diese Verse, die auch vom Versmaß her einfach klingen. L. G. ORD EP |
Paeivae Re: - Zitat: (Original von Brigitte am 03.09.2013 - 16:25 Uhr) Ein wirklich schönes Gedicht, was gerade jetzt wunderbar zu dieser Jahreszeit passt. Lieben Gruß Brigitte Es ist mein vorletztes Gedicht und erst vor einer Woche aus der Stimmung dieser Jahreszeit heraus entstanden. Es ist nicht mehr richtig Sommer aber auch noch nicht richtig Herbst. Schön, wenn Du es so empfindest, wie es von mir gedacht ist. LG päivä |
Paeivae Re: im Augenblick des Erlebens - Zitat: (Original von PAHU am 29.08.2013 - 13:26 Uhr) ist man sich der Vergänglichkeit des Erlebten bewusst. Im Übermut der Jugend scheint unendlich lang die Zeit. Und doch die Jahre kommen, Jahre gehen, Kraft der Vergänglichkeit. Sei lieb gegrüßt Paul Danke fürs Lesen und den Kommentar. Es ist schön, dass Du den Doppelsinn hinter den Zeilen entdeckt hast. In der letzten Lebensphase kann man den Blick auf die Vergänglichkeit eben nicht ausklammern. |