Licht, spielt sich zierlich, scheu, mir schwindet
aus dem Blick, die Wärme, blass, wie ein Finger auf mir ruht.
Kühl und klar, ich spür den Tau, küsst er meine Lippen sanft,
im gebrochenem Licht, der Sonne Blut, erstrahlt sie neu für mich.
Zerberst, der Glanz, in tausend Scherben,
wenn der Tropfen fängt das Licht. Wie ein Vogel im Käfig, eingesperrt, in silberner Perle, könnt ichs ewig mir bewahren,
doch auch du, irgendwann ,wirst du vergehen
und verglühen, wie heiße Asche.
Sonnenlicht, so tief ergriffen, wundervolle
Farbenpracht, bist reinigend und süßend, wie das Lied des Leides selbst. Vollendet, was Gott began, müssen wir vernichten, schade doch, vergossen wird
keine Träne.
So Ruhe in Frieden, Erde, Mutter, Aller, in güldenem Licht des Ruhms,
denn auch du, musst bald
vergehen...
für meine Schwester, Parwa