Romane & Erzählungen
Taigaträume - Storybattle 26

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"Taigaträume - Storybattle 26"
Veröffentlicht am 04. August 2013, 42 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: fleur de la coeur
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

"Der Lyriker bringt seine Gefühle zum Markt wie der Bauer seine Ferkeln." Wilhelm Busch Habe hier 2010 mit Gedichten begonnen, aber das meiste davon ist für mich inzwischen passé. Man lernt auch als Großmutter nicht aus ;-) Bin in der DDR aufgewachsen, immer berufstätig gewesen, links orientiert. In zweiter Ehe verheiratet, gehören zu meiner Familie drei Enkelinnen. Den Nick "Fleur de la coeur" hat seinerzeit meine Freundin Seelenblume ...
Taigaträume - Storybattle 26

Taigaträume - Storybattle 26

Einleitung

- Storybattle 26 - Es geht natürlich wieder um den Mann mit der "tiermenschlichen Doppelnatur", den mancher von euch schon kennt aus *Ein ungewöhnlicher Morgen* SB 21 *Ertrunkene Seele am Cap de Creus* SB23 *Die vierte Dimension* SB 24 Lest selbst, was "Grischa" in Burjatien, an der russisch-mongolischen Grenze erlebt ... open end :-)




Wir denken selten bei dem Licht an Finsternis, beim GlĂĽck ans Elend, bei der Zufriedenheit an Schmerz, aber umgekehrt jeder Zeit.

Immanuel Kant

 

 

 


Er vermochte nicht zu sagen, wie lange er schon unterwegs war in der sibirischen Taiga, südwestlich des Baikalsees. Aber es war in dieser Einsamkeit auch niemand da, der ihn danach fragen würde. Anfangs war er nach seinem Rauswurf einem ersten Impuls gefolgt und einfach losgerannt – immer der Nase nach – um so schnell wie möglich das Anwesen des Schamanen am Rande des Tunka-National-parks hinter sich zu lassen. Es schien ihm, als ob Übelkeit auslösende gelbgrüne Nebel ihm wie grobe Baumwollwatte die Hirnwindungen verstopften und keine klaren Gedanken zuließen. Bei seiner ersten Rast waren diese

Nebel einer seltenen Gedankenklarheit gewichen, die jedoch mit einem vertikal schwankenden Gefühl einherging. Was er eben noch aus liegender Perspektive wahrgenom-men hatte, sah er plötzlich wie von hoch oben…. Manchmal auch wie ein Luftbild …

 

 


dann wieder aus einer unterirdischen Position heraus, sozusagen aus der Ebene der vierten Dimension… Das Merkwürdigste waren die regenbogenfarbigen Ränder, in denen in der fahlen Morgendämmerung alles um ihn herum schillerte – die hohen Nadelbäume, das Unterholz, Gräser, ja selbst die Kiefern- und Tannenzapfen auf dem Moos…
Allmählich lösten sich diese leuchtenden Farben auf und es wurde hell. An einem kristallklaren Bach löschte der Bär seinen Durst und sah sich nach einem Frühstück um, immer darauf bedacht, fernab von den Wegen der Touristen und den Hütten der

Waldhüter zu bleiben. Jetzt, im Spätsommer, gab es an Beeren keinen Mangel, so dass er seinen Hunger stillen konnte. Auch Pilze wuchsen reichlich, die waren zum Rohverzehr jedoch nicht geeignet, und Gepäck hatte er nicht bei sich. Kein Geld, kein Handy, keine Papiere …

 

 

 


und natürlich auch keine Kleidungsstücke. Das alles war zusammen mit dem Korb, der die Geschenke des Alten enthielt – getrocknete Kräuter und Pilze, sowie die kleinen Fläsch-chen mit den verschiedensten Mixturen -, in seinem Mietwagen bei dem Schamanen zurückgeblieben, erinnerte er sich seufzend. Lediglich den Krokodilszahn, den ihm der Schamane am ersten Abend nach dem Willkommenstrunk überreicht hatte, trug er noch an einem schmalen Lederband um den Hals.
Apropos Papiere … Seinen Namen Gregor Samsa hatte der alte Awdeijitsch, wie der Schamane sich auf Russisch vorgestellt hatte,

nicht akzeptiert, ihn nach dem Namen seines Vaters gefragt, der als Offizier der Sowjet-armee in der DDR stationiert gewesen war …
„Michail Maximowitsch Medwedjew“, hatte der Alte Gregors Antwort wiederholt und sich auf

 

 

 


die Schenkel geklatscht, "na das ist es doch! Medwedj heißt Bär, und Michail, also Mischa, das ist bei uns Russen der Name des Bären.“
“Und was bedeutet das jetzt für mich?“ hatte Gregor nachgefragt.
“Das bedeutet, dass du ab jetzt Grigori Michailowitsch Medwedjew bist, Teuerster. Und ich werde dich Grischa rufen.“
“Aber ..“, wollte Gregor aufbegehren, doch der Alte unterbrach ihn. „Nix da, mein Freund, hier gelten meine Spielregeln, klar?“
Ergeben nickte „Grischa“ mit dem Kopf, was blieb ihm anderes übrig!
“Dann kommen wir gleich zu den weiteren Regeln: Nr. 2 – dein Auto kommt in den

Schuppen, den Schlüssel behalte ich. Nr. 3 – kein Handy und kein Internet. Nr. 4 - der Schrank mit den Fläschchen in meinem Labor und das Zimmer meiner Tochter sind für dich

 



tabu, ansonsten kannst du dich in meinem Haus und in der Jurte für die Kranken frei bewegen.“
Gregor war empört, wofür hielt ihn der Alte? Doch er beschränkte sich darauf, amüsiert zu grinsen:
“Zu Befehl, Genosse Chef!“
Der Alte kniff die Augen zusammen und holte eine Flasche Selbstgebrannten aus dem Eisfach, stellte einige Teller mit Salzgurken, eingelegten Pilzen, geräuchertem Lachs und frischem Brot auf den Küchentisch und schenkte zwei dickwandige Wassergläser randvoll.
“Sa sdorowje!“, prosteten sie sich zu, doch

Gregor nippte nur. Der Schamane Stepan in der "Schwarzwaldklinik" hatte ihm zur Vorsicht  mit hochprozentigen Getränken geraten. Doch Awdeijitsch ließ das nicht gelten. Er holte das Band mit dem Krokodilszahn aus



 

 


der Tasche und band es seinem Zögling um den Hals.
"Dieser Wodka ist rein wie das Quellwasser im Reich unserer Ahnen. Solange du mein Gast und Schüler bist und dich an meine Vorgaben hältst, hast du nichts zu befürchten!“

Gregor verscheuchte weitere Erinnerungen, es war ihm nun klar, dass der grüngelbe Nebel aus einem der Fläschchen des Alten stammen musste – aber wie und wann hatte er das Elixier aufgenommen? In seiner Erschöpfung suchte er sich eine Senke im Dickicht unter einer breit ausladenden Tanne

zum Schlafen.
Im Traum sah er Awdeijitsch mit Adlerfedern auf dem Kopf um ein Feuer tanzen. Er trommelte sich mit einem immer schneller werdenden Rhythmus in Trance, warf Kräuter in die Flammen und schüttete eine blaue Flüssigkeit dazu.

 


Das Ergebnis war eine rauschende Stich-flamme in allen Regenbogenfarben, die jede noch so aufwendige Lichtreklame in den Schatten stellen würde. Es war ein atembe-raubendes Spektakel, das Gregor zutiefst beeindruckte. Dennoch konnte er sich nicht in den Schamanen hineinversetzen, der die Geister beschwor und offensichtlich inbrünstig an diesen Hokuspokus glaubte… Sanft hatte in diesem Moment eine Hand nach ihm gefasst und ihn aus dem Lichtkreis des Feuers gezogen…

Nach dem Erwachen badete er in einem klaren Fluss und setzte danach seinen Weg

durch das Chamar-Daban-Gebirge fort. Er grübelte immer wieder darüber nach, wie er seine Rück-verwandlung erreichen sollte, um dann vom Schamanen die Herausgabe seiner Sachen und Papiere zu verlangen …

 

 


In einem felsigen Berghang fand er am Abend eine versteckte kleine Höhle, deren Wände noch von der Nachmittagssonne erwärmt waren. Hierher zog er sich zum Schlafen zurück. In der folgenden Nacht geschah etwas Sonderbares. Kaum war er eingeschlafen, erschien Daarsuren in der Höhle, die Tochter des Schamanen. Den  Namen hatte ihr ihre Mutter, eine Burjatin, gegeben. Die Burjaten sind ein mongolisches Volk um den Baikalsee. Daarsuren bedeutet Sonnenwind. Gregor hatte sie auf Russisch „Solnyschko“ genannt. Aus ihren schwarzen Augen strahlte ein warmes Feuer, und wenn sie lächelte, war ihm jedes Mal nach einem

Kniefall vor ihrer anmutigen Schönheit und Herzlichkeit zumute.
In dieser Nacht kam sie wieder zu ihm, streichelte ihn, flüsterte ihm zärtliche Worte ins Ohr, legte sich zu ihm und umschlang ihn mit heißen Armen – genauso, wie in seiner letzten

 

 

 

 

Nacht im Hause des Schamanen, als er sie beim Schlafengehen nackt in seinem Bett vorgefunden hatte…

“Liebster, du mein Steppenwind - es wird alles gut“, flüsterte sie, „ich habe das Elixier bei mir, das dich aus der Geisterwelt zurückholt, die Herrin der Tiere verliert damit ihre Macht über dich. Doch du musst diesen Fetisch vom Hals nehmen."
Überglücklich schloss er sie in die Arme und schmeckte ein paar Tropfen der süßlichen Flüssigkeit auf seiner Zunge. Schon spürte  er  seinen Körper leicht werden und versank mit seiner "Taigablume" in Glückseligkeit…

Später betrachteten sie vom Eingang der Höhle aus eng umschlungen den unendlichen Sternenhimmel. Er fühlte neben all seiner Liebe ein Gefühl von Demut sein Herz weiten.




 

 

 

 

Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt.

Khalil Gibran













                                                                                       
                                                             (b.w.)


 


 

 


Manchmal träumte ich in dir

Manchmal träumte ich in dir
eingehĂĽllt in deine Seele
doch dann wacht’ ich auf im Traum
fror in deiner Einsamkeit

Manchmal warst du mir so nah
tief gekuschelt in mein Herz
doch dann wacht’ ich auf im Traum
ertrank in meiner Einsamkeit

Manchmal wacht' ich auf im Traum
und wir liebten uns so sanft
schwebten in GlĂĽckseligkeit
und der Albtraum war vorbei


Bin erwacht aus meinem Traum
rausgefallen aus der Zeit
alles, alles nur geträumt
eingesperrt im falschen Leib …

 



Cover, Text und Gedicht:
© fleur 2013

Bild:
Gustav Klimt, Der Kuss

 

 

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Hörbuch

Über den Autor

FLEURdelaCOEUR
"Der Lyriker bringt seine GefĂĽhle zum Markt wie der Bauer seine Ferkeln."
Wilhelm Busch

Habe hier 2010 mit Gedichten begonnen, aber das meiste davon ist für mich inzwischen passé. Man lernt auch als Großmutter nicht aus ;-)
Bin in der DDR aufgewachsen, immer berufstätig gewesen, links orientiert. In zweiter Ehe verheiratet, gehören zu meiner Familie drei Enkelinnen.

Den Nick "Fleur de la coeur" hat seinerzeit meine Freundin Seelenblume fĂĽr mich ausgesucht. Er hat nichts mit der Gestalt aus den Harry-Potter-BĂĽchern Fleur Delacour zu tun.

Inzwischen bin ich im letzten Lebensquartal angelangt, da kĂĽsst mich die Muse nur noch selten. ;-(

mariewolf43@gmail.com

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FLEURdelaCOEUR Re: Re: Re: Liebe Fleur! -
Zitat: (Original von Enya2853 am 24.08.2013 - 16:58 Uhr)
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 24.08.2013 - 13:16 Uhr)
Zitat: (Original von Enya2853 am 24.08.2013 - 10:43 Uhr) Beginnen möchte ich mit den beiden Zitaten am Anfang und am Ende deiner Erzählung. Sie sind wunderbar gewählt, geben der Geschichte gleichsam einen Rahmen, innerhalb dessen sich dem Leser ein kleines Stück von Grischas Erleben, aber auch sein Empfinden enthüllt.

Nach dem Lesen entschlüsselt sich hier dann auch der Bezug zum Thema ?Im Verborgenen...? (mit kleiner Einschränkung: wenn man alle teile kennt).
Grischa als Mensch, seine Sehnsucht nach dem Licht, das, was in ihm ist, es kann sich in seiner Gestalt nicht entfalten, wird jedoch in seinem Traumerleben deutlich. In dem GefĂĽhl (und sei es auch nur im Traum) klammern wir das Dunkle aus, bis uns das Reale einholt.
Und dieses Licht auch im Dunklen (oder gerade dann) wahrzunehmen, was es für uns bedeuten kann, das spüre ich als Leser deutlich am Ende deiner Erzählung.

Innerhalb dieser Licht-Dunkelheit-Metapher verstehst du es sehr gut sowohl Geschehen als auch inneres Erleben einzuflechten.
Auch hier taucht das ?verborgene? Leuchten auf in Form jener Sequenzen, die ?schillernd?, von den Farben des Regenbogens die Realität einhüllen, innerhalb derer sich Grischa in Einsamkeit bewegt.

Aber ? und hier kritisiere ich auf sehr hohem Niveau, du weißt, dass deine Geschichte ungeheuer gut geschrieben ist, formal und stilistisch mit der inhaltlichen Aussage eine Geschlossenheit zeigt ? wenn ich das Erzählte losgelöst lese von den anderen Teilen (die nicht jeder kennt), dann scheint es mir zuweilen schwierig zu folgen. Es dauert eine Weile, bis dann der Leser ein Verständnis entwickeln kann für das, was evt. passiert ist. Fragen tauchen auf (z. B. welche Rückverwandlung...welcher Rauswurf....dann: ?An einem kristallklaren Bach löschte der Bär seinen Durst...? und kurz darauf ?Gepäck hatte er nicht bei sich. Kein Geld, kein Handy, keine Papiere...?
Dies mag die Neugier wecken, jedoch für einen Leser, der die anderen Teile nicht kennt, sind die Antworten auf diese Fragen letztlich doch verborgen, obwohl du Rückblenden geschickt eingeflochten hast. So mag sich der Leser den wunderbaren Bildern, der sehr guten Sprache und der atmosphärischen Dichte hingeben ? so verstehe ich auch die Kommentare, die zu deiner Geschichte geschrieben wurden.
Aber wie gesagt, ich kritisiere auf hohem Niveau. Losgelöst von den anderen Teilen, nur als Storybattle-Beitrag könnte man hier vielleicht noch am Aufbau feilen, so dass sich das eigentliche Thema des ?Verborgenen? noch leichter entschlüsselt. Innerhalb des Gesamten jedoch greift meine Kritik natürlich nicht.
An einer Stelle schreibst du ?Nach dem Erwachen badete er in einem klaren Fluss ...? An früherer Stelle aber hatte er sich schon nach einem Frühstück umgesehen. Hier könnte man schreiben ?Nach dem Erwachen hatte er in einem klaren Fluss gebadet....? Dann ist die Anknüpfung besser.
Das Gedicht am Ende finde ich wieder sehr passend, das Wechselspiel zwischen Traum und Erwachen korrespondiert sowohl mit den beiden Zitaten als auch mit der sich dazwischen aufspannenden Erzählung. Ein ?sich nicht Finden? ? weder in sich selbst noch in der Zweisamkeit, das Gefühl des Einsseins nur im Traum (in der Dunkelheit der Nacht, in der es sich entfalten kann) und am Ende in der Realität die Einsamkeit, die auch Grischa in seiner Gestalt empfinden muss.

Liebe Fleur, gelungen kann ich nur sagen und wie gesagt, betrachte meine Kritik bitte losgelöst von deiner Gesamtgeschichte aller Teile.

Lg
Enya


Liebe Enya, mir ist noch etwas eingefallen. Die leuchtende Umrandung der Konturen, die er anfangs sieht, soll auf die ihm nicht bewusste Einnahme/Verabreichung halluzinogener Substanzen hindeuten, wie sie der Schamane in Form von Pilzen, Kräutern, Tinkturen... besitzt .... und ihm auch übergeben hatte. Auch das hätte ich irgendwie stärker kenntlich machen müssen

LG fleur



Liebe Fleur,

ich danke dir fĂĽr deine RĂĽckmeldung, deine kleine Korrektur und deine WeiterfĂĽhrung.
Ich habe versucht, am Ende des Battles deine Geschichte so unvoreingenommen wie möglich noch einmal zu lesen. War schwierig, denn das Bekannte ist ja im Kopf. Die halogenen Sunstanzen standen auch auf meinem Notizzettel, aber irgendwie war es mir so klar, dass es dann unterging.
Ich denke, jeder Leser hat sich tragen lassen von dem Zauber der Geschichte, vielleicht dann man dann kleine "Unwegbarkeiten" eben beim Lesen zurĂĽcklassen.

Danke auch für dein Lob, aber ich bin sicher, du könntest so einen Kommentar genauso schreiben.
Ist ja auch keine richtige Rezi, dazu fehlen noch Aspekte.
Mir hat die Auseinandersetzung Freude gemacht.

lg
Enya


Danke noch mal herzlich fĂĽr das tiefgrĂĽndige Befassen mit dem Text.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Re: Re: Liebe Fleur! -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 24.08.2013 - 13:16 Uhr)
Zitat: (Original von Enya2853 am 24.08.2013 - 10:43 Uhr) Beginnen möchte ich mit den beiden Zitaten am Anfang und am Ende deiner Erzählung. Sie sind wunderbar gewählt, geben der Geschichte gleichsam einen Rahmen, innerhalb dessen sich dem Leser ein kleines Stück von Grischas Erleben, aber auch sein Empfinden enthüllt.

Nach dem Lesen entschlüsselt sich hier dann auch der Bezug zum Thema ?Im Verborgenen...? (mit kleiner Einschränkung: wenn man alle teile kennt).
Grischa als Mensch, seine Sehnsucht nach dem Licht, das, was in ihm ist, es kann sich in seiner Gestalt nicht entfalten, wird jedoch in seinem Traumerleben deutlich. In dem GefĂĽhl (und sei es auch nur im Traum) klammern wir das Dunkle aus, bis uns das Reale einholt.
Und dieses Licht auch im Dunklen (oder gerade dann) wahrzunehmen, was es für uns bedeuten kann, das spüre ich als Leser deutlich am Ende deiner Erzählung.

Innerhalb dieser Licht-Dunkelheit-Metapher verstehst du es sehr gut sowohl Geschehen als auch inneres Erleben einzuflechten.
Auch hier taucht das ?verborgene? Leuchten auf in Form jener Sequenzen, die ?schillernd?, von den Farben des Regenbogens die Realität einhüllen, innerhalb derer sich Grischa in Einsamkeit bewegt.

Aber ? und hier kritisiere ich auf sehr hohem Niveau, du weißt, dass deine Geschichte ungeheuer gut geschrieben ist, formal und stilistisch mit der inhaltlichen Aussage eine Geschlossenheit zeigt ? wenn ich das Erzählte losgelöst lese von den anderen Teilen (die nicht jeder kennt), dann scheint es mir zuweilen schwierig zu folgen. Es dauert eine Weile, bis dann der Leser ein Verständnis entwickeln kann für das, was evt. passiert ist. Fragen tauchen auf (z. B. welche Rückverwandlung...welcher Rauswurf....dann: ?An einem kristallklaren Bach löschte der Bär seinen Durst...? und kurz darauf ?Gepäck hatte er nicht bei sich. Kein Geld, kein Handy, keine Papiere...?
Dies mag die Neugier wecken, jedoch für einen Leser, der die anderen Teile nicht kennt, sind die Antworten auf diese Fragen letztlich doch verborgen, obwohl du Rückblenden geschickt eingeflochten hast. So mag sich der Leser den wunderbaren Bildern, der sehr guten Sprache und der atmosphärischen Dichte hingeben ? so verstehe ich auch die Kommentare, die zu deiner Geschichte geschrieben wurden.
Aber wie gesagt, ich kritisiere auf hohem Niveau. Losgelöst von den anderen Teilen, nur als Storybattle-Beitrag könnte man hier vielleicht noch am Aufbau feilen, so dass sich das eigentliche Thema des ?Verborgenen? noch leichter entschlüsselt. Innerhalb des Gesamten jedoch greift meine Kritik natürlich nicht.
An einer Stelle schreibst du ?Nach dem Erwachen badete er in einem klaren Fluss ...? An früherer Stelle aber hatte er sich schon nach einem Frühstück umgesehen. Hier könnte man schreiben ?Nach dem Erwachen hatte er in einem klaren Fluss gebadet....? Dann ist die Anknüpfung besser.
Das Gedicht am Ende finde ich wieder sehr passend, das Wechselspiel zwischen Traum und Erwachen korrespondiert sowohl mit den beiden Zitaten als auch mit der sich dazwischen aufspannenden Erzählung. Ein ?sich nicht Finden? ? weder in sich selbst noch in der Zweisamkeit, das Gefühl des Einsseins nur im Traum (in der Dunkelheit der Nacht, in der es sich entfalten kann) und am Ende in der Realität die Einsamkeit, die auch Grischa in seiner Gestalt empfinden muss.

Liebe Fleur, gelungen kann ich nur sagen und wie gesagt, betrachte meine Kritik bitte losgelöst von deiner Gesamtgeschichte aller Teile.

Lg
Enya


Liebe Enya, mir ist noch etwas eingefallen. Die leuchtende Umrandung der Konturen, die er anfangs sieht, soll auf die ihm nicht bewusste Einnahme/Verabreichung halluzinogener Substanzen hindeuten, wie sie der Schamane in Form von Pilzen, Kräutern, Tinkturen... besitzt .... und ihm auch übergeben hatte. Auch das hätte ich irgendwie stärker kenntlich machen müssen

LG fleur



Liebe Fleur,

ich danke dir fĂĽr deine RĂĽckmeldung, deine kleine Korrektur und deine WeiterfĂĽhrung.
Ich habe versucht, am Ende des Battles deine Geschichte so unvoreingenommen wie möglich noch einmal zu lesen. War schwierig, denn das Bekannte ist ja im Kopf. Die halogenen Sunstanzen standen auch auf meinem Notizzettel, aber irgendwie war es mir so klar, dass es dann unterging.
Ich denke, jeder Leser hat sich tragen lassen von dem Zauber der Geschichte, vielleicht dann man dann kleine "Unwegbarkeiten" eben beim Lesen zurĂĽcklassen.

Danke auch für dein Lob, aber ich bin sicher, du könntest so einen Kommentar genauso schreiben.
Ist ja auch keine richtige Rezi, dazu fehlen noch Aspekte.
Mir hat die Auseinandersetzung Freude gemacht.

lg
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Re: Liebe Fleur! -
Zitat: (Original von Enya2853 am 24.08.2013 - 10:43 Uhr) Beginnen möchte ich mit den beiden Zitaten am Anfang und am Ende deiner Erzählung. Sie sind wunderbar gewählt, geben der Geschichte gleichsam einen Rahmen, innerhalb dessen sich dem Leser ein kleines Stück von Grischas Erleben, aber auch sein Empfinden enthüllt.

Nach dem Lesen entschlüsselt sich hier dann auch der Bezug zum Thema ?Im Verborgenen...? (mit kleiner Einschränkung: wenn man alle teile kennt).
Grischa als Mensch, seine Sehnsucht nach dem Licht, das, was in ihm ist, es kann sich in seiner Gestalt nicht entfalten, wird jedoch in seinem Traumerleben deutlich. In dem GefĂĽhl (und sei es auch nur im Traum) klammern wir das Dunkle aus, bis uns das Reale einholt.
Und dieses Licht auch im Dunklen (oder gerade dann) wahrzunehmen, was es für uns bedeuten kann, das spüre ich als Leser deutlich am Ende deiner Erzählung.

Innerhalb dieser Licht-Dunkelheit-Metapher verstehst du es sehr gut sowohl Geschehen als auch inneres Erleben einzuflechten.
Auch hier taucht das ?verborgene? Leuchten auf in Form jener Sequenzen, die ?schillernd?, von den Farben des Regenbogens die Realität einhüllen, innerhalb derer sich Grischa in Einsamkeit bewegt.

Aber ? und hier kritisiere ich auf sehr hohem Niveau, du weißt, dass deine Geschichte ungeheuer gut geschrieben ist, formal und stilistisch mit der inhaltlichen Aussage eine Geschlossenheit zeigt ? wenn ich das Erzählte losgelöst lese von den anderen Teilen (die nicht jeder kennt), dann scheint es mir zuweilen schwierig zu folgen. Es dauert eine Weile, bis dann der Leser ein Verständnis entwickeln kann für das, was evt. passiert ist. Fragen tauchen auf (z. B. welche Rückverwandlung...welcher Rauswurf....dann: ?An einem kristallklaren Bach löschte der Bär seinen Durst...? und kurz darauf ?Gepäck hatte er nicht bei sich. Kein Geld, kein Handy, keine Papiere...?
Dies mag die Neugier wecken, jedoch für einen Leser, der die anderen Teile nicht kennt, sind die Antworten auf diese Fragen letztlich doch verborgen, obwohl du Rückblenden geschickt eingeflochten hast. So mag sich der Leser den wunderbaren Bildern, der sehr guten Sprache und der atmosphärischen Dichte hingeben ? so verstehe ich auch die Kommentare, die zu deiner Geschichte geschrieben wurden.
Aber wie gesagt, ich kritisiere auf hohem Niveau. Losgelöst von den anderen Teilen, nur als Storybattle-Beitrag könnte man hier vielleicht noch am Aufbau feilen, so dass sich das eigentliche Thema des ?Verborgenen? noch leichter entschlüsselt. Innerhalb des Gesamten jedoch greift meine Kritik natürlich nicht.
An einer Stelle schreibst du ?Nach dem Erwachen badete er in einem klaren Fluss ...? An früherer Stelle aber hatte er sich schon nach einem Frühstück umgesehen. Hier könnte man schreiben ?Nach dem Erwachen hatte er in einem klaren Fluss gebadet....? Dann ist die Anknüpfung besser.
Das Gedicht am Ende finde ich wieder sehr passend, das Wechselspiel zwischen Traum und Erwachen korrespondiert sowohl mit den beiden Zitaten als auch mit der sich dazwischen aufspannenden Erzählung. Ein ?sich nicht Finden? ? weder in sich selbst noch in der Zweisamkeit, das Gefühl des Einsseins nur im Traum (in der Dunkelheit der Nacht, in der es sich entfalten kann) und am Ende in der Realität die Einsamkeit, die auch Grischa in seiner Gestalt empfinden muss.

Liebe Fleur, gelungen kann ich nur sagen und wie gesagt, betrachte meine Kritik bitte losgelöst von deiner Gesamtgeschichte aller Teile.

Lg
Enya


Liebe Enya, mir ist noch etwas eingefallen. Die leuchtende Umrandung der Konturen, die er anfangs sieht, soll auf die ihm nicht bewusste Einnahme/Verabreichung halluzinogener Substanzen hindeuten, wie sie der Schamane in Form von Pilzen, Kräutern, Tinkturen... besitzt .... und ihm auch übergeben hatte. Auch das hätte ich irgendwie stärker kenntlich machen müssen

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Re: Liebe Fleur! -
Zitat: (Original von Enya2853 am 24.08.2013 - 10:43 Uhr) Beginnen möchte ich mit den beiden Zitaten am Anfang und am Ende deiner Erzählung. Sie sind wunderbar gewählt, geben der Geschichte gleichsam einen Rahmen, innerhalb dessen sich dem Leser ein kleines Stück von Grischas Erleben, aber auch sein Empfinden enthüllt.

Nach dem Lesen entschlüsselt sich hier dann auch der Bezug zum Thema ?Im Verborgenen...? (mit kleiner Einschränkung: wenn man alle teile kennt).
Grischa als Mensch, seine Sehnsucht nach dem Licht, das, was in ihm ist, es kann sich in seiner Gestalt nicht entfalten, wird jedoch in seinem Traumerleben deutlich. In dem GefĂĽhl (und sei es auch nur im Traum) klammern wir das Dunkle aus, bis uns das Reale einholt.
Und dieses Licht auch im Dunklen (oder gerade dann) wahrzunehmen, was es für uns bedeuten kann, das spüre ich als Leser deutlich am Ende deiner Erzählung.

Innerhalb dieser Licht-Dunkelheit-Metapher verstehst du es sehr gut sowohl Geschehen als auch inneres Erleben einzuflechten.
Auch hier taucht das ?verborgene? Leuchten auf in Form jener Sequenzen, die ?schillernd?, von den Farben des Regenbogens die Realität einhüllen, innerhalb derer sich Grischa in Einsamkeit bewegt.

Aber ? und hier kritisiere ich auf sehr hohem Niveau, du weißt, dass deine Geschichte ungeheuer gut geschrieben ist, formal und stilistisch mit der inhaltlichen Aussage eine Geschlossenheit zeigt ? wenn ich das Erzählte losgelöst lese von den anderen Teilen (die nicht jeder kennt), dann scheint es mir zuweilen schwierig zu folgen. Es dauert eine Weile, bis dann der Leser ein Verständnis entwickeln kann für das, was evt. passiert ist. Fragen tauchen auf (z. B. welche Rückverwandlung...welcher Rauswurf....dann: ?An einem kristallklaren Bach löschte der Bär seinen Durst...? und kurz darauf ?Gepäck hatte er nicht bei sich. Kein Geld, kein Handy, keine Papiere...?
Dies mag die Neugier wecken, jedoch für einen Leser, der die anderen Teile nicht kennt, sind die Antworten auf diese Fragen letztlich doch verborgen, obwohl du Rückblenden geschickt eingeflochten hast. So mag sich der Leser den wunderbaren Bildern, der sehr guten Sprache und der atmosphärischen Dichte hingeben ? so verstehe ich auch die Kommentare, die zu deiner Geschichte geschrieben wurden.
Aber wie gesagt, ich kritisiere auf hohem Niveau. Losgelöst von den anderen Teilen, nur als Storybattle-Beitrag könnte man hier vielleicht noch am Aufbau feilen, so dass sich das eigentliche Thema des ?Verborgenen? noch leichter entschlüsselt. Innerhalb des Gesamten jedoch greift meine Kritik natürlich nicht.
An einer Stelle schreibst du ?Nach dem Erwachen badete er in einem klaren Fluss ...? An früherer Stelle aber hatte er sich schon nach einem Frühstück umgesehen. Hier könnte man schreiben ?Nach dem Erwachen hatte er in einem klaren Fluss gebadet....? Dann ist die Anknüpfung besser.
Das Gedicht am Ende finde ich wieder sehr passend, das Wechselspiel zwischen Traum und Erwachen korrespondiert sowohl mit den beiden Zitaten als auch mit der sich dazwischen aufspannenden Erzählung. Ein ?sich nicht Finden? ? weder in sich selbst noch in der Zweisamkeit, das Gefühl des Einsseins nur im Traum (in der Dunkelheit der Nacht, in der es sich entfalten kann) und am Ende in der Realität die Einsamkeit, die auch Grischa in seiner Gestalt empfinden muss.

Liebe Fleur, gelungen kann ich nur sagen und wie gesagt, betrachte meine Kritik bitte losgelöst von deiner Gesamtgeschichte aller Teile.

Lg
Enya


Liebe Enya,
ich bin fast sprachlos über deine tolle Rezension, weiß gar nicht, wie ich dir danken soll! So einen Kommentar könnte ich nie schreiben!

Ich wusste, dass der Aufbau, vor allem für eine einzelne Geschichte - ohne den Context der Vorläufer - , Mängel hat. Der unbelastete Leser bleibt hier manchmal im Dunkeln, hat Mühe, den roten Faden zu finden ...
Du hast mit all deinen Einwendungen recht, bis auf eine.
" Nach dem Erwachen badete er in einem klaren Fluss ..." Das, denke ich, sollte in dieser Form stehenbleiben, denn es geschah erst nach der zweiten Rast... nach seiner Rückerinnerung, wo er unter der Tanne geschlafen hatte. Ich hätte es deutlicher beschreiben sollen. Ich danke dir für die hohe Bewertung und das Lob meines sprachlichen Ausdrucks.
Meine GĂĽte, was machst du dir fĂĽr eine Arbeit! Da kann jeder nur den Hut ziehen!

Liebe GrĂĽĂźe
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Liebe Fleur! - Beginnen möchte ich mit den beiden Zitaten am Anfang und am Ende deiner Erzählung. Sie sind wunderbar gewählt, geben der Geschichte gleichsam einen Rahmen, innerhalb dessen sich dem Leser ein kleines StĂĽck von Grischas Erleben, aber auch sein Empfinden enthĂĽllt.

Nach dem Lesen entschlüsselt sich hier dann auch der Bezug zum Thema ?Im Verborgenen...? (mit kleiner Einschränkung: wenn man alle teile kennt).
Grischa als Mensch, seine Sehnsucht nach dem Licht, das, was in ihm ist, es kann sich in seiner Gestalt nicht entfalten, wird jedoch in seinem Traumerleben deutlich. In dem GefĂĽhl (und sei es auch nur im Traum) klammern wir das Dunkle aus, bis uns das Reale einholt.
Und dieses Licht auch im Dunklen (oder gerade dann) wahrzunehmen, was es für uns bedeuten kann, das spüre ich als Leser deutlich am Ende deiner Erzählung.

Innerhalb dieser Licht-Dunkelheit-Metapher verstehst du es sehr gut sowohl Geschehen als auch inneres Erleben einzuflechten.
Auch hier taucht das ?verborgene? Leuchten auf in Form jener Sequenzen, die ?schillernd?, von den Farben des Regenbogens die Realität einhüllen, innerhalb derer sich Grischa in Einsamkeit bewegt.

Aber ? und hier kritisiere ich auf sehr hohem Niveau, du weißt, dass deine Geschichte ungeheuer gut geschrieben ist, formal und stilistisch mit der inhaltlichen Aussage eine Geschlossenheit zeigt ? wenn ich das Erzählte losgelöst lese von den anderen Teilen (die nicht jeder kennt), dann scheint es mir zuweilen schwierig zu folgen. Es dauert eine Weile, bis dann der Leser ein Verständnis entwickeln kann für das, was evt. passiert ist. Fragen tauchen auf (z. B. welche Rückverwandlung...welcher Rauswurf....dann: ?An einem kristallklaren Bach löschte der Bär seinen Durst...? und kurz darauf ?Gepäck hatte er nicht bei sich. Kein Geld, kein Handy, keine Papiere...?
Dies mag die Neugier wecken, jedoch für einen Leser, der die anderen Teile nicht kennt, sind die Antworten auf diese Fragen letztlich doch verborgen, obwohl du Rückblenden geschickt eingeflochten hast. So mag sich der Leser den wunderbaren Bildern, der sehr guten Sprache und der atmosphärischen Dichte hingeben ? so verstehe ich auch die Kommentare, die zu deiner Geschichte geschrieben wurden.
Aber wie gesagt, ich kritisiere auf hohem Niveau. Losgelöst von den anderen Teilen, nur als Storybattle-Beitrag könnte man hier vielleicht noch am Aufbau feilen, so dass sich das eigentliche Thema des ?Verborgenen? noch leichter entschlüsselt. Innerhalb des Gesamten jedoch greift meine Kritik natürlich nicht.
An einer Stelle schreibst du ?Nach dem Erwachen badete er in einem klaren Fluss ...? An früherer Stelle aber hatte er sich schon nach einem Frühstück umgesehen. Hier könnte man schreiben ?Nach dem Erwachen hatte er in einem klaren Fluss gebadet....? Dann ist die Anknüpfung besser.
Das Gedicht am Ende finde ich wieder sehr passend, das Wechselspiel zwischen Traum und Erwachen korrespondiert sowohl mit den beiden Zitaten als auch mit der sich dazwischen aufspannenden Erzählung. Ein ?sich nicht Finden? ? weder in sich selbst noch in der Zweisamkeit, das Gefühl des Einsseins nur im Traum (in der Dunkelheit der Nacht, in der es sich entfalten kann) und am Ende in der Realität die Einsamkeit, die auch Grischa in seiner Gestalt empfinden muss.

Liebe Fleur, gelungen kann ich nur sagen und wie gesagt, betrachte meine Kritik bitte losgelöst von deiner Gesamtgeschichte aller Teile.

Lg
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Brubeckfan am 13.08.2013 - 21:05 Uhr)
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 13.08.2013 - 20:52 Uhr) Jetzt kam wieder die Frage, warum die Auszeichnung nicht auf dem Profil vermerkt wird. Hat sich Lukas dir - als seinem Ansprechpartner - gegenüber noch mal geäußert, woran es nun immer noch hapert?

Seit Lukas im März meine kleine Umfrage nach dem Battle-Title schloß, die mir u.a. Begegnungen der skurillen Art brachte, hab ich nichts mehr von ihm gehört. Ich werde morgen mal nachfragen.


Danke, das wäre nett, vielleicht ein kleiner Anstoß ...
Ich frage nicht um meinetwillen, schreibe aus Spaß an der Freude. Aber es gibt hier ja viele, die sich wirklich sehr einbringen, auch die immense Arbeit als Juroren nicht zu vergessen ... Das wäre schon eine Anerkennung wert.

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 13.08.2013 - 20:52 Uhr) Jetzt kam wieder die Frage, warum die Auszeichnung nicht auf dem Profil vermerkt wird. Hat sich Lukas dir - als seinem Ansprechpartner - gegenüber noch mal geäußert, woran es nun immer noch hapert?

Seit Lukas im März meine kleine Umfrage nach dem Battle-Title schloß, die mir u.a. Begegnungen der skurillen Art brachte, hab ich nichts mehr von ihm gehört. Ich werde morgen mal nachfragen.
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FLEURdelaCOEUR Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Brubeckfan am 13.08.2013 - 20:40 Uhr)
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 12.08.2013 - 22:22 Uhr) Dann kann ich dir zu deiner Lehrerin nur gratulieren!
Ich hatte das in 10 Jahren erweiterten Russischunterrichts nicht ...
Mein Mann hat 8 Jahre dort gelebt (Studium, Aspirantur, Verehelichung ...)
auch er schwor auf 'na'. In seinem dicken Russko-nemezkij slowar von 1960 steht es auch so. Ich bin der Reiseleiterin des ukrainischen Flussschiffs, wo sie alle nur russisch sprachen, echt dankbar ...

Danke für deine Bestätigung, habe noch etwas Rotwein im Glas - sa sdorowje!

fleur

Tatsache, Daum/Schenk von 1961 (Gott, wer verschüttet hier immer so dicken Staub in meiner Abwesenheit): "Prosit=na sd."... Eine Kollegin aus Belarus bestätigte mich aber. Sie wies nur drauf hin, daß "Prost" alleine kaum vorkommt, man wünscht Dir zugleich in längeren Reden nette Enkel und daß Dir der Tobak nie ausgehe usw. Dein Mann wird das in 8 Jahren oft genug genossen haben.
Nun muĂź ich die vielen um Abbitte ersuchen, die uns damals beitraten und die sich tumb keine RĂĽbe um die Betonung von Wladimir und Moskwa machen. Ich dachte bisher, nur die verballhornen den Trinkspruch.

Nur schade, nun kamen wir völlig von Deinem Text ab! War aber doch interessant.

Ja, in TrinksprĂĽchen sind sie gut ...

Vielleicht schreibst du gelegentlich auch mal wieder ein Battle mit?
Jetzt kam wieder die Frage, warum die Auszeichnung nicht auf dem Profil vermerkt wird. Hat sich Lukas dir - als seinem Ansprechpartner - gegenüber noch mal geäußert, woran es nun immer noch hapert?
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Brubeckfan Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 12.08.2013 - 22:22 Uhr) Dann kann ich dir zu deiner Lehrerin nur gratulieren!
Ich hatte das in 10 Jahren erweiterten Russischunterrichts nicht ...
Mein Mann hat 8 Jahre dort gelebt (Studium, Aspirantur, Verehelichung ...)
auch er schwor auf 'na'. In seinem dicken Russko-nemezkij slowar von 1960 steht es auch so. Ich bin der Reiseleiterin des ukrainischen Flussschiffs, wo sie alle nur russisch sprachen, echt dankbar ...

Danke für deine Bestätigung, habe noch etwas Rotwein im Glas - sa sdorowje!

fleur

Tatsache, Daum/Schenk von 1961 (Gott, wer verschüttet hier immer so dicken Staub in meiner Abwesenheit): "Prosit=na sd."... Eine Kollegin aus Belarus bestätigte mich aber. Sie wies nur drauf hin, daß "Prost" alleine kaum vorkommt, man wünscht Dir zugleich in längeren Reden nette Enkel und daß Dir der Tobak nie ausgehe usw. Dein Mann wird das in 8 Jahren oft genug genossen haben.
Nun muĂź ich die vielen um Abbitte ersuchen, die uns damals beitraten und die sich tumb keine RĂĽbe um die Betonung von Wladimir und Moskwa machen. Ich dachte bisher, nur die verballhornen den Trinkspruch.

Nur schade, nun kamen wir völlig von Deinem Text ab! War aber doch interessant.
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FLEURdelaCOEUR Re: -
Zitat: (Original von dieNiki am 13.08.2013 - 19:01 Uhr) nochmals reingeschaut und gelesen ,,,
toll gemacht liebe Fleur

Gruss zu dir
dieNiki


Danke, liebe Niki,
wĂĽnsche dir noch einen entspannten Abend!

Liebe GrĂĽĂźe
deine fleur
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