Beschreibung
Randbeitrag Storrybattle 26
Im Zoo!
Am Sonntagmorgen um 9 Uhr wurde die Lichtreklame vom Zoo eingeschaltet.
Das Murmeltier erwachte und schimpfte: „Meine Güte kann man denn nicht einmal ausschlafen?“. Voller Demut drehte sich das Krokodil im Suhl, denn der Elefant aus seinem Gehege fing an so laut zu trompeten, dass auch das kleinste Tier im Zoo erwachte. „ Tärääää, aufstehen, wisst ihr denn nicht was heut für ein Tag ist? Folgt mir, jetzt“ sprach er weiter. Die Kamele, Löwen, Affen, Pinguine, Eisbären, ec. Sie alle zogen in der Morgendämmerung los.
Dann hatten sie ihr Ziel erreicht. Sie alle aus dem Zoo standen vor dem großen dicken Flusspferd. Es hatte sich schon recht hübsch gemacht. Die Wimpern verlängert und getuscht und einen knallroten Lippenstift aufgetragen.
Wir waren sehr erstaunt, wie schön sie aussehen konnte. Über ihren Haus hing eine Girlande von Tannenzapfen, diese hatten der Storch, die Flamingos und die Papageien am Vorabend zusammengeknotet und aufgehängt. Die Seehunde robbten zusammen und summten einen Brummisong. Die Pinguine klatschten im Takt dazu. Jetzt kam auch die große, elegante Giraffe; sehr schick, um den langen Hals trug sie sogar einen roten Schlips. Sie gingen schurstracks zu Nelli machte einen Kniefall und hielt um ihre Hand an. Der Boden erschütterte dabei so stark, dass am Himmel ein Sonnenwind erschien. Der Löwe sprach: „Das ist ein gutes Zeichen“.
„Nachdem euer Feuer der Liebe entzündet war, seit ihr nicht mehr mit euren Gedanken voneinander losgekommen. Doch ab heute sollt ihr immer zusammenbleiben“, predigte der Nasenbär.
„ Klüsst euch !“, riefen die Erdmännchen. Nach diesem Knutscher fand plötzlich eine Verwandlung statt. Das Nilpferd bekam solange Beine wie die Giraffe und endlich konnten sie sich mal so richtig umarmen.
Und wenn ihr heute so große Dicke mit langen Beinen seht, so sind das bestimmt die Enkelkinder.