Kurzgeschichte
Wen soll ich wählen?

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"Wen soll ich wählen?"
Veröffentlicht am 25. August 2013, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

ich liebe das Leben und das Leben liebt mich.. egal ob die Sonne scheint oder der Himmel weint.. ich bin.. in dankbarer Freude.. glücklich.. mein Lebensmotto.. glaube es, erfreue dich daran und sei dankbar dafür :-)
Wen soll ich wählen?

Wen soll ich wählen?

 

 Das fragte ich mich, nachdem ich etliche Seiten, sämtlicher Parteien, im Internet las. Außer meiner Feststellung, dass alle in etwa die gleichen Worte, für ziemlich gleiche Themen benutzen, ohne dabei mitzuteilen, was sie tun, um diese Worte, in die Tat umzusetzen, war ich danach genauso weit wie vorher.

 Also beschäftigte ich mich wieder mit anderen Dingen.

 Ein paar Tage später, kam mir die Idee, dass es hilfreich ist, wenn ich alle frage, warum ich gerade sie wählen soll, wodurch ich unterschiedliche Antworten bekomme, aus denen ich wählen kann. Dazu nahm ich Zettel und Stift und formulierte hin und her, bis mir, als Endprodukt, gefiel, was ich aufs Papier brachte.

 Zwei Fragen, die mir Aufschluss darüber geben sollten, wen ich wählen soll.

 

 Während ich die einzelnen Parteiseiten im Internet aufsuchte, kam mir eine neue Idee.

 Um alles zu bündeln und von allen gleichzeitig eine Antwort zu bekommen, beschloss ich, einen ganz anderen Weg zu gehen, nämlich den, über die größte Zeitung, die ich kenne.

 Also setzte ich bei Kontakt folgenden Text ein..

Sehr geehrte Damen und Herren,

 die Bundestagswahl steht vor der Tür und weil ich nur eine Stimme habe, will es gut überlegt sein, wem ich diese gebe. Da ich davon ausgehe, dass andere Wählerinnen und Wähler ebenso denken, möchte ich Ihr Medium für zwei Fragen nutzen, deren Antworten die Politiker aller Parteien, mit Hilfe Ihrer Zeitung, geben können..

  

 

 

 

 

 1. Wie stellen Sie sich die UMSETZUNG Ihrer Worte vor?


 2. Was tragen Sie persönlich, außer Ihren Worten, dazu bei?

 

 Dabei bitte ich um präzise, detaillierte und klare Antworten, ohne Umschreibungen und anderweitigen Ausführungen, denn ich möchte wissen, warum ich gerade SIE (diese Partei bzw. diesen Politiker) wählen soll.

 

 Ohne die Beantwortung meiner Fragen, behalte ich meine Stimme lieber für mich, denn, warum sollte ich jemanden wählen, der schöne Worte sagt, ohne präzise, detailliert und klar mitzuteilen, WIE er bzw. sie, sich die UMSETZUNG dieser Worte vorstellt. 

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. 

 Mit freundlichen Grüßen

Petra Schneider

 

 

 Schon nach kurzer Zeit bekam ich eine Antwort, in der ich darauf hingewiesen wurde, dass sie mir im Moment nicht weiterhelfen können und dass es ein Forum gab, in dem diese Fragen an Frau Merkel bzw. Herrn Steinbrück gestellt werden konnten, die Zeit dafür jedoch bereits abgelaufen war, wofür sie mich um Verständnis baten.

Wieder kam ich keinen Schritt weiter.

 An dem darauf folgenden Wochenende, ich schaute gerade meinen riesigen Stapel Werbeprospekte, in meiner immer dünner werdenden kostenlosen Samstagszeitung durch, als mir ein Heft einer Partei in die Hände fiel, welches ich las.

 

 

 Ohne jedoch weiter darüber nachzudenken, widmete ich mich die Woche über meinem Alltag und hatte das Ganze fast vergessen, als ich am Ende der Woche meine Wahlbenachrichtigung im Briefkasten fand.

 Da war es wieder..

     ..meine Frage,

..wen soll ich wählen?

 Zuerst fielen mir die von mir eingeleiteten Aktionen ein, die mir kaum etwas gebracht hatten. Dann erinnerte ich mich an dieses Heft in meiner Zeitung, kramte es aus meinem Altpapier heraus und mein Blick fiel auf ein Wort, welches ich anscheinend überlesen hatte.

 Doch darüber wollte ich Morgen nachdenken, erst Mal gab es anderes zu tun.

 

 

 

 Am nächsten Morgen, als ich aufwachte, hatte ich es verstanden..

 Meine Anfrage bei der BILD bezog sich auf alle Parteien, damit ich eine Auswahl aus allem habe, zwischen dem ich wählen kann. Die Zeitung allerdings stellte nur zwei Parteien bzw. Kandidaten, zur Verfügung. Das bedeutete, dass es egal ist, welche Partei ich wähle, da diese beiden Parteien bereits als Gewinner feststehen. Entweder wird es die EINE oder der ANDERE, um es beim Namen zu nennen, entweder wird es die CDU oder die SPD. Einer von BEIDEN wird regieren. Das wurde mir in diesem Augenblick klar.

 

 

 Für mich hieß das, dass ich diesbezüglich lediglich die Wahl habe, welcher von BEIDEN ich meine Stimme gebe. Das war alles.

 Ziemlich wenig fand ich, zumal es mehr als zwei Parteien gibt.

 Bei diesem Rennen der BEIDEN, wird, falls am Ende für den Sieg Stimmen fehlen, letztendlich, entweder die FDP oder die Grünen, als Kooperationspartner mit ins Boot genommen, um das Boot, symbolisch für uns, das Volk stehend, lenken zu können.

Das warf bei mir die Frage auf..

Warum sollte ich dann überhaupt wählen?

 

 

 Dazu fielen mir die vielen NICHTWÄHLER ein, die fast schon eine eigene Partei gründen können, nur, was erreichen sie damit?

 Ändert ihre Wahlverweigerung irgend etwas daran, dass entweder SPD oder CDU regieren?

 Selbst, wenn NIEMAND wählen geht, haben sie doch immer noch genug Stimmen aus sich selbst heraus.

 Das heißt, an der Spitze, DERER, die uns führen und über uns bestimmen, gibt es demnach keine Möglichkeit einer Veränderung. Es sei denn, es gibt einen Volksentscheid, den BEIDE ablehnen.

 Demnach fehlt etwas! Etwas, dass das Ganze ausgleicht, denn NICHTWÄHLEN ist  zwar ein Weg, seinen Protest auszudrücken, doch ohne an der Situation selbst etwas zu verändern.

 

 Wieder war ich an meinem Ausgangspunkt, bei meiner Frage angekommen..

wen soll ich wählen?

 Doch diesmal, unter Einbeziehung des Wortes, an das ich mich erinnerte und meiner Beschäftigung damit, um es zu verstehen, bildete sich daraus eine andere Sichtweise auf das Ganze, die mich auf eine neue Idee brachte..

 Davon ausgehend, dass  EINER von BEIDEN so wie so gewinnt, ohne, dass daran etwas zu ändern ist, ist es, aus meiner Sicht wichtig, dem etwas GEGENÜBER  zu stellen.

Erstaunlicherweise war das genau die Übersetzung des Wortes, welches ich vorher in dem Heft las, dass sich zwischen den Werbeprospekten befand..

 

 

 

OPPOSITION

 

 Das war es. Das war die Lösung, nur, wie umsetzen?

 Nahm ich die CDU und SPD aus meinem Gedankenspiel heraus, blieben die FDP, die Grünen, die Piraten und die Linke.

 Die FDP ist liberal, das heißt, sie ist weder für die EINE, noch für die ANDERE Seite, legt sich niemals fest und dreht ihr Fähnchen nach dem Wind wie es gebraucht wird, passend zur SPD bzw. CDU.

 

 

 Die Grünen beschränken sich mit ihrer Opposition auf die Gebiete, die ihren Interessen entsprechen und die Piraten sind gegen alles.

 Die einzige Partei, die wirklich eine Opposition bildet, die weder ihr Fähnchen nach dem Wind hängt, noch sich nur auf Gebiete beschränkt, die ihr liegen und die nicht gegen alles ist, ist die Linke.

 Ja, sie hat eine „schlechte“ Vergangenheit und deswegen einen „schlechten“ Ruf. Doch die habe ich auch, denn auch ich habe in meiner Vergangenheit viele Dinge getan, wodurch ich andere schwer verletzte bzw. anderen sehr weh tat. Ich war kein Engel. Ich hatte jede Menge Verhaltensweisen, die ich mir heute kaum noch vorstellen kann.

 

 Auch, wenn ich sehr lange dafür brauchte, bis ich es erkannte und änderte, ich tat es und gehe es heute anders an.

 Das ist das ENTSCHEIDENDE für mich, auch bei meiner Wahl, denn auch die Linke tut es und da bei meinem Auswahlverfahren, die FDP, die Grünen und die Piraten ausscheiden, bleibt die Linke als OPPOSITION.

 In der Position, in der sie sich seit geraumer Zeit befindet und wo sie, zumindest sehe ich das so, gute Arbeit leistet.

 Ohne selbst zu regieren, hat sie ausserdem wesentlich mehr Möglichkeiten, zu REAGIEREN, was sie bereits seit einigen Jahren erfolgreich tut, dass, was die Regierung beschliessen will, in Frage zu stellen und das entspricht auch meiner Art.

 

 

 

Am Ende beantwortete sich meine Frage..

   Wen soll ich wählen?

..von selbst..

 Ich wähle die Linke, weil wir eine OPPOSITION brauchen, die der Führungsspitze gegenübertritt, das Verhalten dieser Partei in Frage stellt und die sich einsetzt ohne selbst zu regieren.

 Ihr den Rücken zu stärken heißt für mich, die OPPOSITION zu stärken, das Ganze, in meinem Sinne, auszugleichen und für ein GLEICHGEWICHT zu sorgen.

 

 

 

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fedora Re: So wie es ist, kann es nicht bleiben ... -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 26.08.2013 - 00:56 Uhr) Eine sehr mutige Aussage von dir, die ich uneingeschränkt teile.
Nur eine starke Opposition kann ein Gegengewicht zu dem jetzigen Dilemma bilden. Ganz wichtig: sie sind die einzigen, die konsequent die Kriegseinsätze ablehnen und sich für soziale Verbesserungen einsetzen.

Liebe Grüße
fleur

Ist es wirklich mutig, zu sagen, was ich denke und fühle liebe fleur? In was für einem Staat leben wir, dass es dazu Mut braucht, seine Meinung mitzuteilen? Ich nenne es Freiheit, denn ich habe mir, andere sagen vielleicht, die Frechheit ;-), die Freiheit genommen, das in Worte zu fassen, was mir auf der Seele, auf dem Herzen brannte. Sicher, wir können auf die, die da oben an der Spitze stehen und die vergessen haben, woher sie kommen, nämlich aus dem Volk, schimpfen und uns über sie ärgern. Doch, was ändert das? Alles bleibt, wie es ist, nur die Schimpfenden fühlen sich schlecht damit. Die Obrigen erreicht es in den seltensten Fällen. Für mich gibt es seit langer Zeit ein Motto, nach dem ich lebe.. wenn es so nicht geht, dann geht es anders und es gibt immer eine Lösung. Aus diesem Grund, wenn an der Spitze keine Veränderung vorgenommen werden kann, wenn ich damit leben muß, weil es eben so ist, dann kann ich etwas anderes tun. Ich kann denen, die sich dort schon lange einmischen den Rücken stärken, wodurch es die an der Spitze wesentlich schwerer haben, einfach nur ihr Ding zu machen. Meine Stimme hilft ihnen mitzumischen, wo andere Parteien nur Klüngeln, um für sich das Beste herauszuholen, selbst, wenn das Schleimen, bedeutet.
Ich danke Dir für Deinen Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe und wünsche Dir einen zauberhaften Abend.
Liebe Grüße
Petra

Vor langer Zeit - Antworten
fedora Re: Es gibt so viele Fragen ... -
Zitat: (Original von Tintoletto am 25.08.2013 - 16:27 Uhr) und nur ausweichende Antworten!
Dieses Dilemma hast Du wunderbar in Szene gesetzt!
Ih habe heute ein kleines Gedicht geschrieben ... ähnliche Thematik;)
L.G. Tinto

Dankeschön für Dein Kompliment Tinto. Nachdem ich das sogenannte Duell der beiden Kanzlerkandidaten die Tage sah, wußte ich, dass ich die richtige Wahl getroffen habe. Das war für mich ein mehr als mäßig dargebotenes, vermutlich sogar miteinander vorher abgesprochenes Schauspiel. Es waren aus meiner Sicht weniger die Worte, eher die Mimik und Gestik, denn auch, wenn sich jemand sehr anstrengt, die Körpersprache ist die ehrlichste Sprache der Welt und die sprach, verbunden mit den Umschreibungen und Ausschweifungen, ohne auf den Punkt zu kommen, für mich, Bände.
Liebe Grüße und einen schönen Abend.
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
fedora Re: -
Zitat: (Original von welpenweste am 25.08.2013 - 16:08 Uhr) Ich teile Deine Ansicht. Nur eine verstärkte Opposition bringt einen gewissen Grad an Demokratie. Da sowieso alle 4 (genau genommen 5 wegen CDU/CSU) )großen Parteien auf die eine oder andere Art koalieren (alle zusammen bilden sowieso schon die Duma in Fragen des Verfassungsbruchs), bleibt eben nur die Linke.
Mutige Aussage!
LG
Günter

Dankeschön Günter. Ich freue mich über Deinen Kommentar, der das Ganze noch unterstreicht. Ja, genauso sehe ich es auch und deswegen stärke ich denen den Rücken, die den anderen, die an der Spitze stehen, bereits fleissig in die Suppe gespuckt haben, damit sie es weiterhin tun können. Auch, wenn ich das System, wie es gestrickt ist nicht ändern kann, kann ich dem System etwas gegenüber stellen und da macht sich die Linke, aus meiner Sicht, ausgezeichnet.
Liebe Grüße und schönen Abend
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
fedora Re: -
Zitat: (Original von MerleSchreiber am 25.08.2013 - 15:55 Uhr) Für mich sind Wahlprogramme keine wirkliche Entscheidungsgrundlage. Was man künftig gewillt ist zu tun, wenn........ja dann. Hach, dass ich nicht lache. Wesentlich zielführender ist es da schon, sich die Biografien derer anzuschauen, die da so freundlich von den Plakaten lächeln. Und ich meine jetzt nicht nur die offiziellen und z.T. geschönten Biografien. Jeder (zweite) Chef) recherchiert heute erst mal im Internet, bevor er Jemanden zum Vorstellungsgespräch bittet. Ich tue das auch mit den Kandidaten unseres Wahlkreises und auch darüber hinaus. Es ist oft sehr erhellend, welches Bild sich dann ergibt, letztendlich auch für die jeweiligen Parteien.

Liebe Grüße
Merle

Guten Morgen Merle,
ich danke Dir für Deinen Kommentar, das sehe ich genauso, denn es zeigt nur die Oberfläche des Ganzen.

Meine Entscheidung beruht auf der Tatsache, dass an dem, was ist, nämlich, dass mir am Ende nur die Wahl zwischen SPD und CDU bleibt, wodurch meine Wahlmöglichkeiten eingeschränkt werden und daran kaum zu rütteln ist.

Warum und da sind sich die BEIDEN total einig, sind sie gegen einen Volksentscheid? Wieviel Angst müssen sie haben, ihre Macht zu verlieren, wen sie den so sehr ablehnen?

Da sich an der Spitze kaum etwas ändern läßt, kam ich auf die Idee, dieser etwas gegenüber zu stellen und nach eingehender Beschäftigung mit sämtlichen Parteien, blieb nur die Linke, denn sie ist die EINZIGE Partei, die sich traut den GROSSEN gegenüberzutreten und ihnen, bildlich gesprochen, in die Suppe zu spucken.

Es kommt mir weder darauf an, wie freundlich jemand lächelt, noch welche Worte gesprochen werden. Klar gibt es Biografien, gerade die von der Linken ist weniger gut, doch, wie sehen unsere eigenen aus? Waren wir immer Engel? Haben wir nie andere verletzt? Haben wir nie jemanden weh getan? Einschließlich uns selbst.

Chef´s machen das, aus meiner Sicht, aus Zeitgründen. Das ist für mich absolut verständlich. Ich schaue auch ins Internet und sonstwo, wenn ich etwas wissen will und sammel was ich finde, doch am Ende bilde ich mir aus all dem, was ich zusammen getragen habe, meine eigene Meinung.

Weil ich nicht warten will, bis die andere Seite, die Rechten, die bereits in Hab Acht Stellung stehen, durch Frustwähler, von denen es schon sehr viele gibt, an die Macht kommen und weil ich nicht will, dass es so weiter geht, wie bisher, wähle ich die Linke.

Liebe Grüße und einen schönen Tag.
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
fedora Re: -
Zitat: (Original von Montag am 25.08.2013 - 20:00 Uhr) Auch eine Form für eine Partei Werbung zu machen.

Es soll auch Wähler/-innen geben, die eine Partei wählen, damit sie in die Regierung kommt, um etwas zu bewirken.

Hoffentlich werden wir jetzt hier nicht von Parteiwerbung, versteckt in Geschichten, überschüttet.


Guten Morgen Montag,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar.

Es ist mein persönliches Gedankenspiel, es sind meine Gedanken, die in mir aufkamen, als ich mir die Frage stellte.. Wen soll ich wählen? Ich habe es aufgeschrieben, da ich davon ausgehe, dass es anderen Menschen ebenso geht, um meine Schlussfolgerung, die ich daraus ziehe und den Weg, wie ich dazu kam, in Form meines Buches, weiter zu geben.

Ich werbe für NIEMANDEN und ergreife für NIEMANDEN Partei. Ich bin in KEINER Partei und werde es auch in Zukunft nicht sein, dazu ist mir meine Freiheit viel zu wichtig ist.

Was ich erzähle, IST MEINE EIGENE GESCHICHTE, die ich erlebte, während ich mich mit meiner Frage beschäftigte und nach einer Antwort suchte.

Als mir klar wurde dass ich im Grunde lediglich die Wahl zwischen SPD und CDU habe, meine Wahlmöglichkeit demzufolge beschränkt ist, kam ich auf die Idee, dem etwas gegenüberzustellen.

Die einzige Partei, die mit den anderen NICHT in einen Topf macht, (bildlich gesprochen), die sich traut, anderen in die Suppe zu spucken, ist die Linke.

Natürlich können wir auch warten, bis der Frust in der Bevölkerung so groß ist, dass die andere Seite, die Rechten, gewählt werden. Sie stehen längst in den Starlöchern, sie warten nur darauf, endlich und das im wahrsten Sinne des Wortes, einschreiten zu können und sie wollen mehr, als anderen in die Suppe spucken.. sie wollen alles.

LIebe Grüße und einen schönen Tag.
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR So wie es ist, kann es nicht bleiben ... - Eine sehr mutige Aussage von dir, die ich uneingeschränkt teile.
Nur eine starke Opposition kann ein Gegengewicht zu dem jetzigen Dilemma bilden. Ganz wichtig: sie sind die einzigen, die konsequent die Kriegseinsätze ablehnen und sich für soziale Verbesserungen einsetzen.

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Montag Auch eine Form für eine Partei Werbung zu machen.

Es soll auch Wähler/-innen geben, die eine Partei wählen, damit sie in die Regierung kommt, um etwas zu bewirken.

Hoffentlich werden wir jetzt hier nicht von Parteiwerbung, versteckt in Geschichten, überschüttet.
Vor langer Zeit - Antworten
Tintoletto Es gibt so viele Fragen ... - und nur ausweichende Antworten!
Dieses Dilemma hast Du wunderbar in Szene gesetzt!
Ih habe heute ein kleines Gedicht geschrieben ... ähnliche Thematik;)
L.G. Tinto
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Ich teile Deine Ansicht. Nur eine verstärkte Opposition bringt einen gewissen Grad an Demokratie. Da sowieso alle 4 (genau genommen 5 wegen CDU/CSU) )großen Parteien auf die eine oder andere Art koalieren (alle zusammen bilden sowieso schon die Duma in Fragen des Verfassungsbruchs), bleibt eben nur die Linke.
Mutige Aussage!
LG
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Für mich sind Wahlprogramme keine wirkliche Entscheidungsgrundlage. Was man künftig gewillt ist zu tun, wenn........ja dann. Hach, dass ich nicht lache. Wesentlich zielführender ist es da schon, sich die Biografien derer anzuschauen, die da so freundlich von den Plakaten lächeln. Und ich meine jetzt nicht nur die offiziellen und z.T. geschönten Biografien. Jeder (zweite) Chef) recherchiert heute erst mal im Internet, bevor er Jemanden zum Vorstellungsgespräch bittet. Ich tue das auch mit den Kandidaten unseres Wahlkreises und auch darüber hinaus. Es ist oft sehr erhellend, welches Bild sich dann ergibt, letztendlich auch für die jeweiligen Parteien.

Liebe Grüße
Merle
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