Mein Himmel
Sollte sich je, der nasse Schleier, Geflicht aus Nebel,
über mein Antlitz, sich legen, soll Gott mir schenken, was nie
in meinem Leben auferblühen wollt´.
Denn da, wo die Wolken prangen, die Sterne streicheln,
die Frühlingswinde, die holden Süßen, mir zu schmeicheln,
soll es Niemandem an Glück und Vollendung fehlen.
Unter den lichten Wäldern, dieser goldenen Sonn´
sollen sich Blumen, bunte Pracht, erheben,
mich einlullen, in süßen Schlaf, der mir mundet,
mich erfüllt und macht, mit warmen Träumen satt.
Meer, smaragder Schimmer, die Wellen der Gräser,
die Weide, wo der Wind uns sachte küsst, wenn
die Jüngsten zum täglich Spiele laden.
Will ich ewig ruhen und wissen, was ein jeden nach dem Nebel ruft.
Im Rosenlabyrinth, die Dornen kitzeln die Haut, soll
ich jagen, das Lachen, der holden Mädchen, mir erschienen
im irdischen Traum und singen sollen die Vögel,
dass mir das Herz aufgeht.
Öffnet es sich wie eine Seerose, rein und schlicht,
treibt sie auf den Wassern umher, den Fischen
folgen, im Sturze hinab, die Felsen über,
mir in den Mund.
Reinster, wunderhübscher Wunsch, dass er mich holt,
mein Himmel, nach dem nassen dunklen Nebel, nach mir ruft.
für alle, die mich nicht so kennen, wie sie glauben