Beschreibung
Während immer größere Teile der Galaxie im Chaos versinken und die alten Ordnungen zerfallen scheint es, als gäbe es keine Hoffnung mehr einen Krieg zu verhindern.
Die Via können die Kontrolle über die Erde an sich reißen, während die menschliche Flotte den Kampf längst an einer anderen Front führt.
Rafail Coel versucht weiterhin die Artheraner von einem sinnlosen Angriff auf die abtrünnige Kolonie Artherium abzuhalten
Und dann sieht es so aus als liegt ein letzter Funken Hoffnung vielleicht in der Vergangenheit
Bildquelle : exploding star fotolia.com
Prolog
Eos war eine blau-grüne Welt in einem Meer von Sternen.
Einzelne Wolkenfetzen trieben durch die ansonsten klare Atmosphäre unter der sich Kontinente und Meere abzeichnen, die aus der Höhe fast konturlos erscheinen.
Ein einzelnes dunkelgraues Schiff schwebt im Orbit des Planeten. Die schlanke Form fiel vor dem Hintergrund der Sterne kaum auf. Nur bei näherem Hinsehen, konnte man die Konturen ausmachen.
Unter dem Schiff auf der Planetenoberfläche stieg Rauch hinter einer silbrigen Ansammlung von Punkten auf. Eine Stadt.
Beim Näherkommen hätte man sich jedoch schnell gewundert, wem sie gehörte. Viele Gebäude wirkten wie aus wahllosen Zeitrumen zusammengewürfelt.
Den Rand der Siedlung bildeten Häuser, die man direkt in die Kronen der verzweigten Bäume gebaut hatte. Stromleitungen verliefen vom Herz der Stadt zu diesen einfach aber elegant wirkenden Bauten. Dahinter begann ein Gewirr aus Baustilen. Häuser aus gebrannten Ziegeln, stählerne Fertigbauten…
Und ganz im Zentrum der Siedlung ragte ein gut hundert Meter hoher Glasturm vor einem kleinen Park auf. Die Außenseite war verspiegelt und glänzte in der Sonne und das Untergeschoss wurde lediglich von mehreren breiten Säulen getragen. Keine Wände.
Eine Freitreppe führte weiter nach oben.
In dem kleinen ummauerten Park vor dem Bau wucherten Pflanzen wild vor sich hin. Kleinere Sträucher und Blumen, um die sich scheinbar niemand direkt kümmerte.
Als hätte man inmitten des modern wirkenden Stadtzentrums ein Stück Natur einfach sich selbst überlassen.
Vier Personen standen in einem unschlüssigen Halbkreis um die Ansammlung von Pflanzen herum.
,, . ,, Wir gehen also und treffen uns mit diesem Elth?“ , fragte Adams. Der grauhaarige Mann trug eine Brille, deren eines Glas bereits seit mehreren Tagen beschädigt war.
Es war sicher nicht einfach für etwas, das praktisch nicht mehr hergestellt wurde, Ersatz zu finden.
Er sah sich kurz unter den übrigen drei um.
Martin sah nur zu Rafail Coel. Auch wenn Adams mittlerweile wusste, dass der Deutsche einen beißenden Sarkasmus an den Tag legen konnte, schien dieser sich ausnahmsweise zurückzuhalten. Er grinste lediglich kurz spöttisch beim Anblick von Coels völlig durchnässter Kleidung.
,, Nun, reden Schadet nichts.“ , meinte dieser , während er sich eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Statt Fingern blitze dunkles Metall in der Sonne. Die Farbe seiner Augen passte nichts ganz zueinander. ,, Wir können ihm hoffentlich trauen ?“
,, Das fragst du dich jetzt ?“, wollte Aine wissen.
Die schlanke . katzenhafte Gestalt musterte den Menschen aus bernsteinfarbenen Augen.
,, Ich verschiebe Bedenken meist nach hinten.“ , erklärte Coel der Artheranerin. ,, Das heißt wenn die dumme Idee von mir stammt.“
Trotzdem, nun scheine s als hinge einiges davon ab. Elth wollte sich mit ihnen treffen und wenn er wirklich auf ihrer Seite war, war das vielleicht die Chance, einen weiteren Krieg um Artherium zu verhindern.
,, Ich denke schon. Wie gesagt, er ist eine der liberaleren Linja. Nicht so wie Darween.“
Der Gedanke an den vernarbten Artheraner machte Aine kurz unruhig. So viel sich auch verändert zu haben schien… manche würden wohl weiterhin an ihrem alten Hass festhaltend egal was geschah.
So wie Skelaw…
Insgesamt bestand der artheranische Regierungsrat aus vier Personen, jeweils eine für jedes Haus, das die Auslöschung von Artherium überlebt hatte.
Vaas Katlaron , Darween Kaladar , Elth Krodis und Istarie Khyron.