Krimis & Thriller
Corvinus - 2. Kapitel

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"Corvinus - 2. Kapitel "
Veröffentlicht am 18. August 2013, 10 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Über den Autor:

Fantasie ist die Blume der Gedanken (K. Burmester)
Corvinus - 2. Kapitel

Corvinus - 2. Kapitel

Beschreibung

Das 2te Kapitel der Supererfindung Corvinus. Eine Bevorstehende Party...

Corvinus 2

Am nächsten Morgen

 

„Guten Morgen, Michael“, antwortete Jean, als er verschlafen hinunter zum Frühstück kam.

Seine Miene wirkte misstrauisch sie setzte daraufhin eine arglose Grimasse auf.

„Was ist?“, fragte sie und wirkte plötzlich überrascht.

„Das frage ich mich auch gerade“, antwortete Michael und gähnte anschließend.

„Ich habe heute etwas ganz besonderes mit dir vor“, sagte Jean nach einigen Minuten und schenkte Michael eine Tasse voll, heißen Kakao ein.

„Ach wirklich?“, fragte er, während Phillip laut polternd von oben herunterkam.

„Ja und zwar wird es mal Zeit das wir etwas unternehmen. Wir haben schließlich seid wir dich bei uns haben, nie wirklich etwas zusammen gemacht, außer gegessen!“, antwortete sie betrübt.

Phillip kam gut gelaunt ins Esszimmer wo die beiden waren und küsste seine Frau beim Vorbeigehen auf den Mund und hob die Morgenzeitung vom Tisch und setzte sich.

„Schatz, was hältst du von einem Ausflug mit der Familie?“, fragte sie und schenkte ihm eine Tasse Kaffee ein.

Einen Moment verging, während Phillip auf die nächste Seite der Zeitung blätterte, dann legte er sie beiseite und sah auf.

„Keine schlechte Idee, was meinst du Michael?“, fragte Phillip und wand sich an Michael,

der immer misstrauischer wurde.

Michael überlegte einige Minuten lang und kam dann zum Schluss, dass es schlimmeres geben konnte als einen Ausflug mit seinen Adoptiveltern.

„Also gut. Wo soll es denn hingehen?“, fragte er neugierig und zog dabei das Glas Marmelade zu sich heran.

Jean, die immer noch am Tisch stand, stellte sich neben ihren Mann und legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Was hältst du von einem Einkaufsbummel in der Mall?“, fragte Jean und sah anschließend zu ihrem Mann.

Dieser erwiderte ihren Blick grinsend und zwinkerte ihr zu, ohne dass Michael es mitbekam.

Michael nickte.

„Cool. Denn kann ich auch gleich mal nachsehen, ob im Computerladen, die neuen HUD Brillen angekommen sind“, fügte er hell auf begeistert hinzu und strich eine zweite Schicht Marmelade auf seinen Ingwertoast.

Er musste ja nicht den Ingwer herausschmecken.

 

Nach einer Dreiviertelstunde standen Michael und Jean am BMW und warteten auf Phillip, der noch einmal zurück zum Haus war, um nachzusehen, ob alles abgeschlossen war.

Phillip hätte das eigentlich gar nicht machen brauchen, da es in der Gegend in der sie wohnten einen stationären Sicherheitsdienst gab, der an den Eingängen zur Siedlung wache schob und es sonst auch keinerlei Einbrüche in der Zeitung standen, aber er schaute gerne einmal nach dem Rechten.

„Du weißt doch wie er ist?“, sagte Jean vorwurfsvoll.

„Ja ich weiß. Er liebt dieses Haus“, antwortete Michael genervt und öffnete die Tür zu den Rücksitzen.

Nach zehn Minuten tauchte Phillip völlig aus der Puste neben dem BMW auf und stieg auf die Fahrerseite ein.

„Und, hast du noch Staub Milben entfernt?“, fragte seine Frau etwas schadenfroh grinsend in seine Richtung.

Phillip grummelte und ließ den Motor aufheulen.

 

Nach etwa zwanzig Minuten Fahrt, über den Highway, bogen sie auf einen großen Parkplatz ab, der zu einem riesigen Kaufhaus gehörte, den die Bewohner „Mall“, nannten.

Phillip parkte den BMW ganz in der Nähe des Haupteingangs und stoppte den Motor.

Alle drei stiegen mit einer gewissen Erleichterung, endlich da zu sein, aus und traten auf den Haupteingang des Kaufhauses zu.

Jean die neben ihren Mann her ging, wirkte interessiert, während ihr Mann mit leichtem grinsen einen Arm um seine Frau legte.

Michael, der schon öfters von der Schule aus hier gewesen war, wirkte nicht beeindruckt, hatte aber auch ein gewisses Interesse an einer Gruppe von Mädchen gezeigt, die am Brunnen im Atrium gesessen hatten, an denen sie gerade vorbeigegangen waren.

Jean, die ihren Adoptivsohn ständig im Blick hatte hakte nach.

„Kennst du eine der Mädchen?“, fragte sie.

Michael drehte sich hektisch zu den beiden um und wurde rot.

„Ähh, ja kann schon sein“, sagte er unsicher und kratzte sich verlegen am Kopf.

Doch mit dieser Erklärung hoffte Michael nichts Peinliches in Gang gesetzt zu haben.

Dann blieb Jean plötzlich stehen.

„Dann fragen wir sie doch mal ob sie nicht Lust hätten mit auf eine Party zu kommen!“, sagte Jean, wobei ihr Mann sie stirnrunzelnd ansah.

Sie lehnte sich an ihren Mann und sah ihm tief in die Augen, während Michael peinlich berührt nach oben sah und die Deckenfenster beobachtete.

„Vertrau mir!“, flüsterte sie ihm ins Ohr und küsste ihn.

Nach dieser Szene klatschte Jean voller Tatendrang in ihre Hände und ging zu den Mädchen herüber.

„Oh nein, bitte nicht!“, sagte Michael und wollte am liebsten vor Scham in den Boden versinken.

Phillip stellte sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Keine Sorge, deine Mutter weiß was sie tut“, sagte er, wobei er selber nicht wusste ob das stimmte.

 

Doch nach fünf Minuten kam Jean mit einem fetten Lächeln auf den Lippen wieder zu den beiden und wirkte hell auf zufrieden mit sich.

„So du hast jetzt ein Date,…“, sagte sie und sah dabei noch einmal prüfend zurück zu den Mädels die die Köpfe zusammengesteckt hatten und die eine oder andere anfing zu kichern.

„Ja du hast jetzt ein Vierer-Date!“, sagte sie und grinste breit.

Michael schluckte hörbar und zog an dem Kragen seines T-Shirts.

„Das darf doch nicht wahr sein. Wenn das schief geht, bin ich in der Schule unten durch“, platzte es ihm nervös heraus.

Er drehte sich um und ging das Atrium entlang zu den Rolltreppen.

Jean und Phillip sahen sich kurz mit Falten in der Stirn an und gingen ihm nach.

 

Nach einer halben Stunde hatte sich Michael bereits wieder beruhigt und fand sogar ein wenig Gefallen an der bevorstehenden Party, während er neben Phillip stand und ihm dabei zusah, wie Jean mehrere teure Abendkleider, Pumps und passende Hüte anprobierte.

Bei Michaels shoppingtour hatten sie gerade mal zwanzig Minuten gebraucht und Michael war mit der Beute die er gemacht hatte, echt zufrieden.

Was Phillip anging, hatten sie fast genauso viel Zeit wie bei Michael gebraucht, und er hatte zwei neue Anzüge und ein Paar neue Schuhe in seiner Einkaufstasche vorzuweisen.

„Und Schatz, bist du auch zufrieden?“, fragte Phillip auf den Rückweg zum Auto.

Jean setzte eine vielsagende Miene auf, wobei sie die Tür des BMWs etwas zu Doll zuschlug, als sie drinsaßen.

„Das sagt wohl alles!“, sagte Michael schadenfroh.

Phillip grinste ebenso und hielt die Hand über die Schulter.

Michael schlug ein und lehnte sich gutgelaunt zurück in den Sitz des Wagens.

 
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Kimbo
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Ajumi2 Auch von mir 5! - Denn ich bin gespannt, wies weitergeht!! Vorallem frag ich mich, was die beiden mit Michael vorhaben!!

Mach weiter so!
lG
Vivi
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kullerchen Von mir gibts 5 Sterne - denn während Eagle, den Schreibstil vielleicht zu "Seicht" liest, finde ich ihn für jemanden aus deiner Altersgruppe faszinierend würde Mr. Spok wohl sagen.

Es klingt wie Geplänkel, dabei baust du deine Story nach und nach auf. Ich weiß zwar nicht ob ein adoptierte Jugendlicher zu seinen neuen Eltern gleich Mutter und Vater sagt, aber vielleicht weiß Michael eine Familie zu schätzen. Nun zumindest wa es ein Grund zum Prügeln.

Im nächsten Teil solltest du den Spannungsbogen etwas anziehen. Party ist schön und gut, aber immerhin gibt es eine Grund für diese Story und dem, also dem roten Faden musst du gleichzeitig folgen.

Bis dann, ich freu mich drauf! Kullerchen
Vor langer Zeit - Antworten
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