cassandra2010 Ach ja... der ungute "Erziehungsapparat aus Kalkül", wie Fontane einmal gesagt hat... wir haben wohl alle in irgendeiner, hoffentlich nicht allzu heftigen Variante Bekanntschaft mit ihm gemacht. LG Cassy |
FLEURdelaCOEUR Ja, sie ist sehr plastisch und nachfühlbar geschrieben, ich habe sie gern noch mal gelesen. Lieben Gruß fleur |
Gelixx Re: DAS EINSAME KLEINE MÄDCHEN - Zitat: (Original von Bleistift am 13.08.2013 - 16:09 Uhr) ... das gibt es nun zum Glück nicht mehr. Dafür wohl aber das Märchen vom hässlichen jungen Entlein, wobei das bitte nicht wörtlich zu nehmen, sondern allein der Entwicklung geschuldet ist. Aber sie ist nachvollziehbar schön und überaus lebendig geschrieben, Deine Geschichte... LG Louis :-) Danke lieber Louis fürs Lesen und den Kommentar du verstehst mich Gruß Geli |
Bleistift DAS EINSAME KLEINE MÄDCHEN - ... das gibt es nun zum Glück nicht mehr. Dafür wohl aber das Märchen vom hässlichen jungen Entlein, wobei das bitte nicht wörtlich zu nehmen, sondern allein der Entwicklung geschuldet ist. Aber sie ist nachvollziehbar schön und überaus lebendig geschrieben, Deine Geschichte vom einsamen kleinen Mädchen... LG Louis :-) |
FLEURdelaCOEUR Re: Re: Man erkennt dich gut - Zitat: (Original von Gelixx am 07.08.2013 - 22:30 Uhr) Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 07.08.2013 - 22:24 Uhr) in dem kleinen Mädchen auf dem Cover, liebe Geli. Das muss ein traumatisches Erlebnis für dich gewesen sein, man fühlt mit mit dem kleinen Mädchen. Und doch ... ich musste meinen kleinen Sohn auch manchmal abends allein lassen ... berufliche Zwänge ... Es war in der DDR normal, dass Frauen berufstätig waren. Wir wohnten in einem Hochhaus Wand an Wand - Polizisten, Arbeiter, Verkäuferinnen, Lehrer, Ärzte, Rentner, Professoren, Stasioffiziere .... spielten sonnabends zusammen Volleyball, feierten in einem Gemeinschaftsraum Hausfeste ... beobachteten den Spielplatz hinterm Haus und den Wäschetrockenplatz .... Die Kinder besuchten dieselbe Kindereinrichtung, bzw. dieselbe Schule, man kannte sich und hielt ein Auge aufeinander. Die Familie unter uns hatte einen Wohnungsschlüssel, die Frau betreute ihn auch manchmal tagsüber, wenn er erkältet war, kochte sie ihm Zwiebelsaft mit Zucker ... Es gab keine Komplikationen, ich habe ihn später auch gefragt, ob er Angst hatte. Nein, er hat sich nicht allein gefühlt. Damals sind die Kinder auch ihren Schulweg allein gegangen, heute werden sie mit dem Auto gefahren.... Liebe Grüße fleur Liebe Fleur, mir ist klar, dass man früher Kinder allein lassen musste und auch oft ein schlechtes Gewissen hatte. Meine Eltern waren aber abends zu ihrem Vergnügen unterwegs, sie hatten Freunde usw. Ich kann mich an meine Angst gut erinnern und ich habe versucht es so aufzuschreiben. Wenn ein Kind weiß, wenn es ansprechen kann, dann wird die Angst erheblich kleiner. Ich danke dir ganz lieb fürs Lesen und den Kommentar. Mit einem lieben Gruß Geli Das ist ja auch alles richtig, liebe Geli. Du hast es sehr nachfühlbar aufgeschrieben, man spürt, wie du gelitten hast. Man muss die unterschiedlichen Bedingungen berücksichtigen und das Kind mit seiner Psyche natürlich. Ich war in dem Alter nie allein, aber wir waren eine Großfamilie mit Oma und zwei Tanten ... Ich mache mir heute auch Gedanken ... Aber mein Sohn hatte immer eine Anlaufadresse, konnte im Schlafanzug an der Wohnungstür nebenan klingeln, bzw. die Frau ging mehrmals nach ihm sehen ... Ich wollte nur verdeutlichen, wie unterschiedlich es gewesen ist zwischen euch und uns sowohl wie zwischen heute und früher ... LG fleur |