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Gedankenkneten - Ob das was wird?

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"Gedankenkneten - Ob das was wird?"
Veröffentlicht am 20. August 2013, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Je älter ich werde, umso weniger gibt es über mich zu sagen :-)
Gedankenkneten - Ob das was wird?

Gedankenkneten - Ob das was wird?

Beschreibung

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Gedankenkneten

Was ist meine Lebensaufgabe?

Dreißig Minuten soll ich schreiben, bis ich Tränen in den Augen fühle.

Und wenn ich diese nicht fühle, was dann?

Ist dann mein Leben sinnlos, ein Leben ohne Aufgabe?

Einfach nur Leben?

Ich lasse mich darauf ein. Der Kurzzeitwecker ist auf dreißig Minuten gestellt. Ich werde dreißig Minuten schreiben. Dreißig Minuten in denen mein Geist (hoffentlich) auf dieses Thema ausrichtet ist.

Meine Lebensaufgabe? Wer hat sie mir gegeben?

Kann es sein, dass ich selbst sie mir geben muss?

Da kommt schon wieder die Frage auf: „ Wer bin ich?“

Ein ICH gibt es nicht wirklich, soweit bin ich schon.

„ Das Denken erschafft den Denker.“ So oder so ähnlich sagte Krishnamurti.

Das Ich das eine Lebensaufgabe braucht oder sucht, wird demnach durch das Nachdenken darüber nur gestärkt.

Vermutlich gibt es weder „mein“ Leben noch „meine“ Lebensaufgabe. Es gibt nur eine Geschichte, die ich zu diesem Thema gestalten kann.

Kann ich es wirklich?

Nein, die Antwort ist klar.

Das Leben selbst spielt mit mir „Lebensaufgabe-Finden“.

Es ist nicht zu bezweifeln, wenn ICH einen Sinn erkennt, oder ICH eine Aufgabe zu erfüllen habe, geht´s „MIR“ besser als ohne.

Alles eine Frage der Selbsterkenntnis?

Vielleicht ist es so. Vielleicht führt die Suche nach der Lebensaufgabe oder nach dem Sinn des Lebens zu tiefgehender Selbsterkenntnis.

Wenn durch Erfahren und Testen der scheinbar gefundenen Lebensaufgabe vielleicht nach geraumer Zeit erkannt wird, nein, das war es auch nicht.

Was ist mit der Lebensaufgabe, wenn ich alt bin, wenn ich gebrechlich bin und sie nicht mehr erfüllen kann? Ist dann aller Lebenssinn dahin?

Zumindest ist es dann eine Geschichte…“Es war einmal….“.

Ich neige dazu den Augenblick, das Jetzt, das was jetzt ist als Aufgabe anzusehen, wenn es diese überhaupt gibt. Zumindest muss sich mein Denken, das den Denker erschuf damit ständig auseinandersetzen, muss damit zurechtkommen, klarkommen.

Somit ist mein vorläufiges Ergebnis.

Meine Lebensaufgabe: Das was JETZT ist.

Die kann natürlich auch darin bestehen, dass ich mich JETZT mit dem Thema Lebensaufgabe beschäftige.

Ich kann wählen, denkt es gerade in mir.  Doch dies ist nur ein Gedanke, der da ist.

Ich neige zum sowohl als auch.

Ich kann wählen und auch  nicht.

Die Chancen stehen 50 : 50 .

Vermutlich ist es so, dass das, was ich wirklich bin, das Leben, nach gut dünken entscheidet, wie es ihm beliebt, wie es gerade passt, sich ergibt, notwendig ist.

Mal ist Leben traumhaft, bombastisch, freundlich, ….so könnte es bleiben.

Mal ist es traurig, brutal, schmerzhaft, trüb und dunkel….darauf könnte ich verzichten.

Könnte ich wirklich darauf verzichten?

Wer ist ICH?

„Das Denken

erschafft den Denker!!!“ Krishnamurti kommt mir wieder in den Sinn, erscheint im ewigen Gedankenspiel.

Das was ich jetzt tue, über Lebensaufgabe zu schreiben, da habe ich nichts dagegen. Schadet ja niemandem auch mir nicht, wer immer ich bin.

Es kann sein, dass es total gleichgültig ist, ob ich dies nun schrieb. Ich vermute es ist gleichgültig.

Dennoch war es das, was das Leben (wenn es wirklich so ist) gewählt hat, was ich jetzt um 14:48 Uhr zu tun habe. Der Impuls kam von außen (durch facebook). Doch warum ich mein Augenmerk darauf richtete weiß ich nicht. Es geschah. Vorher habe ich keinen Gedanken wahrgenommen, der sich mit Lebensaufgabe beschäftigte. Es geschah dennoch.

Die Lebensformen haben wo möglich nur eine Aufgabe, die, das Leben zu erhalten. Dafür erscheinen und vergehen sie. Sie werden geboren fließen im Strom des Lebens und vereinen sich irgendwann imit dem großen Ozean und enden dort. Alles beginnt und endet dort und ist dennoch immer dasselbe.

Ich habe gerade auf den Kurzzeitwecker gespickt. Acht Minuten sollte ich noch schreiben. Die Augen haben bisher eine normale Feuchtigkeit. Blinzeln tue ich auch nicht mehr als vorher. Also mit Tränen in den Augen spüren….die Zeit wird knapp.

Vielleicht bin einfach nur ein „kalter Hund“. Ein Mensch, den nichts berührt. Ich weiß, dass dies nicht so ist. Alles nur Gedanken.

Ich muss sagen, manchmal finde ich sie wirklich interessant die Gedanken. Ein interessantes Spielzeug. Vielleicht sind sie dafür da. Vielleicht ist alles nur ein Gedanken-Spiel.

Ein Gedankenspiel. Interessant denkt es gerade in mir.

Gedanken also lieber mal nicht so ernst nehmen, besser öfter mit ihnen spielen. Wie mit Knete?

Ausprobieren. Vielleicht kann man ja Gedanken kneten.

Ich spüre immer noch keine Tränen in den Augen, aber die Mundwinkel haben sich deutlich nach oben bewegt, bei dem Gedanken, das ich die Gedanken wie Knete kneten sollte.

Probieren geht über studieren.

Mag sein, dass ich eine Lebensaufgabe gefunden habe:

GEDANKENKNETEN !

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Mitmensch
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Mitmensch Re: hallo mitmensch - Hallo Rainer,
danke für Deinen Kommentar.
Ja, "einfach sein"....:-)
Lieben Gruß
Johanna
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer hallo mitmensch - du fragst nach deiner lebensaufgabe ,
dieses frage stellen sich viele ,
doch denke ich , ist die antwort eigentlich nicht so schwer .
ich hätte als antwort , lebe , geniesse die schönen seiten des lebens und stelle nicht alles in frage .

gruß rainer
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